An diesem Dienstag ist es in Hildesheim zu einem versuchten und einem vollendeten Diebstahl unter der Vortäuschung von Trauerfällen gekommen.
Wie die Polizei mitteilt, fingen gegen 17 Uhr zwei Männer eine Seniorin vor ihrer Wohnung in der Sedanstraße ab: Sie seien Nachbarn, und die Frau eines der Männer sei plötzlich verstorben. Unter dieser Vorgabe folgten die Männer der Frau unaufgefordert in ihre Wohnung, wo der angebliche Nachbar sie in ein Gespräch verwickelte. Nachdem sie kurze Zeit später gegangen waren, stellte die Seniorin fest, dass u.a. mehrere Schmuckgegenstände fehlten. Beide Männer haben demnach ein südländisches Erscheinungsbild, sind etwa 40 Jahre alt und 1,80 Meter groß. Der eine wird als dick beschrieben, mit dunklen Haaren und dunkler Bekleidung mit einem auffälligen Goldarmband. Er sprach nahezu akzentfreies Hochdeutsch. Täter Zwei war dagegen eher kräftig, aber ebenfalls dunkel bekleidet.
Knapp 40 Minuten später gab es eine ähnliche Tat im Langen Hagen. Hier klingelte ein Mann an der Wohnungstür eines älteren Mannes und gab an, dass eine Nachbarin verstorben sei und er nun Geld verstecken müsse - und er fragte den Senior, wo der sein Bargeld verstecken würde. Ein Nachbar wurde unterdessen auf einen dunklen Wagen aufmerksam, der vor der Haustür des Seniors stand, und klingelte dort, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Der fremde Mann verließ daraufhin sofort die Wohnung und setzte sich in den Wagen, der umgehend davonfuhr. Er war ebenfalls um die 40 Jahre alt und von südländischer Erscheinung, 1,60 Meter groß, mit dicklicher Gestalt und kurzen, schwarzen Haaren. Er hatte eine kleine Handtasche bzw. Aktentasche dabei - zum Diebstahl kam es in diesem Falle nicht.
Zeugen mit Hinweisen zu beiden Taten werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.
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Gestern haben Ermittler des 2. Fachkommissariats der Polizeiinspektion Hildesheim die Wohnung eines 40 Jahre alten Mannes durchsucht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilen, besteht gegen ihn der Verdacht des unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln. Bei der Durchsuchung sei umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt worden.
Der Tatverdacht gegen den Mann beruhe auf Erkenntnissen einer anderen niedersächsischen Polizeidienststelle, die den Hildesheimer Ermittlern übermittelt wurden. Diese Hinweise seien so konkret gewesen, dass das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss erließ. Gefunden wurden dabei demnach verschiedene Betäubungsmittel im unteren einstelligen Kilobereich, etwa Marihuana, Haschisch, Ecstasytabletten und Amphetaminpaste. Darüber hinaus wurden eine mittlere fünfstellige Bargeldsumme, Vermarktungsartikel wie Feinwaagen und Verpackungsmaterial, ein Mobiltelefon und schriftliche Aufzeichnungen sichergestellt. Der 40-Jährige hat sich zu den Vorwürfen gegen ihn bisher nicht geäußert. Die Ermittlungen dauern an.
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Am Montag ist eine 88 Jahre alte Frau aus Alfeld Opfer eines Betrugs geworden. Laut Bericht erhielt die Seniorin gegen Mittag einen Anruf eines angeblichen Kriminalbeamten: In ihrer Straße sei ein Mann festgenommen worden, der eine Liste u.a. mit ihrem Namen dabei gehabt hätte. Um ihre Wertgegenstände gegen einen Diebstahl zu sichern, solle sie diese zusammenpacken und an einen seiner Kollegen übergeben. Durch geschickte Gesprächsführung konnte der Mann Zweifel der Seniorin zerstreuen, so dass sie gegen 13:30 Uhr eine dreistellige Geldsumme und Schmuck an den angekündigten Abholer übergab - bis dahin hielt der Anrufer sie am Telefon.
Der Abholer soll um die 30 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß sein, mit dunklen Haaren und einem Vollbart. Er trug eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose und eine dunkle Basecap. Er sprach hochdeutsch mit einem nicht näher bekannten Akzent. Wer diesen Mann - insbesondere im Bereich der Straßen Eulenhorst, Im Wambeck, der Gartenstraße oder der Winzenburger Straße - gesehen hat, wird gebeten, die Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 zu kontaktieren.
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Der Hildesheimer Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hat den seit März dauernden Austausch des Aufzugs zu den Gleisen 4 und 5 des Hildesheimer Hauptbahnhofs stark kritisiert - dieser ist seit dem nicht nutzbar. In einem Brief an die Bahn heißt es, dies mache den Zugang für alle mobilitätseingeschränkten Menschen, aber auch für Fahrgäste mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern zumindest sehr beschwerlich wenn nicht sogar unmöglich. Dass eine planmäßige Erneuerung eines solchen Aufzugs in einer Großstadt ein halbes Jahr dauere, sei "ganz und gar nicht akzeptabel", und der VCD wünsche in der Sache ein Gespräch mit einer verantwortlichen Person.
Am betroffenen Bahnsteig fahren die S4 nach Hannover sowie der enno nach Braunschweig/Wolfsburg. Die Bahn teilte inzwischen auf Anfrage mit, dass der benannte Aufzug in der letzten Phase der Sicherheitsprüfungen sei und womöglich zu diesem Wochenende in Betrieb gehen könnte. Noch im September beginne dann der Austausch des Aufzugs an den Gleisen 6 und 7, wofür wiederum mehrere Monate eingeplant seien, und im Anschluss daran der Aufzug zum zentralen Bahnsteig mit den Gleisen 2, 3, 14 und 15.
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An diesem Freitag findet erneut ein globaler Klimastreik statt, zu dem verschiedene Initiativen aufgerufen haben, darunter Fridays For Future und verwandte Gruppen wie Health For Future oder Students For Future; Kirchen, Umweltverbände wie BUND oder NABU sowie diverse weitere Verbände und Organisationen. In ihren Aufrufen heißt es, dieses Jahr seien die Klimakrise und auch ihre Gesundheitsfolgen sichtbarer gewesen als je zuvor - und am härtesten getroffen würden derzeit Regionen und Gruppen, die ohnehin schon benachteiligt sind und am wenigsten dazu beigetragen haben. In Hildesheim beginnt eine Demo am Freitag um 14 Uhr auf dem Platz an der Lilie hinter dem Rathaus - Abschluss soll später auf dem Angoulêmeplatz sein.
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