Das Anwohnerparken in Hildesheim könnte in absehbarer Zeit deutlich teurer werden. Die Stadt hat den Ratsleuten einen Vorschlag vorgelegt, nach dem ein Bewohnerparkausweis statt derzeit 30,70 Euro für ein Jahr künftig 120 Euro kosten würde - also zehn Euro pro Monat. Dies würde sich im Vergleich mit anderen Städten im unteren Gebührenrahmen bewegen und könne zusätzliche Einnahmen von bis zu 60.000 Euro bedeuten. 2023 habe die Stadt 798 solcher Ausweise ausgestellt. Die Vorlage wird am Mittwoch im Finanzausschuss beraten und soll am Montag im Rat entschieden werden.
In einer ersten Reaktion begrüßte der Verkehrsclub Deutschland den Vorschlag. Das Abstellen von Autos müsse besser und gerechter geregelt werden, so die Kreisvorsitzende Doris Schupp. Man müsse sich endlich von der Vorstellung verabschieden, alle Autofahrenden hätten ein Anrecht auf kostenlose private Nutzung des öffentlichen Raums für ihre Fahrzeuge. Steigende Einnahmen aus Parkgebühren sollten für Verbesserungen des Busverkehrs genutzt werden.
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Die IG Metall hat heute Nachmittag zu einem Aktionstag beim Ex-Wabco-Werk in Gronau aufgerufen. Ab 13 Uhr werde es dort auch eine Sprechstunde des Betriebsrats geben, heißt es in der Ankündigung. Hintergrund ist die Ankündigung des Mutterkonzerns ZF, bis Ende 2028 deutschlandweit bis zu 14.000 Stellen abzubauen.
Dazu sagte Mathias Neumann, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim, diese Ankündigungen setzten ausschließlich auf Lohnkostensenkung, ohne aber die Ursachen der Krise zu bekämpfen. Sie hätten Angst und Unsicherheit im Gronauer Werk verbreitet. Das der Umbau in Richtung bezahlbare E-Mobilität mit hohen Investitionen, die aktuell keine ausreichende Rendite aufweisen, im ZF-Vorstand mit der einzigen Blickrichtung auf Stellenabbau verbunden ist, sei auch aus Sicht des Betriebsrates der Belegschaft nicht nachvollziehbar.
Der Aktionstag findet zeitgleich auch an anderen ZF-Standorten statt und stelle "den Beginn des Widerstands" gegen die Vorstandspläne dar, so die Gewerkschaft.
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Mittel und Wege zur Reduzierung des Verkehrslärms sind in zwei Wochen Thema einer Infoveranstaltung der Stadt Hildesheim. Wie es in der Ankündigung heißt, muss die Stadt alle fünf Jahre ihren sogenannten "Lärmaktionsplan" überarbeiten, in dem Ziele, Strategien und konkrete Maßnahmen festgelegt sind.
Am Mittwoch, dem 25. September, sollen im Rathaus Erkenntnisse aus der bisherigen Planung vorgestellt werden, und die Stadt will dazu mit allen Interessierten ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr im großen Sitzungssaal um 2. Obergeschoss. Um Anmeldung bis zum 20. September wird gebeten bei Victoria Gries (
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Wegen des am Freitag beginnenden Stadtfests in Alfeld werden schon diese Woche einige Straßen gesperrt. Wie die Stadt mitteilt, laufen auf dem Seminarparkplatz bereits die Aufbauten für die Kirmes. Ab morgen Nachmittag würden dann nach dem Wochenmarkt der Marktplatz sowie die Straßen Holzer Straße, Obere Mühlenstraße, Über der Kirche, Marktstraße gesperrt, und ab Freitagvormittag die Leinstraße und Sedanstraße. Für den hinteren Bereich des Marktplatzes bleibe die Sperrung bis zum 23. September bestehen.
Der Wochenmarkt am Sonnabendmorgen finde nächstes Mal vor der Lateinschule statt. Man empfehle für das Stadtfest, die Parkplätze rund um die Innenstadt anzufahren und die letzten Meter zu Fuß zurückzulegen, so die Stadt Alfeld abschließend.
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Die Stadt Hildesheim rechnet für das kommende Jahr bei ihrem Jahresergebnis mit einem Defizit von 13,1 Millionen Euro. Das sagte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer gestern Abend vor dem Stadtrat bei der Einbringung des Haushalts. Der Plan sehe Aufwendungen von rund 502 Millionen Euro vor, bei denen die Personalkosten mit 107 Millionen einen großen Teil ausmachen. Mit der Einbringung beginnen nun die Beratungen dazu in den Fraktionen.
Es gebe eine strukturelle Schieflage, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst und verstärkt werde, so Meyer in seiner Ansprache. Die deutsche Wirtschaft stecke derzeit fest, und statt finanzieller Entlastung gebe es für die Kommunen von Bund und Land weitere Aufgaben - etwa in der Kinderbetreuung oder durch Änderungen beim Einbürgerungsrecht. Andeutungen vom Land, angesichts dessen Haushalte einfacher zu genehmigen, seien dafür kein Ausgleich. Wer die Musik bestelle, müsse sie auch bezahlen, sagte Meyer wie schon bei früheren Haushaltsgesprächen oder auch beim Neujahresempfang.
Die Stadt habe dieses Jahr besonders intensiv an Möglichkeiten der Ausgabenersparnis gearbeitet, und so habe die jetzt vorgelegte Planung eine "noch nie erreichte Qualität". Zugleich aber bedeute dies für die Zukunft noch größere Budgetüberschreitungen, insbesondere im Falle unerwarteter Ausgaben. Schon die absehbaren Ausgaben wögen schwer, darunter z.B. das neue Gefahrenabwehrzentrum oder Kosten in Millionenhöhe durch das Ende der Eigenwirtschaftlichkeit beim Stadtverkehr.
Die Stadt müsse zugleich aber handlungsfähig bleiben, so Meyer weiter. Der Haushaltsplan enthalte ein ambitioniertes Investitionsprogramm, mit der Folge von künftiger Neuverschuldung mit Investitionskrediten. Er sei wegen der vielen Unwägbarkeiten eine Momentaufnahme, die sich im Laufe der Zeit verändern werde.
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