Mit Beginn des Wintersemesters führt die Universität Hildesheim ihr „Schnupperstudium für Flüchtlinge“ fort.
Dabei haben Asylsuchende und Flüchtlinge die Möglichkeit, kostenfrei an Kursen der Hochschule teilzunehmen. Sie werden von anderen Studierenden beraten. Das Angebot gibt es seit dem Frühjahr. Ziel ist es nach Universitätsangaben, jungen Erwachsenen aus Syrien, Irak, Pakistan oder Sudan Perspektiven für den weiteren Bildungsweg aufzuzeigen. Die Universität informiert heute um 16 Uhr über den Weg ins Studium.
Bislang haben rund 20 junge Erwachsene das Angebot genutzt, darunter Studienanfänger wie auch fertige Absolventen. Der Hochschule zufolge entschieden sie sich für die Studienfächer Mathematik und Informatik sowie Natur- und Sozialwissenschaften.
cw
In Braunschweig ist es gestern Abend zu Auseinandersetzungen zwischen 300 bis 400 Flüchtlingen verschiedener Nationalitäten gekommen.
Laut Medienberichten brach in der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen zwischen Algeriern und Syrern ein Streit um ein gestohlenes Handy aus. Verletzt wurde dabei nach Angaben der Polizei niemand. Ein Mann aus Algerien wurde festgenommen. Insgesamt waren etwa 60 Polizisten im Einsatz. Anschließend blieben einige vor Ort um den Konflikt nicht erneut aufflammen zu lassen.
In der Aufnahmeeinrichtung in Braunschweig-Kralenriede sind derzeit 3.000 Flüchtlinge untergebracht - ausgelegt ist das Heim für 700.
Auch in Hamburg war es in der letzten Nacht zu Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen gekommen.
bjl
Ein am Sonntag in Hannover geborenes Baby einer Flüchtlingsfamilie hat den Namen „Angela“ bekommen. Das berichtet die Johanniter-Unfall-Hilfe.
Die Famile ist in der Notunterkunft in Sarstedt untergebracht. Die Eltern waren mit ihrem vier Jahre alten Sohn vor etwa drei Wochen aus Baghdad geflohen. Im Zug an der Grenze bei Passau hatten bei der Frau die Wehen eingesetzt – von Lehrte aus wurde sie dann ins MHH nach Hannover gebracht, wo das Kind per Kaiserschnitt zur Welt kam.
fx
Im Ausland gemacht Berufsabschlüsse sollen künftig in Niedersachsen schneller und leichter anerkannt werden.
Die Landesregierung beschloss gestern einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Einwanderer erhalten damit einen Rechtsanspruch auf eine unabhängige Anerkennungsberatung, die für landes- und bundesrechtlich geregelte Berufe gelten soll - etwa Ärzte, Krankenpfleger, Rechtsanwälte, Lehrer, Erzieher und Ingenieure.
Diese Beratung soll auch für Flüchtlinge zur Verfügung stehen, sagte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD). Die Anerkennung eines Berufsabschlusses könne auch während der dreimonatigen Wartezeit beantragt werden, in der Zuwanderer zunächst nicht arbeiten dürfen.
fx
Der Bahnhof von Barnten soll jetzt barrierefrei werden. Eine Nachrüstung der Fahrstühle solle im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramm 2016 bis 2018 stattfinden, heißt es in einer Mitteilung.
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat insgesamt 20 kleinere Bahnstationen für das vom Bund gestartete Programm angemeldet. Der Fokus liege dabei auf dem barrierefreiem Ausbau, sagte Lies. Schließlich sei Mobilität ein Stück Lebensqualität, so der Verkehrsminister. Die Finanzierung übernehmen der Bund und das Land. Welche Stationen im Rahmen des Programms umgesetzt werden, müsse aber noch vom Bund entschieden werden. Die vorgeschlagenen Stationen werden nun geprüft. Voraussetzung für eine Anmeldung ist, dass bereits Planungen vorliegen, heißt es. Außerdem müssen Bedarfsschwerpunkte, wie beispielsweise Seniorenwohnheime, in der Nähe der Station liegen.
Falls der Bahnhof in Barnten nicht in das Programm aufgenommen wird, werde die Sanierung im Rahmen des Bahnhofsmodernisierungsprogramms „Niedersachsen ist am Zug III“ trotzdem umgesetzt werden, heißt es in einer Mitteilung.
bjl
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