Das Bistum Hildesheim hat im Umgang mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen Geistliche schwere Fehler eingeräumt.
Bei der Vorstellung eines Gutachtens durch ein unabhängiges Institut sagte Bistumsleiter Weihbischof Dr. Nikolaus Schwertfeger, man habe viel zu lange nicht adäquat darauf reagiert, dass Menschen im Bistum zu Opfern sexueller Gewalt wurden. Das Bistum wolle nun aktiv Strukturen verändern, um das zu ändern. Das Münchner Institut für Praxisforschung und Projektberatung hatte dem Bistum ein "Muster des Wegschauens" vorgeworfen: Im Fall des suspendierten Priesters Peter R. sei die Gefährdung, die von R. ausging, jahrzehntelang wissentlich in Kauf genommen worden. Der Vorwurf gegen den früheren Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen könne dagegen weder bewiesen noch entkräftet werden,hieß es. Das Bistum hatte die Studie 2016 in Auftrag gegeben, nachdem Janssen vorgeworfen worden war, sich zu Beginn seiner Amtszeit mehrfach an einem Jungen vergangen zu haben.
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Wegen umfangreichen Kanalsanierungsarbeiten ist die Schneidemühler Straße auf der Marienburger Höhe vor den Hausnummer 20 bis 20 G komplett gesperrt.
Wie die Hildesheimer Stadtentwässerung mitteilt, sollen die Arbeiten bis Sonnabend (21.10.) andauern. Die SeHi bittet alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer für die Behinderungen um Verständnis.
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Das Bistum Hildesheim will sich heute (Montag) zu den Missbrauchsvorwürfen gegen den früheren Bischof Heinrich Maria Janssen äußern.
Ebenfalls thematisiert werden sollen die sexuellen Übergriffe, die der suspendierte Priester Peter R. während seiner 20-jährigen Tätigkeit im Bistum Hildesheim begangen haben soll. R. gilt als einer der Haupttäter im Missbrauchsskandal am Berliner Gymnasium Canisius-Kolleg. Janssen war von 1957 bis 1982 Bischof in Hildesheim. Zu Beginn seiner Amtszeit soll er einen Jungen regelmäßig sexuell missbraucht haben. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe in 2015 beauftragte das Bistum das Münchener Institut für Praxisforschung damit, ob institutionelles Versagen die mutmaßlichen Taten erleichtert und die Aufklärung erschwert habe.
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Der Containerstandplatz an der Ecke Steinbergstraße / Küchenthalstraße am Moritzberg ist derzeit nicht nutzbar, weil er wegen Bauarbeiten in der Nachbarschaft nicht geleert werden kann. Wie die Stadt mitteilt, gilt das voraussichtlich bis zum 3. November. Sie bittet deshalb darum, dort in dieser Zeit keine Wertstoffe zu entsorgen und stattdessen die Container an den Standplätzen Königstraße, Am Propsteihof/Waldquelle, Laubaner Straße, Ulmenweg/An den Vier Linden oder Ulmenweg/Ernst-Ohlmer-Straße zu nutzen.
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Pläne, den Reformationstag zu einem gesetzlichen Feiertag zu machen, stoßen bei den Religionsgemeinschaften auf ein geteiltes Echo. Einer Umfrage des Evangelischen Pressediensts zufolge befürwortet nur die evangelische Kirche die Idee ausdrücklich. Muslimische Organisationen stünden ihr aufgeschlossen gegenüber, die katholische Kirche und die jüdischen Gemeinden lehnten sie dagegen ab.
Der Reformationstag erinnert an die Veröffentlichung der Thesen Martin Luther im Jahr 1517, die zur Gründung der evangelischen Kirche führten. Die katholische Kirche wünscht sich für einen Feiertag ein anderes Datum, sagte der Leiter des Katholischen Büros Niedersachsen, Prälat Felix Bernard, etwa den Buß- und Bettag. Die jüdischen Gemeinden lehnen die Pläne unter Verweis auf Luthers Judenfeindlichkeit ab: Interreligiöse Zusammenarbeit sei an dem Tag nicht vorstellbar, sagte Michael Fürst vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Man mache da Bock zum Gärtner.
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Wie jedes Jahr weisen Städte und Gemeinden zu Silvester auf die geltenden Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk hin. So gelte grundsätzlich, dass Feuerwerk wie Raketen oder Böller generell nur am...
Während des heute gestarteten EVI-Cups kontrolliert der Stadtordnungsdienst die Umgebung der Sparkassen-Arena verstärkt auf falsch parkende Autos. Das teilt die Stadt mit und verweist auf die...