Die bundesweite Sternsinger-Aktion wird am kommenden Samstag in Osnabrück offiziell gestartet. Dann versammeln sich dort mehr als 2.000 Mädchen und Jungen aus zehn katholischen Bistümern, sagte der Präsident des Kindermissionswerks "Die Sternsinger", Pfarrer Dirk Bingener. Das Jahresthema Frieden, das erstmals für alle katholischen Hilfswerke gelte, solle am Beispielland Libanon verdeutlicht werden. So stehe die 62. Spendensammel-Aktion unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit". In dem Land leben derzeit bei einer Einwohnerzahl von etwa sechs Millionen Menschen mehr als eine Million Flüchtlinge, überwiegend aus dem benachbarten Syrien. Deshalb komme es häufig zu Spannungen zwischen beiden Gruppen. Das Missionswerk unterstütze Partnerprojekte vor Ort in dem Bemühen, vor allem die Kinder zum friedlichen Miteinander anzuhalten, sagte Bingener weiter.
In den Tagen rund um den Jahreswechsel werden in ganz Deutschland insgesamt rund 300.000 Kinder in ihren Städten und Gemeinden an die Haustüren gehen. Verkleidet als die drei Weisen oder die drei heiligen Könige aus dem Morgenland verkünden sie die Geburt Jesu, schreiben einen Segensgruß auf die Wände und sammeln Spenden. Im vergangenen Jahr seien auf diese Art mehr als 50 Millionen Euro zusammengekommen, so das Hilfswerk.
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Die NDR-Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland" hat bisher rund 3,4 Millionen Euro für Krebskranke und deren Familien gesammelt. Dies sei der höchste Betrag, der je bei einer Benefizaktion des Senders zusammengekommen ist, teilte der NDR. Intendant Lutz Marmor überreichte letzte Woche einen symbolischen Scheck an die Landesvorsitzenden der norddeutschen Krebsgesellschaften - weitere Spenden sind aber noch bis Ende Februar möglich.
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Der Informatiker Sebastian Thrun bekommt die Ehrendoktorwürde der Universität Hildesheim. Thrun gilt weltweit als einer der anerkanntesten Forscher auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz - so war er bereits Professor für Künstliche Intelligenz an der Stanford University und Vizepräsident bei Google. Seine akademische Karriere begann in den 80er Jahren mit einem Studium am hiesigen Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Informatik. Die Feierstunde für Thrun ist am 22. Januar um 11 Uhr im Audimax. Er hält dann in deutscher Sprache einen Festvortrag über seine Arbeit im Silicon Valley in den USA. Der Vortrag ist öffentlich.
Wissenschaftsminister Björn Thümler sagte, die Universität ehre mit ihrem ehemaligen Studenten einen Visionär, der in den Bereichen Mobilität der Zukunft, Robotik und digitale Hochschulbildung seit mehr als 20 Jahren herausragende Entwicklungsimpulse setze. Seine wissenschaftliche Arbeit ist geprägt von seiner Begeisterung für menschliches Lernen und dem Ziel, zukunftsträchtige Ideen und Technologien aus der Forschung in Wirtschaft und Gesellschaft umzusetzen.
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Handball-Drittligist Eintracht Hildesheim hat gestern Abend das Spiel beim Tabellenführer Dessau-Roßlauer HV 06 mit 26:32 verloren. Dabei war die Partie zunächst ausgeglichen, zur Halbzeit stand es 17:17 - in der letzten Viertelstunde jedoch konnten die Gastgeber davonziehen. Eintracht-Trainer Jürgen Bätjer sagte hinterher, man habe gegen eine starke Dessauer Mannschaft toll gekämpft, die Niederlage sei am Ende aber zwei bis drei Tore zu deutlich ausgefallen. Bester Hildesheimer Werfer war Lothar von Hermanni mit acht Toren.
Eintracht beendet das Jahr damit auf Platz fünf der Tabelle. Das nächste Spiel ist am 5. Januar in der Volksbank-Arena gegen die HSG Ostsee.
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Obwohl die Armutsquote in Niedersachsen leicht gesunken ist, sieht die Landesarmutskonferenz weiter dringenden Handlungsbedarf. Wenn das aktuelle konjunkturelle Hoch einem Tief weiche, werde die Armut wieder steigen, warnte Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze. Nach dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes ist die Armut in Deutschland insgesamt leicht zurückgegangen. Das gilt auch für Niedersachsen, wo die Quote zuletzt von 16,7 auf 15,9 Prozent sank. Dennoch liege sie immer noch über dem Bundesdurchschnitt von 15,5 Prozent.
Trotz Arbeit seien in Niedersachsen fast 300.000 Menschen armutsgefährdet. Die Ursachen seien prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Niedriglöhne und hohe Mieten. Die Armutskonferenz erneuerte vor diesem Hintergrund ihre Forderung nach einer gemeinnützigen Landeswohnungsbaugesellschaft und einer Anhebung der Hartz-IV-Regelsätze um mindestens 20 Prozent.
sk
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