Dem Bundeskriminalamt und der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main ist ein Schlag gegen die Kinderpornografie-Szene gelungen. Laut Pressemitteilung wurden Wohnungen von 67 Tatverdächtigen durchsucht, darunter auch in Niedersachsen und Bremen. Dabei wurde zahlreiches Beweismaterial sichergestellt, insbesondere Computer und Datenträger.
Die Beschuldigten im Alten von 18 bis 80 Jahren sollen über die Internet-Plattform „Chatstep“ kinderpornografische Bilder und Videos ausgetauscht haben. Die Identifizierung der Tatverdächtigen sei der guten Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Betreiber der Chatstep-Plattform zu verdanken. Dieser sei aufgrund eines US-Bundesgesetzes verpflichtet, verdächtige Fälle von Kinderpornografie zwecks Strafverfolgung zu melden.
sk
Bei den Kirchen geht der Rückgang der Mitgliederzahlen weiter. Das Bistum Hildesheim gab jetzt die Statistik für das Jahr 2016 heraus, nach der es zum Ende des Jahres 610.216 Katholikinnen und Katholikinnen gab - rund 840 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Kirchenaustritte sank jedoch von rund 6.100 auf 5.500. Die Eintritte und Wiederaufnahmen lagen dagegen mit 380 etwas über dem Niveau des Vorjahres.
Auch die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover verzeichnete im letzten Jahr einen weiteren Rückgang: Ihre Mitgliederzahl sank um 46.000 auf rund 2,63 Millionen - ein Rückgang um 1,75 Prozent. Dies liege vor allem am demografischen Wandel, sagte eine Kirchensprecherin. Bis zum Jahr 2030 werde die Landeskirche aktuellen Prognosen zufolge rund 20 Prozent ihrer Mitglieder verlieren - der Anteil der evangelischen Christen an der Bevölkerung in Niedersachsen werde auf dann rund 33 Prozent sinken.
fx
Ein vor kurzem tot im Schluchsee im Schwarzwald aufgefundener Wolf soll aus Niedersachsen stammen. Das berichtet die "Badische Zeitung" unter Berufung auf eine Aussage des baden-württembergischen Umweltministers Franz Untersteller (Grüne) im Stuttgarter Landtag. Das Tier soll im vergangenen Jahr bei Schneverdingen als Welpe registriert worden sein und habe das Kennzeichen GW 630 M gehabt.
Zwischen Schneverdingen und dem Schluchsee liegen etwa 600 Kilometer Luftlinie. Der Wolf war vor seinem Tod offenbar mehrere Wochen in Baden-Württemberg unterwegs. Möglicherweise ist er das Tier, das Ende Juni zunächst in der Gegend von Überlingen am Bodensee gesehen wurde, und später nahe Stockach und bei Bad Dürrheim. Dies waren die ersten Sichtungen eines wildlebenden Wolfs seit mehr als 150 Jahren in Baden-Württemberg.
fx
Ein Pilot aus dem Raum Peine ist gestern mit seinem Doppeldecker verschwunden. Wie die Polizei meldet, war der 51-Jährige mit seinem Leichtflugzeug vom Typ "Kiebitz" vermutlich in Richtung der Deutschen Bucht gestartet - sein Flugzeug wurde später über Rotenburg/Wümme gesehen. Die Behörden schließen nicht aus, dass dem Flugzeug der Kraftstoff ausging und es ins Meer stürzte. Umfangreiche Suchmaßnahmen aus der Luft durch die Bundeswehr, Polizei und den Feuerwehrflugdienst Niedersachsen verliefen bisher erfolglos.
Der Doppeldecker ist mit der Kennung " D-MAFT " versehen und verfügt über eine auffällige Lackierung mit einem blauen Rumpf, gelben Tragflächen und einem rot-weißen Seitenruder. Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen entgegen, die Polizei Peine ist unter 05171 / 999-0 erreichbar.
fx
Die Diakonie Himmelsthür hat seit Anfang Juli eine neue Regionalgeschäftsführerin. Ute Schneider-Smietana löst den bisherigen Geschäftsführer Michael Henze ab. Die 51-jährige Pastorin war bislang in Lehrte, Osnabrück und den Rothenburger Werken tätig. Umfangreiche Zusatzqualifikationen als Leitung diakonischer Einrichtungen hätten sie für die Aufgabe in Himmelsthür empholen, so die Diakonie. Sie werde mit dem bewährten Team die Arbeit von Henze fortsetzen. Ihr Aufgabengebiet reiche von Wohn- und Arbeitseinrichtungen für Menschen mit Assistenzbedarf von Bad Salzdetfurth über Emmerke bis Bad Pyrmont. Schneider-Smietana wolle aber nicht nur Bewährtes fortführen, sondern auch eigene Akzente setzen. So plane sie vor allem Angebote für Menschen mit Behinderungen in Hinblick auf eine inklusive Gesellschaft im Sinne des Bundesteilhabegesetztes zu schaffen. Das stelle sowohl sie als auch ihre neuen Mitarbeiter vor eine spannende Herausforderung, so die neue Geschäftsführerin.
sk
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