Der mögliche Beitritt des Landkreises zum internationalen Bündnis „Mayors for Peace“ ist verschoben worden. Der für die letzte Kreistagssitzung geplante Tagesordnungspunkt wurde zurückgezogen. Ein Vertreter der Linken-Fraktion sagte dazu, ihm sei bedeutet worden, dass dieses Thema später in einem größeren Zusammenhang besprochen werden soll. Die Linke, die SPD und die Grünen hatten den Antrag zusammen gestellt.
„Mayors for Peace“ wurde 1982 auf Initiative des Bürgermeisters von Hiroshima gegründet, seitdem sind ihr über 7.000 Städte und Gemeinden weltweit beigetreten. Die Mitglieder des Bündnisses sprechen sich gemeinsam insbesondere für die atomare Abrüstung aus. In Niedersachsen sind bereits über 30 Kommunen Mitglied, darunter Hannover, Braunschweig, Wolfsburg und Göttingen. Hannover ist für „Mayors for Peace“ eine von weltweit nur 21 so genannten „Lead Cities“, die im Bündnis eine herausragende Stellung einnehmen.
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Das Theaterpädagogische Zentrum Hildesheim feiert sein 10jähriges Bestehen mit einer „Schul-Sommerwette“. Wie das TPZ mitteilt, sollen sich hierzu mindestens zehn Lehrer aus zehn verschiedenen Schulen am 02. Juli im Ernst-Ehrlicher-Park zusammen finden und ein Geburtstagsständchen singen. Als Preis gibt es einen Workshop im TPZ zu gewinnen. Seit der Gründung des gemeinnützigen Vereins im Jahr 2007, führt er in Zusammenarbeit mit Schulen Theaterprojekte, Fortbildungen und Workshops durch.
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Das Niedersächsische Kultusministerium fördert im Jahr 2018 Kindertagesstätten in Hildesheim mit 1,8 Millionen Euro. Insgesamt seien 300 Millionen Euro für die Niedersächsischen KiTas im kommenden Jahr geplant, so die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD).
Insbesondere Einrichtungen mit einer hohen Zahl an Kindern, die aufgrund ihrer Herkunft kein oder nur wenig Deutsch sprechen, sollen personelle Verstärkung erhalten. Integration, Sprachförderung und Investitionen in die Qualität seien aber eine Daueraufgabe, sagte Heiligenstadt. Die Landesregierung habe daher beschlossen, das Geld auch in den folgenden Jahren zur Verfügung zu stellen. Das sind rund 60 Millionen Euro jährlich bis zunächst 2021.
Die Hildesheimer SPD-Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann und Bernd Lynack begrüßten den Beschluss. Mit zusätzlichem Personal würde das Regelpersonal entlastet und eine intensivere Betreuung der Kinder ermöglicht.
sk
Im Prozess um den Tod einer Prostituierten hat ein Zeuge am Landgericht Hildesheim einen neuen Tatverdächtigen beschuldigt. Laut Bericht ist der 29-Jährige ein Bekannter des Zeugen, der während der Tat in einem Auto neben dem Wohnmobil gewartet hat. Er habe die Tat beobachtet und seinen Bekannter später mit dem Fuß auf der Kehle der Frau stehen sehen. Der Tatverdächtige bestreitet die Tat. Jedoch wurden DNA-Spuren von ihm unter den Fingernägeln der getöteten Prostituierten gefunden. Der bisherige angeklagte Ingenieur wurde aus der Untersuchungshaft entlassen. Sollte er freigesprochen werden, wird es ein neues Verfahren gegen den 20-jährigen geben.
sk
Viele ältere Menschen nehmen regelmäßig mehr als fünf Medikamente nebeneinander ein. Das meldet die Techniker Krankenkasse Niedersachsen. Mehr als 40 Prozent der bei der Kasse versicherten über 60-Jährigen schluckten so viele Pillen.
Dabei drohten gerade bei älteren Menschen Gefahren, hieß es: Sie seien anfälliger für Neben- und Wechselwirkungen von Arzneien. Ihre Organe arbeiteten nicht mehr so schnell, Wirkstoffe könnten nicht so gut abgebaut werden. Dies könne möglicherweise zu Schwindel, Gang-Unsicherheit, Sturzgefahr, Nierenschäden oder Magenblutungen führen.
Seit Oktober hätten Patienten, die drei oder mehr Medikamente bekommen, Anspruch auf einen Medikationsplan, hieß es. Eine Sprecherin der Krankenkasse sagte, es führe zu mehr Transparenz, wenn künftig die Daten zu Medikamenten auf elektronischen Gesundheitskarten erfasst würden.
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Mit dem Jahreswechsel gilt in Hildesheim eine neue Regelung für das Abstellen von E-Scootern in der Innenstadt. Diese müssen dann in den extra eingerichteten und beschilderten Zonen abgestellt...