Am St. Bernward Krankenhaus startet am 1. April nächsten Jahres ein neuer Ausbildungskurs zur Pflegefachkraft in Teilzeit. Dies ist der zweite Durchgang nach der Premiere dieses Kurses vor zwei Jahren, hieß es heute in einer Vorstellung im BK-Ausbildungszentrum. Die Teilzeit-Ausbildung dauert vier Jahre statt sonst drei, so dass der erste, 15 Personen starke Durchgang nun Halbzeit hat.
Der Kurs wird vom St. Bernward Krankenhaus gemeinsam mit zahlreichen Trägern als Verbund organisiert. Die Teilnehmenden wechseln durch die verschiedenen Einrichtungen und sammeln so über die vier Jahre Erfahrungen in den drei Kernbereichen Krankenpflege, Altenpflege und Ambulanter Pflege.
Die Ausbildung in Teilzeit sei bisher noch nicht weit verbreitet und spreche damit auch Menschen an, für die eine Vollzeitausbildung nicht machbar ist, sagte die Leiterin des Ausbildungszentrums, Dr. Annette Lauber: u.a. alleinerziehende Mütter mit Kindern oder auch Menschen, die bereits zuhause jemanden pflegen. Der aktuelle Jahrgang umfasse 15 Personen mit einem Durchschnittsalter von Mitte 30. Auch Quereinstiege seien möglich, die meisten Teilnehmenden aber hätten bisher z.B. als Pflegeassistenz gearbeitet, und hätten nach dem Abschluss als Fachkraft weitaus größere Möglichkeiten der Beschäftigung.
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der BK-Internetseite.
Korrektur 14 Uhr: Start des Kurses am 1. April, nicht im Februar
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Anlässlich des heutigen „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen höhere Ausgleichsabgaben für Unternehmen, die keine oder zu wenige Beschäftigte mit Behinderung haben. Die Abgabe dafür müsse verdoppelt werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Dirk Swinke.
So seien Unternehmen verpflichtet, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Behinderung zu besetzen, und müssten im Falle des Nichterfüllens eine Ausgleichsabgabe zwischen 140 und 720 Euro im Monat zahlen. Trotzdem erfüllten nur 37 Prozent der niedersächsischen Unternehmen die Quote. Dies zeige, dass die Abgabe nicht hoch genug sei und die Unternehmen sich „freikaufen“.
Dadurch, dass Menschen mit Behinderung oft außen vor gelassen werden, gingen dem Arbeitsmarkt dringend benötigte Arbeitskräfte verloren, so Swinke, und das sei gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein fataler Fehler. Arbeitgeber sollten stattdessen Menschen mit Behinderung als Beschäftigte mit unverzichtbaren Qualifikationen wahrnehmen. Auch brauche es bessere Beratungsangebote für Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten.
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Zwischen Samstagabend 18 Uhr und Sonntagmittag sind unbekannte Täter in die Räume des Thomas Philipps Schnäppchenmarkts in der Straße Am Bahnhof in Bockenem eingedrungen. Laut Bericht wurde dafür ein mit Gittern gesichertes Seitenfenster gewaltsam geöffnet.
Aus dem Inneren wurden diverses Feuerwerk gestohlen, weiteres Diebesgut war zunächst nicht bekannt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Bad Salzdetfurth unter der Telefonnummer 0 50 63 - 90 10 in Verbindung zu setzen.
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Aktualisiert 241204: Der Fall hat sich laut Polizei aufgeklärt. Ein Bekannter des Besitzers hat das gestohlen geglaubte Holz verarbeitet und verkauft - im Einverständnis des Besitzers, aber ohne diesen zuvor zu informieren. Damit ist der Fall abgeschlossen, wir haben die alte Meldung deshalb gelöscht.
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Neue im Internet veröffentlichte Karten zeigen für ganz Deutschland das Gefahrenpotenzial durch Starkregen. Wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mitteilt, können damit nun alle Interessierten die Lage etwa für ihr Wohnhaus, ihren Parkplatz oder auch ihren Weg zur Arbeit einsehen.
Die Karten seien für alle Bundesländer auf der Internetseite geoportal.de zu finden, unter der Rubrik „Klima und Wetter“ und dann „Starkregen“. Dort könnten verschiedene Kartenebenen ein- und ausgeblendet werden. Für Starkregen gebe es eine Ansicht für ein sogenanntes „außergewöhnliches Ereignis“ mit etwa 70 Millimeter Niederschlag pro Stunde, und eine für ein „extremes Ereignis“ mit 100 Millimetern – das entspreche etwa dem Inhalt von zehn Gießkannen auf einem Quadratmeter Fläche.
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