Der Hildesheimer Stadtrat hat gestern Abend mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und PARTEI die von der Verwaltung vorgeschlagenen Mittel zur weiteren Sanierung des Roemer- und Pelizaeusmuseums freigegeben. Es geht dabei um 1,8 Millionen Euro nächstes Jahr und weitere 1,02 Millionen das Jahr darauf. Damit sollen vor allem der Brandschutz so verbessert werden, dass derzeit nicht nutzbare Teile des RPM wieder für Ausstellungen genutzt werden können, und die Sicherheit gegenüber Einbrüchen überarbeitet werden. Dies ist eine Vorgabe der Versicherung nach dem Diebstahl dreier Sammlungsstücke im letzten Jahr.
Der Abstimmung ging eine Diskussion voraus, in der wie bereits in einer gemeinsamen Ausschusssitzung vor kurzem die Frage gestellt wurde, wieviel Museum die Stadt sich künftig leisten kann und will. Die CDU hatte einen Änderungsantrag gestellt, in dem ein Konzept für die Zukunft des Hauses auch mit weniger Flächen Voraussetzung für weitere Zahlungen war - man müsse zumindest mittelfristig an die Größe des Hauses herangehen, und auch den Mut haben, solche Entscheidungen zu treffen, sagte Fraktionschef Dennis Münter.
Grünen-Ratsfrau Rosa-Wagner Kröger hielt dem entgegen, das Museum habe sich in den letzten Jahren bereits verkleinert und es gebe praktisch keine weiteren Möglichkeiten. Auch habe das Museum bereits zahlreiche Drittmittel eingeworben, die sonst zurückgezahlt werden müssten. OB Dr. Ingo Meyer sagte, die jetzt zu beschließenden Kosten seien auch bei der Rettung des Museums vor der Insolvenz im Jahr 2022 schon absehbar gewesen, als die Stadt dem Haus 1,6 Millionen Euro zur Verfügung stellte und das Konzept zur inhaltlichen und strukturellen Neuausrichtung entstand, das nun umgesetzt werden soll.
Die Sitzung wurde von Radio Tonkuhle als Audiostream bei YouTube übertragen und kann dort abgerufen werden, der Punkt zum RPM beginnt gegen etwa 2h 35min.
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Die Polizei hat gestern Abend zwischen Wesseln und Detfurth einen 40-jährigen Mann aus Bad Salzdetfurth gestoppt, weil er mit seinem Mofa deutlich schneller unterwegs war als 25 km/h und dann auch noch eine rote Ampel ignorierte. Bei der Kontrolle zeigte sich dann, dass gegen ihn derzeit aktuell ein Fahrverbot besteht, und dass er offenbar unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand.
Er musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Gegen ihn laufen Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr, und sein mutmaßlich frisiertes Mofa wurde zur Untersuchung sichergestellt.
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Im laufenden Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben heute über 6.000 Beschäftigte an vier Orten in Niedersachsen an weiteren Warnstreiks teilgenommen. Das meldet die IG Metall. Die Aktionen hätten sich auf Hannover, Hildesheim, Salzgitter und Stadthagen konzentriert. In Hildesheim zogen laut Gewerkschaft rund 1.500 Beschäftigte von KSM Castings in der Nordstadt in die Innenstadt - von Unternehmen wie KSM, Bosch, ZF CV Systems, Waggonbau Graaff und Howmet. An einer Kundgebung in Hannover am Opernplatz sollen 2.000 Menschen teilgenommen haben.
Parallel ist heute in Hamburg eine weitere Verhandlungsrunde - für die Tarifgebiete der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sind derzeit keine neuen Verhandlungstermine vereinbart. Von der Gewerkschaft hieß es, es brauche für die Beschäftigten "tragfähige Prozente" und keine "Mini-Angebote".
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Heute Morgen hat ein noch unbekannter Täter einen Kiosk in der Hildebrandstraße in Drispenstedt überfallen. Laut Bericht trat er gegen 06:45 Uhr maskiert vor das Verkaufsfenster, bedrohte die Mitarbeiterin mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Die Frau aber händigte ihm nichts aus, sondern zog sich zurück und rief die Polizei.
Der Mann flüchtete und konnte trotz umgehender Fahndung mit mehreren Streifenwagen nicht mehr aufgegriffen werden. Als Beschreibung liegt nur vor, dass er etwa 1,70 Meter groß und schlank sein soll, und dunkel gekleidet war. Hinweise in der Sache nimmt die Polizei unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Am frühen Sonntagmorgen ist auf der A7 ein 43 Jahre alter Mann bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, saß er als Beifahrer im Wagen eines 19-Jährigen, als dieser gegen 4 Uhr zwischen Rhüden und Bockenem nach rechts von der Fahrbahn abkam. Sein Wagen stieß zwei Mal mit der Außenschutzplanke zusammen, wurde über die Fahrstreifen gegen die Mittelschutzwand aus Beton geschleudert und überschlug sich mehrfach.
Dabei wurde der 43-Jährige aus dem Fahrzeug geschleudert. Er erlag trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen mehrerer Ersthelfer seinen Verletzungen. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt in ein Hildesheimer Krankenhaus gebracht. Der betroffene Autobahnabschnitt war danach für mehrere Stunden gesperrt.
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