Meldungen auf der Facebook-Seite der AfD-Stadtratsfraktion haben am Ende der letzten Ratssitzung für einen Eklat gesorgt. Grünen-Ratsherr Ulrich Räbiger zitierte zwei Einträge und sagte, hier liege offenbar ein anderes Demokratieverständnis vor.
Im einen Fall hieß es, der Rat sei zur Behandlung des Themas Flüchtlings-Seenot „genötigt“ worden – Nötigung sei seine Straftat, sagte Räbiger. Im zweiten Fall wird in einem Posting vom 13.09. der SPD-Politiker Martin Schulz mit einer „Teilzeit-Hure beim Simulieren des Orgasmus“ verglichen.
SPD-Ratsherr Bernd Lynack forderte daraufhin empört die Verwaltung auf, wegen dieses Falles die Vergabe von Fraktionsmitteln zu prüfen. Die Stadt habe darauf den Prüfauftrag angenommen, so Stadtpressesprecher Dr. Helge Miethe. Die AfD äußerte sich im Rat nicht zur Sache.
fx
Bei dem hannoverschen Straßenmagazin "Asphalt" ist es zu einem öffentlichen Streit um die Entlassung einer Herausgeberin gekommen. Die Journalistin Hanna Legatis teilte am Freitag mit, dass sie von Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes entlassen worden sei. Hintergrund sind Legatis zufolge unter anderem "schwere Auseinandersetzungen". Müller-Brandes ist Mehrheitsgesellschafter und einer von drei Mitherausgebern. In einer schriftlichen Stellungnahme gab er an, es habe unterschiedliche Meinungen über die künftige Ausrichtung des Blattes angesichts sinkender Verkaufszahlen gegeben.
Der dritte Herausgeber, der Politikwissenschaftler Professor Heiko Geiling, stellte sich auf die Seite von Legatis und trat von seinem Amt zurück. Geiling und Legatis sprachen von "unprofessioneller und mangelhafter Wertschätzung der journalistischen Arbeit". Beide haben sich langjährig ehrenamtlich für "Asphalt" engagiert. Das 1994 vom Diakonischen Werk und dem Obdachlosenverein "Hiob" gegründete Magazin "Asphalt" verkauft nach eigenen Angaben von 2017 monatlich rund 25.000 Zeitungen in Hannover. Es erscheint zudem in weiteren 15 Städten in Niedersachsen.
sk
Das Roemer- und Pelizaeus Museum in Hildesheim erinnert mit einer neuen Ausstellung an die reiche Kulturgeschichte Afghanistans. Weltweit werde das Kulturgut der Menschheit durch Kriege gefährdet und zerstört, teilte das Museum mit. Viele Menschen verlören dadurch nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Wurzeln und ihre kulturelle Identität.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte von den Bewohnern Afghanistans und den Menschen, die das Land in der Neuzeit bereisten. Zu sehen sind Objekte und Kunstwerke wie Schmuck, Teppiche und Musikinstrumente, die die kulturellen Traditionen veranschaulichen. Die Ausstellungen "Afghanistan. Menschen & Kulturerbe in Gefahr" ist noch bis zum 17. Februar 2019 zu sehen.
sk
Ende Oktober 2018 soll der neue Stadtgutschein für Hildesheim auf den Markt kommen. Der Gutschein im Wert von 10 Euro könne dann, nach aktuellem Stand, bei über 80 Akzeptanzstellen eingelöst werden, teilt Hildesheim Marketing mit. Der Hildesheim Gutschein unterstütze die lokalen Geschäfte und Unternehmen. Den Akzeptanzstellen komme ein enormer Zusatzumsatz zugute, der nicht in andere Städte oder über den Online-Handel abfließt und somit im Hildesheimer Wirtschaftskreislauf verbleibt, heißt es weiter.
Interessierte Unternehmen können sich kostenlos bei der Aktion anmelden. Kunden könnten die Gutscheine dann bei den Akzeptanzstellen erwerben und einlösen. Abgerechnet wird über Hildesheim Marketing.
sk
Die Caritas will mit einer Sammelaktion Angehörige von Suchtkranken unterstützen. Wie der Verband mitteilt, komme das gesammelte Geld dem CRAFT-Familientraining der Suchthilfe zugute. Bis 14. Oktober werden viele Ehrenamtliche in den Gemeinden von Haustür zu Haustür gehen, um Spenden für die Arbeit der Caritas zu sammeln.
Das CRAFT-Familientraining unterstützt gezielt Angehörige von Suchtkranken, um ihnen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. In Einzel- und Gruppengesprächen werden sie darin unterstützt, die Kommunikation mit dem suchtkranken Familienmitglied zu verbessern.
sk
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