Ab heute ist der Ferienpass der Stadt Hildesheim erhältlich. Er enthält laut Mitteilung über 200 Aktionen, die der Fachbereich Jugend in Kooperation mit rund 80 Veranstaltern zusammengestellt hat, und kostet 4,50 Euro. Die Anmeldungen werden ab nächster Woche Dienstag unter www.ferien-hildesheim.de entgegen genommen, wobei pro Tag vier Aktionen gebucht werden können.
Neben schon aus den Vorjahren bestehenden Angeboten sind dieses Jahr erstmals das LaserGame Hildesheim und der Weltvogelpark Walsrode dabei, und außerdem ein erweitertes Programm an Fahrrad- und Schwimmkursen: Gerade Bewegungsangebote hätten nach der Zeit des Lockdowns große Bedeutung. Bei allen Veranstaltungen stehe der Schutz aller Mitwirkenden an erster Stelle, weshalb kurzfristige Änderungen nicht ausgeschlossen seien. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Ferienprogramms, über Instagram, oder auch telefonisch bei Miriam Blüthgen vom Fachbereich Jugend unter 0 51 21 - 301 4513.
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Der niedersächsische Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann hat bei einem Besuch im Hildesheimer Gewerbepark Nord seine weitere Unterstützung für den Bau eines dritten Autobahnanschlusses zugesagt. Das Vorhaben habe höchste Priorität, sagte er: Der Gewerbepark sei aufgrund seiner ausgezeichneten Lage direkt an der A7 für die gesamte Region von besonderer Bedeutung. Gerade für Unternehmen aus der Logistikbranche sei das Gebiet sehr attraktiv.
Der neue Autobahnanschluss soll die B 6 direkt an die Autobahn anbinden und den anliegenden Stadtteil Drispenstedt entlasten - derzeit fahren LKW den Gewerbepark über die Abfahrt Drispenstedt und die B494 an. Die Stadt rechnet für das Jahr 2023 mit der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens und einem Baubeginn zwei Jahre später.
Auch die generelle Weiterentwicklung des Parks, der von Hildesheim und Giesen gemeinsam entwickelt wird, war gestern Thema. Laut Stadt gehe die Vermarktung mit großen Schritten voran: Alle bisher verfügbaren Flächen seien bereits veräußert, für weitere Flächen erfolge derzeit die provisorische Erschließung - und auch für diese gebe es bereits konkrete Verhandlungen und Gespräche.
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In Osnabrück wird heute das Islamkolleg Deutschland feierlich eröffnet - die erste Stätte zur bundesweiten Ausbildung von Imamen und religiösem Betreuungspersonal. Der Unterricht dort findet in deutscher Sprache statt und wird vom deutschen Staat finanziert, heißt es in einer Mitteilung. Getragen wird das Kolleg wird von mehreren kleinen Islamverbänden und auch dem Zentralrat der Muslime, die zweijährige Ausbildung ist aber nicht an eine Verbandszugehörigkeit gebunden. Bisher werden die meisten Imame in Deutschland im Ausland ausgebildet, zumeist in der Türkei.
Nach dem Vorbild der Seminare für christliche Priester und Pastorinnen oder jüdische Rabbiner lernen die Kollegiaten und Kollegiatinnen in Osnabrück zu predigen, den Koran zu rezitieren, Gemeindegruppen anzuleiten und Seelsorge-Gespräche zu führen. Außerdem wird auch eine Seelsorge-Ausbildung etwa für Krankenhäuser, Gefängnisse oder die Bundeswehr angeboten. Unter den 35 Personen des ersten Jahrgangs sind 20 Prozent Frauen.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat gestern Abend einstimmig beschlossen, den Plan für ein neues Gefahrenabwehrzentrum nahe des Berliner Kreisels weiterzuverfolgen. Es soll die derzeitige Feuerwache am Kennedydamm ablösen, die für ihre wachsenden Aufgaben schon lange zu klein geworden ist. Am neuen Standort sollen verschiedene, sicherheitsbezogene Aufgaben zusammengezogen werden.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte, es handele sich um ein Mammutprojekt und das vermutlich größte Einzel-Investitionsvorhaben der letzten Jahrzehnte. Die Kosten von erwartet bis zu 85 Millionen Euro machten diese Ratsentscheidung zu einer mit immenser Tragweite - die allerdings alternativlos sei. Die derzeitige Feuerwache sei mit 7.000 Quadratmetern viel zu klein und entspreche nicht mehr den aktuellen Vorgaben.
Vertreter verschiedener Fraktionen bestätigten den Bedarf, mahnten aber eine genaue Finanzkontrolle an. So sagte etwa Volker Spieth von den Grünen, der Rat habe ein "Maximum an Risikovorsorge" in den Prozess eingebaut, es bestünden aber auch noch viele Fragezeichen. Auf dem Prüfstand steht vor allem ein geplantes Ausbildungszentrum.
Die Stadt wird das Projekt nun vorantreiben, so dass Ende des Jahres mit einer genaueren Planung eine zweite und dann endgültige Grundsatzentscheidung darüber fallen kann.
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Vor dem Landgericht Hildesheim hat gestern ein Prozess gegen eine 60 Jahre alte Frau aus Sarstedt begonnen, die einen ihrer Söhne vernachlässigt und misshandelt haben soll. Sie gestand bereits am ersten Tag die Vorwürfe gegen sie ein: Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, dem Siebenjährigen nicht genug zu Essen gegeben zu haben, so dass dieser bei Mitschülern darum bitten musste, und ihn auch mehrfach mit einer Thermoskanne auf den Kopf geschlagen zu haben.
In der Zeit von März bis Juni des letzten Jahres musste er wegen der Coronapandemie zuhause bleiben und deshalb hungern. Polizisten entdeckten ihn schließlich abgemagert in der Wohnung der Frau, nachdem die Mutter ihn krankgemeldet hatte - die Familie hatte schon früher Kontakt mit dem Jugendamt gehabt. In den Ermittlungen kam der weitere Vorwurf auf, dass auch ein anderer, heute erwachsener Sohn von ihr misshandelt worden war.
Die Anklage der Staatsanwaltschaft lautet auf Misshandlung von Schutzbefohlenen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.
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