Bei einer landesweiten Razzia haben Einsatzkräfte der Polizei am Dienstagabend mehrere Wohn- und Geschäftsräume in Hildesheim, Salzgitter und Hannover durchsucht. In Hildesheim wurden nach Berichten der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung ein Kiosk und eine Pizzeria in der Friesenstraße und ein Gebäude in der Schützenallee durchsucht. Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen. Dabei kam es zu verbalen Protesten seitens einiger Familienangehöriger. Auch soll es zu Drohungen gegen einen Journalisten gekommen sein.
Hintergrund des Einsatzes seien Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Raubes, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit. Ziel der Durchsuchungen sei das Auffinden von Beweismitteln gewesen. Einen entsprechenden Durchsuchungsbeschlüsse hatte zuvor das Amtsgericht Braunschweig erlassen.
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Wegen des Klimawandels und mehr krebserregender ultravioletter (UV-)Strahlung baut der Bund sein UV-Messnetz aus. Zu den 12 bestehenden Messstationen sollen bis Ende 2019 noch 20 weitere Stationen hinzukommen, meldet das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter. Die Stationen messen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang die UV-Strahlung. Jedes Jahr erkrankten in Deutschland mehr Menschen an UV-bedingtem Hautkrebs, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini. Je dichter das Netz der Messstationen, desto zuverlässiger seien die Angaben zum aktuellen UV-Index. Verlässliche Informationen seien die Grundlage für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Sonne, so Paulini.
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Eine Resolution zur Rettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer hat in der letzten Ratssitzung für Streit gesorgt. Sie wurde von SPD, Grünen und Linken eingebracht und beinhaltet fünf Punkte - darunter die Aufforderung an die EU, die Seenotrettung nicht länger zu behindern. Streitpunkt war vor allem die Frage der Zuständigkeit des Rates - mit Verweis darauf kündigten viele Mitglieder von CDU, FDP und Unabhängigen an, sich zu enthalten. Dem entgegnete u.a. Rosa Wagner-Kröger von den Grünen, es gehe nicht um die Frage der sachlichen Zuständigkeit, sondern es sei eine Frage der Haltung. Ralf Kriesinger von der AfD bezeichnete die Resolution als Symbolpolitik und kritisierte zudem, dass nicht berücksichtigt werde, dass die private Seenotrettung auch Schleusern in die Hände spiele. Maik Brückner von den Linken bezeichnete dies als "Müll", was ihm einen Ordnungsruf durch die Ratsvorsitzende und Kritik auch von anderen Ratsleuten einbrachte. Die Resolution wurde letztlich mit Mehrheit angenommen.
fx
Immer mehr Ratten zieht es derzeit in die Städte. Schuld daran sei die Hitze der letzten Monate und der daraus resultierende Nahrungsmangel auf den Feldern, berichtet der NDR. In Städten sei es für die Tiere einfacher, an Nahrung zu kommen. Eine Plage könne man zwar noch nicht erkennen, sagte Landesgesundheits-Sprecher, Matthias Pulz. Er verwies allerdings auf ein gesteigertes Risiko für Menschen, falls die Population weiter ansteige. Vor allem Salmonellen könnten von den Tiere übertragen werden. In Hildesheim sei noch kein vermehrtes Rattenaufkommen gemeldet worden, sagte Pressesprecher Dr. Helge Miethe. Bei einer Sichtung von größeren Rattengruppen auf der Straße sei das Ordnungsamt zu informieren. Für die Bekämpfung von Ratten im eigenen Garten oder der Garage sind die Eigentümer oder Mieter zuständig. Weiter Infos zur Rattenbekämpfung in Hildesheim gibt es online beim Bürgerservice.
www.hildesheim.de/rathaus/buergerservice/aufgaben-von-a-z/rattenbekaempfung.html
sk
Der Hospizverein Hildesheim hat kürzlich eine Spende von 15.000 Euro erhalten. Das Geld stammt aus einer Sammelaktion, sagte Dagmar Grebing Koordinatorin des Hospizvereins. Über fünf Jahre hatten die Kunden von Edeka in der Frankenstraße ihre Pfandbons gesammelt und dabei diese Summe zusammen bekommen.
Der Hospizverein Hildesheim und Umgebung ist der älteste Hospizverein in Niedersachsen. Seit 28 Jahren bieten sie ambulante Sterbe- und Trauerbegleitung in der Region an.
sk
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