In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Baden Volleys SSC in Karlsruhe 3:1 gewonnen. Die Gastgeber konnten dabei nur den 3. der 4 Sätze für sich entscheiden, lieferten den Grizzlys jedoch ein gutes Spiel (25:21, 25:22, 24:26, 25:20).
In der Bundesliga-Tabelle liegen die Grizzlys derzeit auf dem vierten von 12 Plätzen. Am 30. Dezember treten sie wiederum auswärts bei der SVG Lüneburg an, dem derzeitigen Tabellenzweiten.
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Der Landkreis Hildesheim rechnet mit einer weiteren Zuspitzung der Hochwasserlage. In einer Mitteilung heißt es, die Wassermengen könnten nicht mehr von der Bodenoberfläche aufgenommen werden und für Leine und Innerste sei deshalb ein großes Hochwasser zu erwarten, mit Pegelständen in der Nähe des Hochwassers von 2013.
Im Verlauf der Flüsse seien bereits örtliche Einsatzleitungen gebildet worden, und die im Nachgang des Hochwassers 2017 neu beschafften Sandsackfüllmaschinen seien in Sarstedt und Holle im Einsatz. Sandsäcke stünden ausreichend zur Verfügung - in Sarstedt könnten Bürgerinnen und Bürger in der Straße Am Teinkamp (Wendehammer) sich Säcke holen und dort selbst befüllen, in Bad Salzdetfurth besteht diese Möglichkeit nicht - alle dortigen Sandsäcke würden zum Schutz der örtlichen Infrastruktur gebraucht.
Die Technische Einsatzleitung des Kreises sei seit heute in der Feuerwehrtechnischen Zentrale im Dienstbetrieb und werde von THW und Polizei unterstützt. Gegenwärtig sei davon auszugehen, dass der Einsatz über die Weihnachtstage aufrechterhalten werden müsse - die Versorgung der Einsatzkräfte mit Betriebsstoffen und Verpflegung sei entsprechend geregelt.
Von Seiten der Stadt Hildesheim hieß es heute, gestern seien bereits rund 3.000 Sandsäcke gefüllt worden, und heute weitere 4.000 - mit weiteren in Vorbereitung. Mehrere Logistikfahrzeuge der Stadtfeuerwehr sowie eine Versorgungskomponente für die Einsatzkräfte seien im Einsatz, und das Hochwasserschutzsystem der Stadt Hildesheim sei an der Großen Venedig aufgebaut.
Ergänzt 18 Uhr: Letzter Absatz.
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Auch die Stadt Sarstedt bereitet sich auf Hochwasser vor. Infolge der erheblichen Niederschläge im Einzugsgebiet von Leine und Innerste sei mit ansteigenden Wasserständen zu rechnen - wie hoch, hänge weitestgehend von der weiteren Wetterlage ab. Die Stadtverwaltung und die Feuerwehr Sarstedt beobachten demnach ständig die weitere Hochwasserlage, und auch das Technische Hilfswerk Sarstedt und das Deutsche Rote Kreuz seien in Einsatzbereitschaft.
Zum Schutz vor dem Wasser wurde in der Wiesenstraße / Schützenstraße / Brickelweg das Hochwasserschutzsystem Aquariwa vorsorglich aufgebaut. Gesperrt sind die Straßen Brickelweg, Willy-Jädtke-Weg bis zum Wehr und der Schleppweg zwischen Giesener Straße und Brickelweg.
Ein Bürgertelefon wird morgen unter der Telefon-Nummer 0 50 66 - 805 100 von 8 bis 16 Uhr für allgemeine Fragen zum Hochwasser freigeschaltet. In der Straße Am Teinkamp (am Wendehammer / Höhe Party Rent) stelle die Feuerwehr Sandsäcke und Sand für den privaten Gebrauch bereit - diese seien eigenständig zu befüllen.
Die Stadt hat folgende Liste mit Hinweisen veröffentlicht:
"1) Wenn Sie Neubürger in einem hochwassergefährdeten Gebiet sind und zum ersten Mal mit Hochwasser zu tun haben, lassen Sie sich durch alteingesessene Bewohner beraten und nützen Sie deren Erfahrungen.
2) Sorgen Sie rechtzeitig für eine eigene persönliche Grundausrüstung. Denken Sie daran, dass die Feuerwehr und die anderen Hilfsorganisationen ihre Ausrüstung für Notfälle brauchen und sie daher nicht verleihen können.
