Vertreter des Kirchenkreisverbandes Hildesheim und des evangelischen Kirchenkreises Peine haben auf einer Tagung den Fahrplan für ihre kommende Fusion besprochen. Laut der Vorstände sollen sowohl die Verwaltung als auch die Diakonischen Werke Anfang nächsten Jahres zusammen gelegt werden. Gemeinsam solle später auch ein neues Verwaltungsgebäude in Hildesheim bezogen werden, da die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausreichen. Der Umzug ist für Januar 2020 vorgesehen.
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Am 01. Juli startet in Niedersachsen ein erweitertes Konzept des „Budget für Arbeit“. Diese Maßnahme biete mehr Menschen mit Behinderungen eine Chance und ein deutlich erweitertes Spektrum bei der Wahl der Beschäftigung, sagte Sozialministerin Cornelia Rundt. Arbeitgeber könnten nun unter bestimmten Voraussetzungen in den ersten zwei Beschäftigungsjahren einen zusätzlichen Zuschuss von 250 Euro pro bewilligten Budget erhalten. In Härtefällen sei auch eine Fahrtkostenübernahme möglich. Mit dieser Regelung sei Niedersachsen der bundesweiten Einführung des Bundesteilhabegesetzes Anfang 2018 einen Schritt voraus, so Rundt.
Wie wichtig Inklusion sei, betonte auch die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Petra Wontorra. Sie ermutigte sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer, mehr zu wagen: Menschen mit Behinderung sollten nicht nur in Werkstätten eingesetzt werden, sondern auch im öffentlichen Arbeitsmarkt.
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Ein umstrittenes Testprojekt zur Gesichtserkennung mit Videokameras in Postfilialen unter anderem auch in Hildesheim soll fortgesetzt werden. Das bestätigte das Unternehmen gegenüber dem NDR. Es soll bis Ende des Jahres laufen und dann ausgewertet werden.
Die Inititiative "Digitalcourage" hatte vor kurzem erstmals auf diesen neuen Einsatz von Video aufmerksam gemacht und auch Strafanzeige gegen die Post und die Supermarktkette real,- erstattet. Dort wurde ein entsprechendes Pilotprojekt daraufhin eingestellt: Dabei wurde das Gesicht von Kundinnen und Kunden gescannt und auf dieser Basis auf Bildschirmen ausgesuchte Werbung gezeigt. Laut der Initiative lief es seit Herbst 2016.
Ein Sprecher des niedersächsischen Datenschutzes sagte im NDR, solche Videoaufnahmen ließen Rückschlüsse auf sensible personenbezogene Daten zu. Wenn die Kunden dem nicht aktiv zustimmen, sei dies rechtswidrig.
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Die Wohnungsnot in Hildesheim nimmt immer mehr zu. Dass melden die Kreisarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und die Arbeitsgemeinschaft Sozialberatung. Sie fordern daher, mehr bezahlbaren Wohnraum und ein zentrales Amt für Wohnungswesen zu schaffen.
In Hildesheim werde es immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Betroffen seien nicht nur Obdachlose und Asylbewerber, sondern auch Studierende und Senioren. Oft seien die Vorgaben der Vermieter für die Wohnungssuchenden kaum zu erfüllen, so die Arbeitsgemeinschaft. Laut Schätzungen aus dem Jahr 2015 würden der Stadt mehr als 2000 neue Wohnungen fehlen. Die Zahl dürfte heute allerdings höher liegen.
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Die diesjährige Tschernobyl-Ferienkinder-Aktion des evangelischen Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt ist aufgrund von Windpockenfällen abgesagt worden. Wie der Kirchenkreis mitteilt, sei es in dem Ort Uborok in Weißrussland in mehreren Fällen zum Ausbruch der Krankheit gekommen. Dadurch musste der geplante Anreisetermin bereits zweimal verschoben werden. Durch einen neuen Windpockenfall müsse nun aber die Aktion komplett abgesagt werden, so Ines Krill vom Arbeitskreis „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“. Dies sei für alle Beteiligten und vor allem für die Kinder sehr bedauerlich. Man wolle die Aktion aber im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder durchführen.
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Mit dem Jahreswechsel gilt in Hildesheim eine neue Regelung für das Abstellen von E-Scootern in der Innenstadt. Diese müssen dann in den extra eingerichteten und beschilderten Zonen abgestellt...