Die niedersächsische Landesregierung plant im kommenden Jahr rund 1,3 Milliarden Euro im Landeshaushalt für die Flüchtlingshilfe ein. Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) sagte am Dienstag in Hannover, die enorme Dynamik und der rasante Anstieg der Flüchtlingszahlen seit dem Sommer hätten eine deutliche Nachjustierung der bisherigen Ansätze für das Jahr 2016 erforderlich gemacht. In der neuen Version werden nun 867 Millionen Euro Euro mehr für die Hilfsleistungen eingeplant.
Die Opposition kritisierte das vorgehen, da die Gegenfinanzierung unklar sei. 50 Millionen Euro müssten für die derzeitige Planung über alle Ressorts eingespart werden. Wie viel aus den Rücklagen entnommen werde, stehe noch nicht fest. Heute haben im Haushaltsausschuss die Beratungen über den Flüchtlingshaushalt begonnen. Eine Entscheidung soll im Dezember fallen.
bjl
Im Stammwerk des niedersächsischen Autobauers VW stehen die Produktionbänder dieses Jahr über die Weihnachtszeit möglicherweise länger still als sonst.
Wie der NDR berichtet, soll heute geklärt werden, ob die Produktionspause auf drei Wochen ausgedehnt wird. Im Normalfall wird die Produktion nur zwischen Weihnachten und Neujahr vorübergehend gestoppt. Bereits jetzt steht fest, dass die Mitarbeiter der Golf-Fertigung drei Tage länger frei bekommen als üblich.
Gründe für die Verlängerung des Urlaubs nannte VW nicht.
bjl
In Hannover ist es zu einer Familientragödie mit vier Toten gekommen.
Laut Polizeibericht fanden die Beamten zuerst den 41 Jahre alten Familienvater in einem Ein-Familienhaus in Gleidingen nahe Laatzen. An seinem Körper stellten die Ermittler mehrere Stichverletzungen fest. Sie gehen nun von einem Tötungsdelikt aus.
Bei der Durchsuchung einer Wohnung in Hannover Linden fanden die Beamten anschließend auch die Frau und die beiden Kinder des Paares tot auf. Hier wird ein sogenannter erweiterter Suizid vermutet. Ersten Erkenntnissen zufolge hat die 35-Jährige zunächst die gemeinsamen Kinder – eine drei-jährige Tochter und den neuen-jährigen Sohn – getötet und anschließend sich selbst das Leben genommen.
Die Ermittlungen dauern an.
bjl
Die Diakonie Himmelsthür hat auf der Marienburger Höhe ein neues Stadtteilbüro eröffnet. Es trägt den Namen „Augenhöhe“ und ist in der Marienburger Straße 145.
Das Büro soll dabei helfen, ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen. Im Stadtteil wohnen rund 50 Menschen mit Behinderungen, die aus Sorsum hierher gezogen waren.
Diakonie-Geschäftsführerin Judith Hoffmann sagte, sie seien in ihrer neuen Heimat gut aufgenommen worden. Es gebe dort keine Vorurteile, so dass man von „Inklusion im besten Sinne“ sprechen könne. Wohn- und Arbeitsangebote allein reichten aber noch nicht aus – man wolle sich aktiv ins Leben des Stadtviertels einbringen, und dafür habe man mit der „Augenhöhe“ eine neue Begegnungsstätte geschaffen.
fx
Die Gemeinde Algermissen will am morgigen Donnerstag mit einer Veranstaltung über die Partnerschaft mit Kijewo Królewskie in Polen informieren. Sie beginnt um 19 Uhr im SOFA in der Marktstraße, heißt es in einer Mitteilung. Ziel sei auch, Interesse für eine Beteiligung an der Partnerschaft zu wecken.
Die Kontakte nach Polen gibt es seit 2009. Seitdem engagieren sich viele Privatpersonen von beiden Seiten. So gibt es gegenseitige Besuche von Jugendgruppen, der Feuerwehren, und auch von Sportvereinen.
fx
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