Eine Studentenwohnung kostet in Hildesheim etwas weniger als die Hälfte des aktuellen Bafög-Höchstsatzes. Das zeigt eine Auswertung des Online-Portals immowelt.de auf Basis dort inserierter, viel nachgefragter 1 bis 2 Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern. In Hildesheim betrage die Warmmiete für solch eine Wohnung im Schnitt 425 Euro und der Bafög-Höchstsatz beträgt 934 Euro, inklusive einer Wohnpauschale von 360 Euro.
Im regionalen Vergleich ist Hildesheim damit nur wenig günstiger als Braunschweig mit einer Durchschnittsmiete von 435 Euro. In Göttingen liegt diese bei 475 Euro und in Hannover bei 505 Euro. Besonders günstig sind Mieten demnach weiterhin im Osten, etwa in Magdeburg mit 345 Euro oder Rostock mit 375 Euro. Besonders teuer dagegen sind Stuttgart mit 675, Berlin mit 695 und München mit sogar 955 Euro.
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Die CDU-Fraktion im Kreistag hat im Fall des Gullydeckel-Wurfs auf die A7 und dessen Nachspiel nun eine Anwaltskanzlei eingeschaltet. Sie solle prüfen, ob der Landkreis Hildesheim verpflichtet war und noch verpflichtet ist, gerichtlich die Unterbringung eines schwer psychisch kranken Mannes aus Harsum zu beantragen. Dieser steht im Verdacht, den Gullydeckel auf die A7 geworfen und Bombendrohungen gegen das Hildesheimer Justizzentrum ausgesprochen zu haben, und er ist in Harsum zudem wegen vieler anderer Vorfälle bekannt - u.a. hat er den Bürgermeister wiederholt mit dem Tode bedroht. Nach Ansicht der CDU hätten die Abgeordneten im Kreisausschuss seit Bekanntwerden der Sache das Recht und die Pflicht gehabt, eine gerichtliche Überprüfung und Entscheidung auf Unterbringung zu beantragen - sie seien aber an der Ausübung dieser Rechte zum Nachteil der öffentlichen Sicherheit gehindert worden.
Der Landkreis hat in der Sache wiederholt betont, dass der Handlungsspielraum begrenzt war und ist. Man habe immer entsprechend der geltenden Gesetze reagiert und gehandelt, das hätten auch Sozial- und Innenministerium bestätigt - die Kreis-CDU hatte sich wiederholt mit Nachfragen auch an die Landesregierung gewandt.
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Der Landkreis Hildesheim muss 1,27 Prozent seiner Fläche für den Bau von Windkraftanlagen bereitstellen. Das geht aus Zahlen der Landesregierung hervor, die Anfang der Woche veröffentlicht wurden. Diese Veröffentlichung war von allen Kommunen in Niedersachsen mit Spannung erwartet worden, weil sie konkret macht, wie der von der Bundesregierung angekündigte Ausbau der Windenergie konkret umgesetzt werden soll. Bekannt war zuvor, dass Niedersachsen insgesamt 2,2 Prozent seiner Fläche ausweisen muss. Der Kreis Hildesheim liegt nun mit rund 1,3 Prozent deutlich unter diesem Durchschnitt. Dabei betonte Umweltminister Christian Meyer (Grüne) allerdings, dass die Kommunen natürlich gerne mehr Flächen für die Windkraft ausweisen können.
Für die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet sinkt mit dieser Erklärung der Druck, da eigentlich damit gerechnet wurde, dass der Kreis Hildesheim wahrscheinlich überdurchschnittlich viel Fläche bereitstellen müsste. Was dies konkret für geplante oder angedachte Windkraftprojekte bedeutet, wird sich zeigen. Derzeit wird vor allem im Ostkreis über einen geplanten Windpark namens "Ilse" mit 14 bis zu 240 Meter hohen Windrädern zwischen dem Stadtgebiet und Schellerten diskutiert.
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Für die Schülerinnen und Schüler, die im nächsten Schuljahr eingeschult werden, soll in der Grundschule Achtum ein neuer Klassenraum eingerichtet werden. Da die Zahl der Schüler*innen mit über 30 Kindern für eine zweizügige Einschulung reiche, werde es zwei statt nur einer 1. Klasse geben, hieß es bei der letzten Ortsratssitzung.
Um die Kinder unterzubringen, soll das Lehrerzimmer in einen Klassenraum umfunktioniert werden. Die Lehrer würden derweil in einen ehemaligen Werkraum ziehen. Die geplanten Umbaukosten liegen zwischen 25.000 und 30.000 Euro. Diese Lösung wurde vom Ortsrat einer Unterbringung der Kinder in einem Container vorgezogen. Jetzt muss die Stadt Hildesheim noch den Bauplänen zustimmen, das Thema kommt nächste Woche vor den Verwaltungsausschuss.
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An der Universität Hildesheim werden die Anwendung und auch ethische Grenzen Künstlicher Intelligenz (KI) erforscht. Wie die Uni mitteilt, stünden Werkzeuge wie der derzeit viel diskutierte Chatbot „ChatGPT“ im Mittelpunkt eines im letzten September gestarteten Projekts mit dem Namen „KI-unterstütztes Textfeedback in englischsprachigen Lehrveranstaltungen“. Man wolle Chancen und Risiken ergründen - etwa, inwiefern KI kreative Freiräume eröffne oder wie groß das Risiko von Betrug ist, wenn etwa Studierende ihre Seminararbeiten durch eine KI schreiben lassen. Das Projekt werde vom Land Niedersachsen mit rund 50.000 Euro gefördert.
Gerade für Studierende sei wichtig zu lernen, wie solche KI-basierten Werkzeuge konstruktiv genutzt werden können, so Ulrike Bohle-Jurok vom Lese- und Schreibzentrum. Derzeit arbeiteten rund 40 Studierende mit den Programmen Quillbot und CopyAI. Erste Rückmeldungen zeigten, dass sich die Studierenden besser auf die inhaltliche Arbeit fokussieren könnten, wenn ihnen die erste Ausformulierung in korrekter akademischer Syntax abgenommen werde.
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