Die Stadt Hildesheim und die AWO Soziale Dienste Hannover gGmbH Juki haben am Montag im Ostend eine neue Kindertagesstätte eröffnet. Die Kita in der Ostendallee 23 sei barrierefrei und biete über zwei Etagen Platz für eine Krippengruppe (15 Betreuungsplätze) und drei Kindergartengruppen, teilt die Stadt mit. Bei einer der Gruppen handele es sich um eine integrative Gruppe. Insgesamt könnten bis zu 83 Kinder im Alter von 12 Monaten bis zum Schuleintritt von den pädagogischen Fachkräften gebildet und betreut werden. Die Öffnungszeiten sind von 8 bis 16 Uhr. Eine Sonderöffnungszeit mit Früh- und Spätdienst kann nach Bedarfsermittlung ergänzt werden.
241010.sk
Die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel forscht in ihren Beständen nach sogenanntem NS-Raubgut. Sieben Bände wurden bereits an ihre ursprünglichen Besetzer zurück gegeben, wie die Bibliothek mitteilte. Die 1572 von Herzog Julius gegründete Bibliothek ist eine der führenden Forschungs- und Studienstätten für europäische Kulturgeschichte mit einzigartigen Sammlungen. Seit vier Jahren untersucht die Bibliothek im Rahmen der sogenannten Provenienzforschung die Herkunft ihrer Zugänge.
Im Mittelpunkt des seit Dezember 2022 laufenden Projekts „NS-Raubgut unter den Zugängen der Herzog August Bibliothek 1933-1969“ stand den Angaben zufolge zunächst die Auswertung der Zugangsbücher aus der NS-Zeit und den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Anhand der Zugangsbücher werde ersichtlich, dass die Bibliothek auch bei Lieferanten gekauft hat, die nachweislich mit NS-Raubgut gehandelt haben. Insgesamt trügen durchschnittlich 80 Prozent der gesichteten Bände keine Provenienzspuren, hieß es. Die Bibliothek gehe deshalb von einer hohen Dunkelziffer von NS-Raubgut aus, das nicht als solches erkennbar sei.
241009.sk
Freie Schulen in Niedersachsen, darunter die Waldorfschule Hildesheim haben die Niedersächsische Landesregierung verklagt. Der bereits 2022 eingereichte Klage wegen unzureichender Finanzhilfe hätten sich mittlerweile rund 20 Schulen angeschlossen heißt es in einer Meldung der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung.
Seit 20 Jahren sei die Finanzhilfe des Landes für Freie Schulen nicht ausreichend, begründet das Bündnis Freier Schulen ihre Klage gegen das Land Niedersachsen. Statt der benötigten 80 Prozent, die ein Schüler an einer öffentlichen Schule brauche, zahle das Land nur 60 Prozent.
Die Finanzlücke könnten Freie Schulen, die als Private Schulen gelten, nicht durch eine Schulgelderhöhung ausgleichen, da nach dem Sonderungsverbot einkommensschwache Familien vom Schulbesuch nicht ausgeschlossen werden dürften.
Die Freien Schulen fordern vom Land rund 12 Millionen Euro Finanzhilfe. Das Kultusministeriums hat seinerseits für das nächste Jahr eine Reform der Finanzhilfe angekündigt.
241009.sk
Vergangene Woche wurde bei der Kartoffelernte ein Arbeiter schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei habe es auf einer landwirtschaftlichen Fläche entlang der Bundesstraße 1 zwischen Kemme und Schellerten am Freitag gegen 14:30 Uhr eine Blockade in einem Kartoffelroder gegeben. Beim Versuch die Blockade zu lösen geriet ein 28jähriger Arbeiter in die Maschine und wurde dort schwerverletzt eingeklemmt.
Neben einem Zug der Gemeindefeuerwehr Schellerten waren auch zwei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Nachdem die Person aus der Erntemaschine befreit worden war, wurde diese mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Bundesstraße 1 musste während der Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden. Gegen 16:30 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
241009.sk
Das etwa ca. 8.500 m² große Landschaftsfenster im Hildesheimer Baugebiet Ostend wurde in weiten Teilen zur Nutzung freigegeben. Die Öffnung der südlichen Teilfläche erfolge nach Abschluss der restlichen ausstehenden
Pflasterarbeiten in den nächsten Wochen, teilt die Stadt mit. Auch einzelne Nachpflanzungen noch folgen. Der Bereich um die Seilbahn sei noch für einige Wochen abgesperrt, da hier Rasen nachgesät wurde. Zahlreiche Spiel- und Erholungsangebote könnten jedoch bereits genutzt werden.
Der Grünzug soll zur Erholung und zum Spazierengehen einladen und viele Spiel- und Nutzungsmöglichkeiten für Groß und Klein bieten. Das Landschaftsfenster im Ostend ist Teil des Fördergebietes „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Oststadt mit Mackensenkaserne“. Die Maßnahme wird zu zwei Dritteln von Bund und Land mit Mitteln der Städtebauförderung finanziert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
241009.sk
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