Die Holocaust-Überlebende Renate Neeman (geborene Berg) aus Hildesheim ist Anfang August im Alter von 98 Jahren in Cincinnati gestorben. Das teilt die Stadt Hildesheim heute in einem Nachruf mit. Neeman war die Tochter des früheren Vorstehers der jüdischen Gemeinde, Dr. Eduard Berg. Vor der Bahnhofsallee 32 erinnern fünf Stolpersteine an sie und ihre Familie.
Neeman verließ die Marienschule im Sommer 1938 und floh mit ihren Eltern zunächst nach Amsterdam. 1942 musste die Familie dort untertauchen und lebte bis Kriegsende in einem Versteck. Danach wanderte Neeman in die USA aus, arbeitete dort als promovierte Psychologin und war längere Zeit auch Sprecherin des Holocaust Resource Center in Buffalo. Bei einem Besuch in Hildesheim im Jahr 2010 trug sie sich auch ins Goldene Buch der Stadt ein. Mit ihr ist nun die letzte in Deutschland geborene Angehörige der Familie gestorben, heißt es abschließend im Nachruf.
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Ein 58 Jahre alter Hildesheimer soll am Montagnachmittag am Spielplatz in der Steingrube antisemitische Parolen gerufen haben. Laut Polizeibericht hat er dabei auch einige der anwesenden Personen bedroht. Zeugen alarmierten deshalb gegen 14:30 Uhr die Polizei, die dann die Personalien des Mannes aufnahm - nun laufen Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Bedrohung. Die Motive des Mannes für sein Handeln sind unklar.
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Wie jedes Jahr erinnert die Stadt Hildesheim an die Pflicht, den Gehweg vor dem Haus vom Laub zu befreien. Gerade bei Nässe bestehe durch liegendes Laub Rutschgefahr, insbesondere für den Fuß- und Radverkehr. Wer die Blätter nicht selbst entsorgen kann, könne bei der Stadt, beim ZAH oder auch direkt am Müllfahrzeug Biosäcke bekommen - diese würden dann vom ZAH mit dem Biomüll zusammen abgeholt.
Zugleich warnt die Stadt davor, Laub in die Gosse zu fegen. Dies sei verboten und führe zu Verstopfungen der Gullys, die dann mit großem Aufwand auf Kosten der Allgemeinheit gereinigt werden müssten. Näheres zum Thema regele die Straßenreinigungssatzung, die online auf www.hildesheim.de/satzungen oder auch im Rathaus eingesehen werden könne.
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In der letzten Nacht sind Einbrecher in der Nordstemmer Hauptstraße in eine Bäckerei und eine Apotheke eingedrungen. Wie die Polizei meldet, geschah dies zwischen 22 und 3:20 Uhr. Dabei wurden bei der Bäckerei die Eingangstür aufgehebelt und dann die Räume durchsucht - gestohlen wurde aber offenbar nichts. In die Apotheke drangen der oder die Täter durch eine Seitentür ein, auch hier wurden die Räumlichkeiten durchsucht. Zu möglichem Diebesgut gibt es noch keine Angaben.
Der entstandene Sachschaden liegt bei der Bäckerei bei etwa 1.000, in der Apotheke bei etwa 2.500 Euro. Mögliche Zeugenhinweise nimmt das Kommissariat in Sarstedt unter Telefon 0 50 66 - 98 50 entgegen.
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Erneut ist eine ältere Frau in Hildesheim Opfer von Betrügern geworden, die sich als Wasserwerker ausgegeben haben. Laut Bericht standen gestern gegen 12 Uhr zwei Männer vor der Tür ihrer Wohnung in der Straße Bei St. Georgen. Sie gaben vor, die Leitungen prüfen zu müssen, und einer kam mit in die Wohnung. Nachdem er verschwunden war, fehlte Geld aus einem der Zimmer.
Die Männer sollen etwa zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß und bis zu 35 Jahre alt sein. Einer war dick, der andere dünn. Beide sprachen mit unbekanntem Akzent und trugen graue Arbeitskleidung. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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