Der Hildesheimer Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hat den seit März dauernden Austausch des Aufzugs zu den Gleisen 4 und 5 des Hildesheimer Hauptbahnhofs stark kritisiert - dieser ist seit dem nicht nutzbar. In einem Brief an die Bahn heißt es, dies mache den Zugang für alle mobilitätseingeschränkten Menschen, aber auch für Fahrgäste mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern zumindest sehr beschwerlich wenn nicht sogar unmöglich. Dass eine planmäßige Erneuerung eines solchen Aufzugs in einer Großstadt ein halbes Jahr dauere, sei "ganz und gar nicht akzeptabel", und der VCD wünsche in der Sache ein Gespräch mit einer verantwortlichen Person.
Am betroffenen Bahnsteig fahren die S4 nach Hannover sowie der enno nach Braunschweig/Wolfsburg. Die Bahn teilte inzwischen auf Anfrage mit, dass der benannte Aufzug in der letzten Phase der Sicherheitsprüfungen sei und womöglich zu diesem Wochenende in Betrieb gehen könnte. Noch im September beginne dann der Austausch des Aufzugs an den Gleisen 6 und 7, wofür wiederum mehrere Monate eingeplant seien, und im Anschluss daran der Aufzug zum zentralen Bahnsteig mit den Gleisen 2, 3, 14 und 15.
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An diesem Freitag findet erneut ein globaler Klimastreik statt, zu dem verschiedene Initiativen aufgerufen haben, darunter Fridays For Future und verwandte Gruppen wie Health For Future oder Students For Future; Kirchen, Umweltverbände wie BUND oder NABU sowie diverse weitere Verbände und Organisationen. In ihren Aufrufen heißt es, dieses Jahr seien die Klimakrise und auch ihre Gesundheitsfolgen sichtbarer gewesen als je zuvor - und am härtesten getroffen würden derzeit Regionen und Gruppen, die ohnehin schon benachteiligt sind und am wenigsten dazu beigetragen haben. In Hildesheim beginnt eine Demo am Freitag um 14 Uhr auf dem Platz an der Lilie hinter dem Rathaus - Abschluss soll später auf dem Angoulêmeplatz sein.
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Die geplante Kindergrundsicherung übergeht junge Menschen, die in Wohngruppen aufgewachsen sind. Dies kritisiert eine Reihe von Expertinnen und Experten aus dem wissenschaftlichen Bereich, darunter auch Prof. Dr. Wolfgang Schröer, der an der Universität Hildesheim die Fachstelle "Leaving Care" inne hat. Junge Menschen, die in Wohngruppen, Heimen oder Pflegefamilien aufwachsen, würden im aktuellen Entwurf zur Einführung einer Kindergrundsicherung nicht berücksichtigt, obwohl sie nach ihrem Auszug häufig in existenzielle Notlagen geraten.
Solche "Careleaver*innen" kämen ganz überwiegend aus sehr schwierigen Lebensverhältnissen, und ihr junges Erwachsenenalter sei geprägt von besonders prekären finanziellen Verhältnissen - von ihren Eltern würden sie finanziell häufig kaum oder gar nicht unterstützt, und einige bräuchten zu ihrem Schutz auch weiterhin den Abstand zu ihnen. Die Expertinnen und Experten haben deshalb konkrete Änderungen für das Bundes-Kindergrundsicherungs-Gesetz vorgeschlagen.
Nach der derzeitigen Rechtssprechung könnten Kinder zwar selbst Anspruchsberechtigte für einen Garantiebetrag sein, aber nur unter der Voraussetzung, entweder Vollwaise zu sein, oder den Aufenthaltsort der leiblichen Eltern nicht zu kennen. Die gehe an der Lebenswirklichkeit von Careleaver*innen vorbei: Die wenigsten seien Vollwaisen, und in einer Vielzahl der Fälle bestehe zu den Eltern aus gutem Grund kein Kontakt.
Werde die Rechtslage nicht geändert, stünden sie also weiter vor der Wahl, sich entweder dem hoch belastenden Kontakt bis hin zur Gefahr einer erneuten Traumatisierung auszusetzen oder auf die Kindergrundsicherung zu verzichten und so in gesteigerter Armut zu verharren. Mit Blick auf den vorgesehenen Zusatzbetrag sei außerdem als Voraussetzung das Zusammenleben in einer Familiengemeinschaft genannt - was wiederum Careleaver*innen vollständig ausschließe.
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Zwei Brautpaare haben sich gestern in der Heinz von Heiden-Arena in Hannover - dem Stadion von Hannover 96 - das Ja-Wort gegeben. Diese Premiere sollte eigentlich am Spielfeldrand stattfinden, so der Evangelische Pressedienst, wegen des Regens aber wurde die Zeremonie kurzfristig in die Business-Lounge verlegt, mit Blick auf das Spielfeld.
Ab nächstem Jahr wolle das Standesamt Hannover das Stadion generell als besonderen Ort für Trauungen aufnehmen, mit zunächst fünf Terminen für 25 Paare ab Mai. Dafür werde dann eine Gebühr von 537 Euro fällig. Andere besondere Orte in Hannover für Trauungen seien bereits etwa der Zoo, die Herrenhäuser Gärten oder auch ein Solarboot auf dem Maschsee.
Fußballstadien als Standesamt-Ersatz gebe es bereits u.a. bei Borussia Dortmund, Schalke 04 oder Werder Bremen. Die Zeremonien würden dabei meist in der Loge oder im Stammtischbereich, oder auch in Stadionkapellen vollzogen. Das Spielfeld werde nur in einzelnen Fällen betreten, wobei dann die Paare durch den Spielertunnel kommen, mitunter begleitet durch eingespielte Fangesänge.
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Nach einem Fall von Vandalismus auf dem Spielplatz an der Martin- Luther-Straße muss ein 15 Jahre alter Feldahorn gefällt werden. Wie auf einem Foto der Stadt zu sehen ist, wurde ihm fast die gesamte Rinde abgeschlagen. Außerdem wurden demnach an einer Netzschaukel in der Nähe die Schraubverbindungen gelöst, sodass sie vorübergehend unbenutzbar ist. Die Stadt hat in der Sache Strafantrag bei der Polizei gestellt, sachdienliche Hinweise werden dort unter Telefon 0 51 21 - 939 115 entgegengenommen.
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