Mit einem Appell des Präsidenten der Universität Hildesheim, Professor Wolfgang-Uwe Friedrich sind diese Woche über 8800 Studieren ins neue Semester gestartet. Friedrich sagte in seiner Begrüßungsrede an die 1650 neuen Bachelorstudierenden: „Wir sind gegen Hass und Diskriminierung. Wir arbeiten an der Universität Hildesheim zusammen, als Studierende, als Lehrende und als Forschende.“
Um Solidarität mit den Opfern des Anschlags in Halle, Hildesheims Partnerstadt, zu demonstrieren, begrüßte Friedrich als Ehrengäste Vertreter der jüdischen und türkisch islamischen Gemeinde Hildesheim, sowie der katholischen Studienrendengemeinde und der evangelischen Hochschulgemeinde. Auch der Vorsitzenden des Landesverbands der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst, war unter den Gästen.
In diesem Wintersemester lernen 8819 Studentinnen und Studenten an der Universität Hildesheim, darunter 833 internationale Studierende. Das zeige, dass die Universität Weltoffenheit lebt, betonte Friedrich. Ohne Internationalität sei Wissenschaft nicht denkbar.
sk
Die Zahl der Berufspendler in Kreis Hildesheim ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt meldet, verlassen rund 68.000 Menschen regelmäßig auf dem Weg zur Arbeit die Grenzen des Landkreises. Das seien 20 Prozent mehr als noch im Jahr 2000.
Eine Hauptursache für den Pendel-Boom sei der Mangel an bezahlbaren Wohnungen in den Groß- und Unistädten, sagte Gewerkschafterin Stephanie Wlodarski. Strecken von mehr als 50 Kilometern bis zum Arbeitsplatz seien für viele Pendler aus dem Kreis Hildesheim mittlerweile gang und gäbe, so Wlodarski. Dabei ginge wertvolle Zeit für Familie, Freunde und Hobbys verloren. Zudem leide auch die Umwelt.
Die IG BAU forderte daher eine „drastische Wende“ in der Wohnungsbaupolitik. Auch in die Verkehrsinfrastruktur müsse investiert werden, um die Pendler zu entlasten. Einen weiteren Beitrag könnten die Arbeitgeber leisten, in dem sie flexible Arbeitszeit und Home-office ermöglichten.
sk
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien scharf verurteilt. Diese Invasion stelle einen klaren Bruch des Völkerrechts dar, sagte er. Auch wenn die türkische Regierung sich auf eine vermutete "terroristische Bedrohung" durch kurdische Kräfte beziehe und erkläre, eine "Sicherheitszone" einrichten zu wollen, könne dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Türkei eine systematische Politik gegen die kurdische Bevölkerung betreibe. Die Berufung auf das Selbstverteidigungsrecht gemäß Artikel 51 des Völkerrechts sei fadenscheinig und halte einer näheren Betrachtung nicht stand.
Die erste Auswirkung der Invasion sei eine massive humanitäre Krise mit etwa 100.000 Menschen auf der Flucht. Nehme man die Ankündigung, in der "Sicherheitszone" syrische Flüchtlinge ansiedeln zu wollen, hinzu, zeichne sich der Versuch ab, die kurdische Bevölkerung aus diesen Gebieten zu vertreiben. Es drohe eine "ethnische Säuberung", so Wilmer. Er begrüße deshalb ausdrücklich die Sondersitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und fordere die Bundesregierung auf, auf die Türkei einzuwirken um die Krise zu stoppen.
fx
An der Universität Hildesheim haben heute rund 2.400 Erstsemester ihr Studium aufgenommen. Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich sagte bei ihrer Begrüßung,
1.650 von ihnen seien in einem Bachelor-Studiengang eingeschrieben, der Rest in einem Master-Studiengang. 833 Erstsemester stammten aus dem Ausland. Dieser Anteil zeige die Weltoffenheit der Universität, so Friedrich – ohne diese Internationalität sei Wissenschaft nicht denkbar.
Als Zeichen der Solidarität nach dem Anschlag von Halle hatte die Universität Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zur Immatrikulationsfeier eingeladen. Der Landesvorsitzende der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst, rief die Erstsemester dazu auf, für die Freiheit einzustehen: Sie sollten mit Mut, Zivilcourage und Toleranz gegen Hass und Intoleranz aktiv werden. Gerade in der heutigen Zeit sei es auch wichtig, zu hinterfragen, was man liest oder im Internet teilt und „liked“: So würden etwa über soziale Netzwerke auch Hassbotschaften verbreitet, denen man wiederum aktiv widersprechen sollte.
fx
Die Zuckerrübenernte wird für Niedersachsens Ackerbauern vermutlich noch ernüchternder ausfallen als die schon unterdurchschnittliche Ernte im vergangenen Jahr. So lauten erste Prognosen des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ). Damit bestätigen sie die bereits geringe Erwartungshaltung der Landwirte, die schon bei der Ernte geringe Erträge befürchtet hatten.
In diesem Jahr liegt der Rübenertrag je Hektar bei rund 62 Tonnen und damit noch unter dem Ertrag von 63 Tonnen je Hektar vom Vorjahr. Auch der Zuckeranteil bei den Rüben habe sich von 19,1 Prozent auf 18,7 Prozent verringert. In Niedersachsen werden auf einer Fläche von rund 100.000 Hektar Zuckerrüben angebaut. Damit gilt das Land bundesweit als wichtigste Erzeugerregion für Zuckerrüben.
sk
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