Der Veranstalter der Bierbörsen, Kay Rohr, hat die Zusammenarbeit mit der Stadt Hildesheim gelobt. Er sagte gestern im Tonkuhle-Gespräch, nicht überall gelinge seine Veranstaltung so unbürokratisch und werde so gut angenommen.
Er sei auch mit dem Besucherandrang bei der zweiten Hildesheimer Bierbörse an diesem Wochenende mehr als zufrieden gewesen. Befürchtungen wie vor einem Jahr, das Fest könne Anlass zu Trinkgelagen geben, habe es dieses Mal nicht mehr gegeben.
Für die Zukunft sagte Rohr, dass man sich überlegen müsse, in welchem Rahmen die Börse weiterlaufen sollte. Sollte sie zu groß und überfüllt werden, wäre auch ein Weggang aus der Innenstadt denkbar. Dies sei aber nicht das Ziel.
Die Bierbörsen gibt es seit 28 Jahren und in mittlerweise 25 Städten. Hildesheim ist einer der jüngsten Standorte. Mit etwa 100.000 Einwohnern habe die Stadt die optimale Größe für sein Veranstaltungskonzept, so Rohr weiter.
fx
Das Badeverbot für den Hohnsensee wegen Algenverdacht gilt weiterhin.
Am Dienstag sollen die Ergebnisse der Wasserprobenanalyse vorliegen, sagte Maik Lampe vom Gesundheitsamt des Landkreises. Aufgrund eines hohen Algenaufkommens in den niedersächsischen
Badegewässern habe sich die Analyse verzögert. Ursprünglich hatten die Ergebnisse am Samstag vorliegen sollen. Optische habe sich die Situation schon verbessert, so Lampe weiter. Einige Blaualgen können Hautreizungen und vor allem bei älteren Menschen und Kindern Durchfallerkrankungen verursachen. Die Stadt und die Jowiese haben den Uferbereich daher abgesperrt und warnen mit Schildern vor den Algen.
cw
Die Zahl der Verkehrstoten in Niedersachsen ist angestiegen. Das zeigt die Statistik des ersten Halbjahres 2015. Laut Statistischem Bundesamt sind in den ersten sechs Monaten rund 230 Menschen im Verkehr in Niedersachsen ums Leben gekommen. Somit ist die Zahl der Toten durch Verkehrsunfälle um etwa zehn Prozent höher als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten hingegen ist leicht zurück gegangen. Insgesamt kamen in der ersten sechs Monaten des Jahres fast 1.600 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben.
jsl
Die Unabhängigen im Hildesheimer Stadtrat wollen stärkere Kontrollen von sozialen Brennpunkten wie der Wallstraße. Deren Vorsitzender Hans-Uwe Bringmann sagte, er überlege, auch entsprechende Anträge in den Stadtrat einzubringen. Die Situation vor Ort sei für alle Seiten unerfreulich und mache ihn auch betroffen. Das Problem sei, dass es keinen Rechtsraum gebe, wie man dagegen vorgehen könne.
Denkbar sei etwa ein Zusammengehen von Ordnungsdienst und Polizei, wie es in einigen anderen Städten praktiziert werde. Man könne zum Beispiel über ein Alkoholverbot nachdenken, oder das Urinieren gegen Hauswände finanziell verfolgen – dafür gebe es bereits eine Satzung für Ordnungswidrigkeiten, so Bringmann weiter.
Radio Tonkuhle bringt diese Woche Interviews zu diesem Thema in den Magazinen morgens und abends.
fx
Für die geplante Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Osterode gibt es einen neuen Interessenten. Der Privatinvestor Carsten Jungclaus bestätigte gegenüber "Spiegel Online", dass er die ehemalige Kaserne kaufen wolle. Als Betreiber der neuen Unterkunft kämen erfahrene Träger wie die Diakonie oder die Caritas in Betracht.
Das Projekt war in den letzten Wochen in die Schlagzeilen geraten, weil es starke Kritik am bisherigen Eigentümer des Grundstücks gab. Die Landesregierung sagte, man wolle das Gelände weiterhin anmieten. Im Falle eines Wechsels werde man auch mit einem neuen Eigentümer darüber verhandeln.
Jungclaus sagte dazu, dass der Umbau zur Erstaufnahmestelle und die Ausstattung bis zu zehn Millionen Euro kosten würden. Voraussetzung für den Kauf durch ihn sei, dass das Land Niedersachsen die fertige Einrichtung für einen Zeitraum von rund zehn Jahren pachten würde.
fx
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