Die Situation der frei lebenden Wölfe sorgt in Deutschland und auch Niedersachsen weiter für Diskussionen.
Der Naturschutzbund NABU zog zum „Tag des Wolfes“ Ende April eine gemischte Bilanz: Die Entwicklung des Bestands mit derzeit 40 F amilien in Deutschland sei erfreulich, ihr Management aber noch nicht ausreichend. Hauptrisiko Nummer Eins für Wölfe sei nach wie vor der Straßenverkehr. Für eine dauerhafte erfolgreiche Rückkehr des Wildtieres nach Deutschland entscheidend sei aber nach wie vor die gesellschaftliche Akzeptanz. Die allgemeine Zustimmung zur Rückkehr der Wölfe sei weiterhin hoch, so der NABU.
Landwirte überreichten unterdessen eine Petition an Ministerpräsident Stephan Weil. Sie fordern eine Lockerung des Schutzstatus von Wölfen: Deren Schutz habe derzeit eine höhere Priorität als der Schutz von Nutztieren. Die und damit verbundene Jobs seien gefährdet: So habe etwa eine Umfrage gezeigt, dass ein Drittel der niedersächsischen Schafzüchter nach einem Übergriff durch einen Wolf wegen zusätzlicher Arbeit und finanziellen Aufwendungen ihren Betrieb aufgeben würden.
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Anwohner des Albert-Schweitzer-Rings nahe des Vier Linden wollen eine dortige Spielwiese als solche erhalten.
Sie übergaben im letzten Stadtentwicklungsausschuss eine Liste mit über 340 Unterschriften gegen einen Verkauf der Fläche. Die Stadt hat vor, das Gelände als Baugebiet zur Verfügung zu stellen. Die Anwohner betonen dagegen, die Wiese habe sich als Mittelpunkt des Quartiers etabliert und bewährt.Man habe sich auch dazu bereit erklärt, die Pflege mittels eines Patenschaftsvertrags zu übernehmen und für die Anschaffung weiterer Sitzgelegenheiten und Bäume zu sorgen.
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Das Land Niedersachsen unterstützt die Stadt Hamburg bei der Bundesratsinitiative zur Streichung des Paragrafen 103. Der Paragraf, bei dem es um dem Tatbestand der Majestätsbeleidigung geht, war in der Diskussion um den Satiriker Jan Böhmermann in die Öffentlichkeit gerückt. Er stellt die Beleidigung ausländischer Staatsoberhäupter unter Strafe, sofern die Bundesregierung einem Strafantrag zustimmt.
Diese Norm sei weder zeitgemäß noch werde sie der besonderen Bedeutung der Meinungsfreiheit gerecht, so die Landesregierung. Die Straftatbestände der Beleidigung nach Paragraf 185 reichten aus, um die Ehre von Organen und Vertretern ausländischer Staaten zu schützen. Das Recht auf freie Meinungsäußerung wiege sogar noch schwerer, wenn die Äußerungen Politiker oder Repräsentanten eines Staates beträfen.
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Die Hildesheimer Staatsanwaltschaft hat Medienberichte über eine mögliche RAF-Verbindung zu dem Raubüberfall in Bavenstedt vom Wochenende als reine Spekulation bezeichnet. Staatsanwältin Christina Pannek sagte gegenüber Tonkuhle, es werde in alle Richtungen ermittelt. Dabei würden auch die Vorgehensweisen von Tätern verglichen. Es sei aber derzeit zu früh, um direkte Rückschlüsse zu ziehen.
Am Samstag hatten zwei maskierte Täter im Kassenbüro des Rewe-Supermarkts in Bavenstedt einen Geldboten überfallen, mussten aber ohne Beute fliehen. Ein Komplize fuhr die beiden dann in einem VW Polo davon, der Wagen wurde später bei Ottbergen gefunden. Das Vorgehen der Täter hat Ähnlichkeiten mit den kriminellen Aktivitäten von drei untergetauchten Mitgliedern der Terrorvereinigung Roten-Armee-Fraktion - sie hatten in der Vergangenheit mehrfach versucht, Geldtransporter zu überfallen.
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Der Erste Stadtrat und Stadtbaurat Dr. Kay Brummer verzichtet von sich aus auf eine weitere Amtszeit. Das gab Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer gestern abend vor dem Stadtrat bekannt. Damit erübrigten sich auch einige Diskussionen, wie sie bereits begonnen hätten, so Meyer weiter.
Brummer war bei einigen Fraktionen umstritten – insbesondere die Unabhängigen hatten bereits angekündigt, sich für einen Wechsel im Dezernat einsetzen zu wollen. Brummer selbst äußerte sich im Rat nicht. Gegenüber Tonkuhle sagte er, die Entscheidung sei schon vor einiger Zeit gefallen und habe nichts mit der Diskussion über seine Person zu tun - er habe stets damit gerechnet, eine Amtsperiode in Hildesheim zu arbeiten.
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