Die Gewerkschaft ver.di hat für den morgigen Freitag und den Samstag Beschäftigte der Postbank zum Streik aufgerufen. Der Aufruf gelte für Niedersachsen und Bremen. In Hannover sollen ab 11 Uhr Demonstrationen und Kundgebungen stattfinden. ver.di rechnet mit mehr als 700 Teilnehmenden, weshalb sich die Kundschaft auf erhebliche Einschränkungen im Telefonverkehr und in den Filialen einstellen müssten.
Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen. Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt in der dritten Verhandlungsrunde eine Gehaltserhöhung von durchschnittlich 1 Prozent pro Jahr vorgelegt. Von ver.di hieß es dazu, die Beschäftigten bräuchten ein Angebot, das diesen Namen auch verdiene.
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Die katholische Familienbildungsstätte in Hildesheim wird zum Jahresende geschlossen. Das teilt die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) in der Diözese Hildesheim e.V. mit. Die Gründe dafür sind finanzieller Natur: In den letzten Jahren habe sich ein immer größeres strukturelles Defizit ergeben, weil die Zuschüsse stagnierten, zugleich aber etwa die Personalkosten anstiegen.
Die bestehenden Bildungsangebote sollen nach Möglichkeit bestehen bleiben und auf mehrere Einrichtungen verteilt werden - etwa an Pfarrgemeinden, aber z.B. auch an die evangelisch-lutherische Familienbildungsstätte in Hildesheim. Gut ein Drittel der bisherigen Angebote sollen von der KEB selbst übernommen werden. Sie wird Anfang 2020 in Hildesheim eine neue Geschäftsstelle eröffnen. Sieben Mitarbeitende der Familienbildungsstätte werden künftig dort arbeiten, hieß es, zwei weitere Mitarbeitende gehen altersbedingt in den Ruhestand.
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Algermissens Bürgermeister Wolfgang Moegerle fordert von der Bundesregierung mehr Geld für den Betrieb von Mehrgenerationenhäusern. Er sagte, die Einrichtung sOfA (schöner Ort für Alle) in Algermissen etwa sei ein wichtiger Baustein des sozialen und gesellschaftlichen Lebens der Gemeinde, gerade für ältere Menschen. Sie sei als eine von rund 540 Mehrgenerationenhäusern in Deutschland anerkannt und erhalte deshalb einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro pro Jahr für die Personal- und Sachkosten. Dieser Zuschuss aber sei seit 12 Jahren nicht mehr erhöht worden und reiche für die Arbeit vor Ort nicht aus.
Er habe sich deshalb nun mit einem Brief an die Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal (SPD) und Otmar von Holtz (Grüne) gewandt, so Moegerle, und sie gebeten, sich für die Erhöhung der Mittel einzusetzen. Darin fordert er die Erhöhung der Fördersumme auf 75.000 Euro im Jahr. Außerdem sollte auch das Bundesnetzwerk Mehrgenerationenhauser finanziell deutlich besser ausgestattet werden: Es bündelt die Aktivitäten der Häuser und ist Ansprechpartner für die Politik. Statt bisher 11.000 Euro schlägt Moegerle hier 96.000 Euro im Jahr vor.
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Der Prozess gegen ein Gifhorner Ehepaar wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern vor dem Landgericht Hildesheim hat gestern wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Dies geschieht, um die Prozessbeteiligten zu schützen. Der gelernte Erzieher und die Sozialpädagogin haben in Gifhorn über viele Jahre eine Wohngruppe für hilfsbedürftige und traumatisierte Menschen betreut.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann den Missbrauch von Kindern in elf Fällen vor, zwei davon seien schwer. Dazu kommt körperliche und seelische Misshandlung von vier Mädchen, die in der Zeit zwischen sechs und 15 Jahren alt waren. Der Angeklagte soll dabei einen Windel- und Exkremente-Fetisch ausgelebt haben. Er habe Grauenvolles von den Mädchen verlangt, sagte Staatsanwältin Christina Pannek. Mindestens ein Mädchen soll in einen Hundekäfig gesperrt und nur mit Hundefutter versorgt worden sein, auch war sie das Ziel sexueller Übergriffe.
Der Ehefrau des Angeklagten wird in fünf Fällen die Misshandlung Schutzbefohlener zur Last gelegt. Die 60-Jährige soll Kenntnis von den sexuellen Neigungen ihres Mannes gehabt haben, ohne dazu einzuschreiten. Da beide an einer Tat gemeinschaftlich beteiligt gewesen sein sollen, geht es im Verfahren insgesamt um 19 Fälle, sagte Gerichtssprecher Steffen Kumme.
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Hildesheim hat als eine von 14 deutschen Kommunen das Label "StadtGrün naturnah" erhalten. Damit werden Bemühungen um Themen wie Artenschutz und natürliche Vielfalt ausgezeichnet.
In der Begründung für die Auszeichnung heißt es unter anderem, die Stadt würde bei vielen alten Bäumen Maßnahmen in den Kronen durchführen, damit sie nicht vorzeitig gefällt werden müssten. Solche Gehölze würden auch extra gekennzeichnet. Auch gebe es hier die einzige wild blühende Tulpenart Deutschlands - wo sie vorkomme, würden Grünflächen besonders vorsichtig gepflegt - und eines der letzten niedersächsischen Vorkommen der Feldlerche. Die Stadt ist in Kontakt mit den Besitzern der Gewerbeflächen, auf denen sie brütet, wirbt für Schutzmaßnahmen und legt in der Nähe Wiesenflächen an.
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