Populismus und die anstehende Bundestagswahl sind Themen einer Podiumsdiskussion an der Universität Hildesheim heute Abend. Wie die Uni mitteilt, bildet sie den Abschluss der Reihe "Parteien unter Druck". Auf dem Podium sitzen Professorin Ursula Birsl aus Marburg, Professor Lothar Probst aus Bremen und die Hildesheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Ute Bertram. Die Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr im Hörsaal 2 auf dem Hauptcampus am Marienburger Platz. Interessierte seien herzlich eingeladen, sich mit Fragen an der Diskussion zu beteiligen, so die Uni.
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Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen hat bessere Rahmenbedingungen die Inklusion in Tageseinrichtungen gefordert. Die Grundsteine für ein inklusives Miteinander in der Gesellschaft würden schon bei den Kleinsten gelegt, heißt es in einer Mitteilung – man habe deshalb ein Forderungspapier an den Landtag gesandt. Es enthalte unter anderem Vorgaben für Raumgrößen und Personalschlüssel, aber auch inhaltliche Vorschläge für die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen. Man wolle damit einen Austausch mit den Abgeordneten beginnen, so der Paritätische.
Derzeit sei Niedersachsen noch weit davon entfernt, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen könnten. Bund, Länder, Kommunen, freie Träger und die Forschung müssten Standards für ein inklusives frühkindliches Bildungssystem definieren, und zugleich müsse eine auskömmliche Finanzierung dauerhaft sichergestellt werden.
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Das Kooperationsnetzwerk „Mit Denken – Demenzfreundliche Region Hildesheim“ hat bei ihrem Treffen im Amoes Klinikum Alfeld eine positive Zwischenbilanz gezogen. Das 2013 ins Leben gerufene Projekt „Menschen mit Demenz im Krankenhaus“ habe bereits gute Erfolge bei der Sensibilisierung im Umgang mit Demenzkranken erzielt, sagte Projektkoordinator Manuel Stender.
Dabei komme es vor allem auf eine auf den Patienten abgestimmte pflegerische und medizinische Versorgung an. Die Anzahl der Patienten über 60 Jahren in den Krankenhäusern wachse, ebenso die Fälle von Demenz. Diese benötigten eine besondere Betreuung, so Stender, was viele Krankenhäuser vor eine Herausforderung stelle.
Auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen sei in solchen Fällen sehr wichtig. Die Arbeitsgruppe, die sich alle sechs Monate zum Erfahrungsaustausch trifft, will an der guten Zusammenarbeit festhalten und ihre Vernetzung auch auf Hausärzte ausdehnen.
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Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni im Bezirk der Agentur für Arbeit Hildesheim angestiegen. Laut Bericht sei dies ein zu erwartender, saisonaler Effekt: Neben quartalsbedingten Entlassungen meldeten sich vor allem Jugendliche arbeitslos, die ihre Schule oder Ausbildung beendet haben. Für Unternehmen bestünden damit jetzt gute Möglichkeiten diese frisch ausgebildeten Fachkräfte einzustellen, sagte der Agentur-Vorsitzende Horst Karrasch. Die allgemeine Tendenz auf dem Arbeitsmarkt sei weiterhin freundlich.
Insgesamt waren im Bezirk, der die Landkreise Hildesheim und Peine umfasst, 12.944 Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,1 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat.
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Im Prozess um den Tod einer Prostituierten ist der Angeklagte heute/ gestern wie erwartet freigesprochen worden. Im Urteil des Landgerichts Hildesheim hieß es, seine Unschuld sei erwiesen. Der 45-Jährige war bereits zuvor aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Er hatte im Prozess zwar einen Besuch bei der Prostituierten bestätigt, aber stets bestritten sie anschließend getötet zu haben. Aus Sicht der Fahnder hatte er widersprüchliche Aussagen getätigt und Täterwissen offenbart.
Im weiteren Prozessverlauf sagte dann ein Zeuge aus, dass sein 29-jähriger Bekannter die Prostituierte getötet habe. Er habe dies vom Parkplatz aus beobachtet. Der neue Tatverdächtige wurde daraufhin festgenommen. Er bestreitet die Tat, allerdings wurde seine DNA unter den Fingernägeln der Toten gefunden. Einen Termin für den neuen Prozess gibt es derzeit noch nicht.
kk
Mit dem Jahreswechsel gilt in Hildesheim eine neue Regelung für das Abstellen von E-Scootern in der Innenstadt. Diese müssen dann in den extra eingerichteten und beschilderten Zonen abgestellt...