3) Räumen Sie frühzeitig Ihren Keller, Ihre Garage und tiefer liegende Räume. Räumen Sie von vornherein so, dass nicht mehrmals das gleiche Mobiliar in die Hand genommen werden muss. Die Feuerwehr kann nur in Ausnahmefällen helfen. Setzen Sie Ihre Eigenleistung auch während des Hochwassers fort; nehmen Sie erforderlichenfalls Urlaub und verlassen Sie sich nicht auf andere. Helfen Sie auch Nachbarn.
4) Sorgen Sie dafür, dass der Strom in den überfluteten Räumen abgeschaltet wird. Sorgen Sie für Notbeleuchtung. Treffen Sie mit Ihren Nachbarn eine Vereinbarung für den Fall, dass Ihr Telefon ausfällt. Machen Sie sich bei Notfällen durch lautes Rufen am Fenster bemerkbar.
5) Schützen Sie Ihre Heizungsanlage. Lassen Sie Brenner, Thermen usw. rechtzeitig ausbauen. Denken Sie daran, die örtlichen Heizungsinstallateure haben bei drohendem Hochwasser viel zu tun.
6) Sichern Sie Ihre Öltanks, z.B. durch verankern. Entfernen Sie Behälter mit Altöl, Säuren, Farben, Lacke usw. Öl und andere Stoffe verschmutzen nicht nur das Wasser und Ihre Räume, sondern auch die Umwelt.
7) Bringen Sie Ihren PKW und sonstige Fahrzeuge aus hochwassergefährdeten Garagen und Parkplätzen.
8) Die Feuerwehr stellt grundsätzlich keine Pumpen zur Verfügung, um eindringendes Wasser aus Kellern auszupumpen. Stark unterschiedliche Druckverhältnisse können zum Eindrücken von Wänden führen. Pumparbeiten können Fundamente beeinträchtigen und so schwere Bauschäden verursachen."
Vom Landkreis Hildesheim ist am Nachmittag eine weitere Meldung zum Thema erschienen.
Ergänzt 14:30 Uhr: Dritter Absatz, 16:00 Uhr: Zweiter Absatz und Meldung des Landkreises.
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In Bad Salzdetfurth ist heute erstmals ein Krisenstab zum Thema Hochwasser zusammengetreten. Wie die Stadt mitteilt, haben Verwaltung und Feuerwehrführung die Lage im Stadtgebiet an den Flüssen Innerste, Lamme und Riehe schon seit Donnerstag besonders im Blick. Im ständigen Austausch würden derzeit Entwicklungen der Wetterlage und der Pegelstände analysiert und bewertet und auch Daten des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz und der Harz-Talsperren mit einbezogen.
Bürgermeister Björn Gryschka betonte die schon bestehenden Erfahrungen der örtlichen Feuerwehren aus den letzten Jahren: Die Abläufe mit den neuen mobilen Schutzdämmen, dem sogenannten Beaversystem, seien sowohl für Heinde als auch Bad Salzdetfurth in den vergangenen Jahren geübt worden. Aufgrund des nun zu erwartenden Innerstepegels von etwa 6 Metern werde der Heinder Mühlenweg bereits im Laufe des Tages gesperrt, um hier das Beaversystem zu verlegen. Auch die Verbindungsstraße zwischen Hockeln und Listringen werde vorsorglich gesperrt - eine Maschine zum Befüllen von Sandsäcken sei bereits im Einsatz. An Privatpersonen werden keine Sandsäcke herausgegeben - alle verfügbaren Säcke würden zum Schutz der Infrastruktur gebraucht.
Man werde in den nächsten Stunden und Tagen fortlaufend auf www.bad-salzdetfurth.de und über die BürgerwarnAPP Biwapp über Entwicklungen und Maßnahmen informieren. Bürgerinnen und Bürger sollten bis heute Nachmittag vorsorglich Fahrzeuge aus den flussnahen Bereichen entfernen. Wer flussnah wohne, sollte die Maßnahmen zum Eigenschutz seines Hauses nun überprüfen und ergreifen, und dabei auch an Nachbarn denken, die über Weihnachten nicht anwesend sind.
Vom Landkreis Hildesheim ist am Nachmittag eine weitere Meldung zum Thema erschienen.
Ergänzt 16:15 Uhr: Sandsäcke, Meldung des Landkreises
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Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) rechnet ab dem morgigen Samstag mit einer Verschärfung der Hochwasserlage im Kreisgebiet. Dabei soll die Meldestufe 3 an allen Pegeln von Leine, Innerste und Nette überschritten werden, womit größere Ausuferungen auch in bebaute und exponierte Lagen hinein nicht ausgeschlossen sind. Wer in solchen Gebieten wohnt, sollte Vorbereitungen treffen und die Lage intensiv zu verfolgen.
Die Internetadresse dafür ist www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de/Karte.
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