Bezüglich der derzeit laufenden Getreideernte in Niedersachsen haben die Landwirte ihre Ertragserwartungen vor allem beim Winterweizen deutlich nach unten korrigiert. Die Hitzewelle im Juni habe die Ertragsspitzen gekappt, sagt Landvolkvizepräsident Ulrich Löhr. Diese Einschätzung untermauert auch das Landesamt für Statistik in Niedersachsen. Der übliche Ertrag liege Landesdurchschnitt bei knapp sechs Millionen Tonnen bei einer Anbaufläche von 400.000 Hektar. Das werde in diesem Jahr nicht erreicht, so Löhr.
Landwirte, die schon im vergangenen Jahr Einbußen hinnehmen mussten und deren Reserven aufgebraucht sind, hoffen jetzt auf Ausgleiche durch steigende Preise. Wo Hagel und Unwetter große Schäden bei den Getreideernten verursacht hätten, droht nun die Hitze bei Kartoffeln, Zuckerrüben und Mais für Ertragseinbußen zu sorgen. Auf derart extreme Temperaturen und lange Trockenphasen seien die bei uns üblichen Kulturpflanzen nicht geeicht, sagt Löhr. Anpassungsprozesse bei der Auswahl zukünftiger Pflanzen oder neuer Anbautechniken erfordern aber Zeit und seien nicht von einem auf das andere Jahr umsetzbar.
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Die Freibad-Party in Bodenburg fand am vergangenen Sonntag ein unschönes Ende. Zwei junge Männer im Alter von 20 und 22 Jahren haben zunächst Besucher des Freibads beleidigt und bedroht, teilt die Polizei Hildesheim mit. Später zerschlug der Ältere der beiden dann eine Kunststoffplatte. Als die Polizeibeamten seine Personalien feststellen wollten, setzte er sich massiv zur Wehr. Aufgrund ihres weiterhin aggressiven Verhaltens und weil sie alkoholisiert waren, erhielten beiden Männer Platzverweise. Die Polizei Bad Salzdetfurth ermittelt gegen sie nun wegen Bedrohung und Beleidigung. Der 22-Jährige muss sich zudem wegen Sachbeschädigung und Verweigerung seiner Personalien. Ihn erwartet eine Anzeige.
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15.000 Gäste haben am vergangenen Wochenende das Seefest am Hohnsensee in Hildesheim besucht. Damit konnte die Veranstaltung bereits im dritten Jahr einen Besucherrekord verzeichnen, teilt Veranstalter Matthias Mehler von der Event Werft mit. Bestes Wetter und starke Bands hätten in diesem Jahr rund 5000 Besucher mehr angelockt als in den ersten beiden Jahren.
An allen Stationen habe der Ablauf reibungslos geklappt. Dazu waren rund 100 Mitarbeiter im Einsatz. Auch unter den Gästen blieb es friedlich. Es habe lediglich eine Beschwerde wegen Lärms gegeben, so Mehler. Auch im nächsten Jahr soll es wieder ein Seefest geben. Der Zeitpunkt mit dem letzten Juliwochenende steht bereits fest.
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Zum 1. Oktober nehmen zwei Kindertagesstätten, die sich derzeit noch im Bau befinden, in Hildesheim die Betreuung auf. Das sind zum einen die Go20Kita im Bischofskamp und die städtische Kindertagesstätte Campus-Kinder in der Renatastraße, teilt die Stadt mit. Die Go20Kita bietet mit jeweils zwei Krippen- und Kindergartengruppen zukünftig Platz für 30 Kinder im Alter von eins bis drei Jahren und 50 Kinder von drei Jahren bis zu Einschulung. In der Kita Campus-Kinder soll es vier Krippengruppen für insgesamt 60 Kinder bis drei Jahren und zwei Kindergartengruppe für 50 Kinder geben. Die Krippenkinder Kita HAWK-Kinder aus der Tappenstraße zieht zum 1. Oktober mit auf den Campus.
Für eine verbindliche Anmeldung in den Kindertagesstätten ist es nunmehr zwingend erforderlich, dass Eltern, die für ihr Kind einen Betreuungsvertrag in einer der beiden Einrichtungen schließen möchten, eine
Anmeldung über die zentrale Kita-Platzanmeldung der Stadt Hildesheim vornehmen. Die Anmeldungen sind ab dem 01. August online bei der Betreuungsbörse oder am 14. und 21. August im Familienbüro möglich.
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Das Expertenteam um die ehemalige Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz wollen im Missbrauchsskandal im Bistum Hildesheim die Opfer stärker in den Fokus rücken. Dazu ruft sie jetzt neben Opfern und Zeitzeugen auch Kirchenmitarbeiter auf, die zur Amtszeit von Bischof Heinrich Maria Janssen tätig waren, heißt es in einem Zeitungsbericht. Niewisch-Lennartz betonte, dass die Mitarbeiter nicht mehr an ihr Schweigegelöbnis gebunden seien, da es im Sinne der katholischen Kirche sei, den Skandal aufzuklären. Zudem möchte sie die Opfer bei der Bildung eines Netzwerkes unterstützen, um sich zu organisieren. Niewisch-Lennartz bietet regelmäßig Sprechstunden im gesamten Bistum an. Zudem ist sie unter
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