Nach mehreren, auch gewalttätigen Auseinandersetzungen hat die Hildesheimer Polizei einen 25-Jährigen in Gewahrsam genommen. Laut Bericht hatte er sich mit seiner 18-jährigen Freundin und einem 29 Jahre alten Mann und am Mittwoch und Donnerstag in einer Wohnung in der Augustastraße getroffen, die dem älteren Mann gehört. Am Mittwoch verließ er die Wohnung, stritt sich dann aber mit den beiden anderen per Telefon und kehrte zurück. Da ihm nicht sofort geöffnet wurde, soll er die Tür aufgetreten und dann den anderen Mann attackiert haben. Dieser verfolgte ihn später nach draußen und soll ihn mit einem Messer bedroht haben.
Die Polizei traf die beiden auf der Goslarschen Straße an, trennte sie und leitete Strafverfahren ein, der 25-Jährige erhielt zudem einen Platzverweis für die Wohnung.
Am Donnerstag abend erschien der 25-jährige dann wieder vor der Wohnung und soll sich wiederum gewaltsam Zutritt verschafft haben. Es kam erneut zu Handgreiflichkeiten, bei denen der Mann seine Freundin gewaltsam nach draußen zerrte, indem er sie an den Haaren hinter sich hergezogen haben soll. Dann musste sie ihn in dessen Wohnung an der Braunschweiger Straße begleiten, wo es zu weiteren Gewalttätigkeiten kam.
Die Polizei fand beide dort vor, die junge Frau war leicht verletzt. Der 25-jährige wurde in Gewahrsam genommen und über Nacht in einer Zelle untergebracht. Er stand unter Alkoholeinfluss und musste eine Blutprobe abgeben. Ein Richter verfügte gestern eine zehntägigen Langzeitgewahrsam, der Mann wird sich zudem wegen weiterer Straftaten verantworten müssen.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Nr. 05121 / 939-115 bei der Polizei Hildesheim zu melden.
fx
Die Wildkaninchen am Ahrbergener See sind an der Chinaseuche verendet. Das hat jetzt das Veterinäramt des Landkreises Hildesheim bestätigt. Diese lebensgefährliche und meist tödlich endende Viruserkrankung kommt weltweit bei Zucht- und Wildkaninchen, seltener bei Hauskaninchen vor. Eine Ansteckung erfolgt in erster Linie durch Kontakt von Tier zu Tier oder über die Aufnahme kontaminierter Pflanzen. Auch eine Übertragung über blutsaugende Insekten ist möglich.
Den Haltern von Hauskaninchen empfiehlt das Veterinäramt dringend, ihre Tiere regelmäßig sowohl gegen Chinaseuche und Kaninchenpest zu impfen.
Nur eine Impfung kann Kaninchen vor den beiden tödlich verlaufenden
Erkrankungen schützen. Kontakt zu Wildkaninchen und das Füttern mit Pflanzen von „Wildkaninchen-Wiesen“ muss vermieden werden. Beide Erkrankungen sind für andere Haustiere wie Hunde oder Katzen und auch Menschen nicht ansteckend.
sk
Ergänzende Informationen finden in folgender Broschüre: https://www.idt-tiergesundheit.de/assets/res/downloads/Putzmunter-Schutzimpfung_f%C3%BCr_Kaninchen_2017_09.pdf
Der Polizei Hildesheim ist es gelungen einen Tatverdächtigen im Fall eines bewaffneten Überfalls zu ermitteln und festzunehmen. Der 23-Jähige war an einem Überfall am 28. Juli in einer Wohnung in der Goethestraße in Hildesheim beteiligt, bei dem mehrere Täter mit einem Messer und einer Pistole bewaffnet eine geringe Menge Marihuana erbeutet hatten.
Die Polizei kam einem der Täter jetzt durch die Auswertung von Spuren, Beweismitteln und Zeugenvernehmungen auf die Spur. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hatte zuvor einen Durchsuchungsbefehl für die Wohnung des Tatverdächtigen erlassen. Da beim Überfall eine Schusswaffe zum Einsatz gekommen war, wurde die hiesige Polizei durch Beamte des Spezialeinsatzkommandos Niedersachsen unterstützt. Nach dem Festnahme wurde der 23-Jährige dem Haftrichter vorgeführt.
sk
Der SC Drispenstedt plant für das erste Heimspiel in der Kreisliga-Saison 2019/20 eine besondere Aktion. Im gbg-Sportpark geht es am Sonntag gegen die SG Wehrstedt/Ssaldetfurth, teilt der Verein mit. An diesem Tag spendiert die Gemeinnützige Baugesellschaft als Hauptsponsor Eis und kühle Getränke für alle Kinder. Die Jugendabteilung des SC kann sich darüber hinaus über neue Trainingsbälle freuen. Diese sollen beim Spiel am Sonntag überreicht werden. Spielbeginn ist um 15 Uhr.
Beim Saisonauftakt vergangenen Sonntag gegen den SC Lühnde konnte sich der SC Drispenstedt ein Unentschieden sichern.
sk
Ein anonymer Spender hat 100.000 Euro an das Hospiz in Braunschweig gespendet. Der Unbekannte wandte sich für seine gute Tat an die Braunschweiger Zeitung, wie das Blatt berichtet. Er habe der Zeitung die Spende angekündigt, darum gebeten, dass Medienvertreter das Geld übergeben und auch den Empfänger klar definiert, hieß es.
Die Spende solle als ein Zeichen der Hochachtung für alle Mitarbeiter und besonders die Ehrenamtlichen verstanden werden, die schwerstkranken Menschen das Sterben erleichtern.
Schon in der Vergangenheit hatte es im Raum Braunschweig immer wieder anonyme Geldspenden gegeben. Erst vor rund einem Jahr waren bei der Zeitungsredaktion der "Wolfsburger Nachrichten" 100.000 Euro für den Bau eines zweiten Hospizhauses in Wolfsburg abgegeben worden. In den Jahren 2011 und 2012 spendete ein anonymer Wohltäter knapp 200.000 Euro in kleineren Beträgen für verschiedene Projekte und Einrichtungen.
epd
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