In Niedersachsen geht die Zahl der Schweinehalter weiter zurück.
Dies ergab eine Auswertung des Landesamt für Statistik Niedersachsen. Es sind nur noch rund 6.700 Betriebe, die Schweine halten, registriert worden. Das sind 200 Betriebe weniger als im Vorjahr und ein Bruchteil der 45.000 Schweinehalter, welche noch 1992 verzeichnet wurden. Laut der Sprecherin des niedersächsischen Landesbauernverbands, Gabi von der Brelie, sei diese Entwicklung den momentanen niedrigen Preisen für Schweinefleisch geschuldet. Vincenz Bauer von der Landwirtschaftskammer führt den Rückgang der Betriebe auch auf die vermehrten Auflagen zu Wasser- und Emissionsschutz und Tierwohl zurück. Viele der Betriebe versuchen ihre Existenz durch Vergrößerung zu sichern – die Zahl der pro Betrieb gehaltenen Schweine stieg auf einen Höchstwert von 1.300.
Agrarminister Christian Meyer hingegen äußerte sich, das Land Niedersachsen wolle durch die Förderung von mehr Tierwohl einen höheren Preis für die Erzeuger durchsetzen. Eine Billigfleischstrategie sei keine Lösung.
jsl
Der Kreisverband der Grünen ist skeptisch gegenüber Plänen für eine mögliche Förderung von Erdöl oder Erdgas im Landkreis Hildesheim.
Die „fehlende Transparenz und Geheimnistuerei“ um den Antragssteller verstärkten diese Skepsis, heißt es in einer Mitteilung. Es sollte in einem demokratischen Staat selbstverständlich sein, dass bei solchen Verfahren schon im Vorfeld informiert wird, sagte die Vorstandssprecherin Nina Lipecki. Zu den zu erörternden Problemen gehören Gefahren für das Grundwasser, mögliche Erdbeben an den Förderstandorten sowie Rückstände und Abfälle durch eine Förderung.
fx
Die CDU-Fraktion im Hildesheimer Stadtrat will beim kommenden Umbau der Bernwardstraße auch die Kreuzung der Kaiserstraße mit sanieren.
Man unterstütze in der Sache die Stadtverwaltung, hieß es in einer Mitteilung. Die Bernwardstraße habe großes Potential als Geschäfts- und Einkaufsstraße. Eine anhaltende Belebung setze aber die Beteiligung der Kaiserstraße voraus - „Flickschusterei“ helfe nicht weiter, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Ulrich Kumme.
Die rot-grüne Mehrheitsfraktion im Stadtrat hatte vor kurzem angekündigt, die Sanierungspläne der Stadtverwaltung kürzen zu wollen: Sie sehen neben der Bernwardstraße auch eine Sanierung der Kreuzung mit der Kaiserstraße vor. Der Wegfall dieser Maßnahme würde die Gesamtkosten des Umbaus senken. Die CDU ruft dazu auf, noch einmal über finanzielle Aspekte zu sprechen – aber „ohne im Vorfeld elementare Teile zu streichen“.
Der Stadtentwicklungsausschuss spricht morgen abend über das Thema.
fx
Der Besuch eines falschen Installateurs hat eine 76 Jahre alte Frau aus Ochtersum gestern mittag Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro gekostet. Wie die Polizei meldet, verschaffte er sich unter dem Vorwand eines angeblichen Wasserschadens Zugang zu ihrer Wohnung in der Theodor-Storm-Straße. Er ließ die Tür offen, und verwickelte die ältere Dame in ihrer Küche in ein Gespräch. Währenddessen durchsuchte offenbar ein Komplize die Wohnung. Die Frau bemerkte erst mehrere Stunden später, dass sie bestohlen worden war.
Der falsche Installateur war etwa 1,80 Meter groß, 50 Jahre alt, kräftig und von südländischem Äußeren. Er hatte eine Hakennase und sprach mit Akzent. Bekleidet war er mit einer dunken Fleecejacke mit Emblem auf der linken Brust, außerdem trug er weiße Handschuhe. Hinweise nimmt die Hildesheimer Polizei entgegen.
fx
Über eine halbe Million Autos des VW-Konzerns müssen wegen des Skandals um manipulierte Abgas-Werte umgerüstet werden. Bei ihnen reiche ein reiner Austausch der verbotenen Software nicht aus, teilte jetzt das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Stattdessen müsse auch die Motortechnik geändert werden.
Betroffen davon seien Modelle mit einem anderen Motor als dem hauptsächlich betroffenen Modell mit 2,0 Litern Hubraum. Sie umfassen etwa ein Fünftel aller vom Skandal betroffenen Fahrzeuge in Deutschland. Der Rückruf für die insgesamt rund 2,4 Millionen Autos soll Anfang nächsten Jahres beginnen.
fx
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