Die Hildesheimer Caritas-Direktorin Marie Kajewski hat anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr“ geplante Kürzungen in dem Bereich für nächstes Jahr kritisiert. Jeder Freiwilligendienst sei ein kraftvolles und unverzichtbares Zeichen für Solidarität und Mitmenschlichkeit, und nun drohe er zum Minusgeschäft für die Träger zu werden, wenn wie vorgesehen der Bund die Gelder dafür in zweistelliger Millionenhöhe kürze.
Freiwilliger gesellschaftlicher Einsatz bereichere nicht nur das Leben der Menschen, die unterstützt würden, sondern auch die persönliche Entwicklung derer, die ihn leisteten, sagte Kajewski. Eine angemessene finanzielle Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres durch die öffentliche Hand sei unerlässlich, um dieses Engagement zu honorieren und sicherzustellen, dass jeder junge Mensch die Möglichkeit habe, sich sozial zu engagieren.
Kritik an den geplanten Kürzungen kommt auch u.a. vom Sozialverband Deutschland in Niedersachsen. Die Landesregierung hat mittlerweile angekündigt, die geplanten Sparmaßnahmen des Bundes nicht mitzutragen. In Niedersachsen absolvieren derzeit mehr als 3.500 junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr, bundesweit sind es mehr als 51.000 junge Menschen. Sie sind z.B. in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Kindergärten tätig, aber auch in Institutionen im Bereich Sport, Kultur und Politik.
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Weniger als einen Monat nach dem Auftakt im Liebesgrund hat die neue Arbeitsgruppe „Zusammenleben in der Stadt“ alle Interessierten zu einer weiteren Müllsammelaktion in Hildesheim aufgerufen. Am kommenden Samstag sollen so von 10 bis 12 Uhr verschiedene Orte der Oststadt gesäubert werden, etwa die Steingrube, der Ostbahnhof oder der Bismarckplatz. Im Anschluss ist dann wieder eine Runde mit Kaffee und Kuchen und außerdem Informationen zur Geschichte der Steingrube vorgesehen. Treffpunkt ist die Steingrube auf Höhe des Basketballplatzes, Müllsäcke und Handschuhe werden gestellt.
Die AG ist aus dem letztes Jahr gestarteten „Runden Tisch Demokratie“ hervorgegangen und wird von der Ratsfrau Claudia-Maria Wendt geleitet. Damit solle Geselligkeit und das Kennenlernen neuer Leute mit einem Nutzen für die Stadt verbunden werden. Die erste Aktion dieser Art am 27. Juli im Liebesgrund war auf große Resonanz gestoßen.
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Das Hildesheimer Schulbiologiezentrum am Wildgatter lädt für diesen Sonntag zum Tag der offenen Tür. Dieser richte sich besonders an Familien, heißt es in der Ankündigung. So würden etwa die Zuchtstation für Gelbbauchunken und die Kamerunschafe vorgestellt, und es gebe eine Rallye. Der Tag der offenen Tür ist am Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
Das Schulbiologiezentrum gibt es seit 1986. Als so genannter "außerschulischer Lernort" wird es von Schulklassen aus Stadt und Landkreis besucht. Zusätzliche Angebote sind etwa Geburtstagsfeiern, Ferienpassaktionen, Ferienbetreuungen und Workshops. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.schulbiologiezentrum.de.
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Heute am späten Nachmittag wird in Sarstedt der umgestaltete Friedrich-Ebert-Park eingeweiht. Um 17:30 Uhr findet dort eine Feier statt, die gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des diesjährigen STADTRADELNs ist, so Bürgermeisterin Heike Brennecke. Für dessen Teilnehmende gebe es dann eine Tombola, und für alle Besuchenden Essen und Trinken sowie Live-Musik.
Die Arbeiten hatten Ende September letzten Jahres begonnen und waren Ende Mai abgeschlossen worden - neben dem Park war auch die gleichnamige Straße saniert worden. Im Park wurden u.a. die Wege neu gepflastert, die Beleuchtung erneuert und eine Kletterlandschaft und neue Sitzgelegenheiten installiert. Diese Maßnahmen haben etwa 900.000 Euro gekostet, und der Straßenbau 840.000 - zwei Drittel dieser Summen wurden durch Fördergelder getragen, der Rest durch die Stadt.
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Vor dem Landgericht Hildesheim kommt es in absehbarer Zeit zu einem Prozess um eine Schmerzensgeldklage einer Privatperson gegen das Bistum Hildesheim wegen erlittenem sexuellen Missbrauch. Wie das Bistum mitteilt, habe es nun eine Erwiderung gegen die im Mai eingereichte Klage von Jens Windel eingereicht, der nach eigenen Angaben in den 80er Jahren von einem mittlerweile verstorbenen Pfarrer des Bistums sexuell missbraucht worden ist. Windel fordere eine Summe von mindestens 400.000 Euro sowie die Feststellung, dass das Bistum verpflichtet ist, auch zukünftig allen materiellen Schaden zu ersetzen, der ihm aus den behaupteten Schadensereignissen noch entsteht.
In der Stellungnahme des Bistums heißt es weiter, durch die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA) seien in diesem Fall insgesamt 50.000 Euro zuerkannt worden. Später habe der Kläger über seinen Anwalt das Bistum aufgefordert, außergerichtliche Vergleichsverhandlungen über weitere materielle Leistungen aufzunehmen. Dies habe man abgelehnt, weil bei einem solchen außergerichtlichen Vergleich eine unabhängige Instanz gefehlt hätte.
Das Bistum fordere nun, die Klage abzuweisen. Im anstehenden Zivilprozess erwarte man, dass durch das Gericht Klarheit, Objektivität und Transparenz für alle Beteiligten hergestellt werden können. Diesem obliege es, zu prüfen, ob und inwieweit die Ansprüche des Klägers berechtigt sind.
Die vollständige Stellungnahme des Bistums ist auf dessen Internetseite nachzulesen. Windel engagiert sich in der von ihm gegründeten Betroffeneninitiative Hildesheim, die auf ihrer Internetseite ebenfalls weitere Informationen vorhält.
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