Mehrere hundert Beschäftigte des öffentlichen Diensts haben sich heute Vormittag an einer Demonstration und Kundgebung in Hildesheim beteiligt. Sie begann um 10 Uhr auf der Lilie und führte nach einem Zug durch die Innenstadt auch dorthin zurück. Der Streik führte heute an verschiedenen Orten zu Einschränkungen, etwa bei der Kita-Betreuung. Die gute Beteiligung am Warnstreiktag zeige die Dringlichkeit der ver.di-Forderung nach 10,5 % mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro, sagte die Bezirksgeschäftsführerin Stefanie Reich. Die Beschäftigten erwarteten in der 2. Verhandlungsrunde, die an diesem Mittwoch beginnt, Bewegung von der Arbeitgeberseite.
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Unbekannte haben am späten Sonntagabend mehrere Verkehrsbaken quer auf die Hildesheimer B6-Umgehung zwischen Berliner Kreisel und Nordstadt gelegt und damit einen Unfall verursacht. Wie die Polizei meldet, fuhr ein Autofahrer gegen 23:30 Uhr über diese Hindernisse, wodurch sein Skoda beschädigt wurde - er und seine Beifahrerin blieben unverletzt. Ein darauf folgender Fahrer bemerkte das Warnlicht am Skoda und konnte noch rechtzeitig ausweichen.
Nach Eintreffen der Polizei erhielt diese einen Hinweis, dass auch auf der Gegenfahrbahn kurz hinter der Abfahrt Sachsenring ebenfalls eine Bake mittig auf der Fahrbahn stand. Diese Gefahrenstelle konnte beseitigt werden, bevor es zu einem Unfall kam. Nun laufen Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Zeugenhinweise werden unter 0 51 21 - 939 115 entgegengenommen.
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In der Nacht auf diesen Dienstag ist an der Straße Am Lindenbrink in Ahrbergen eine Scheune in Brand geraten. Wie die Polizei meldet, ging die Meldung gegen 23:45 Uhr ein - als die Einsatzkräfte inklusive der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren Emmerke, Giesen, Groß Förste, Hasede und Lühnde vor Ort eintrafen, stand das Gebäude bereits voll im Flammen und konnte nicht mehr gerettet werden. Die Scheune, in der u.a. Fahrzeuge, Werkzeuge sowie Holz gelagert waren, brannte fast völlig ab. Verletzte gab es nicht, der entstandene Schaden wird auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
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Der Hildesheimer Stadtrat hat auf seiner Sondersitzung gestern Abend einen groben Zeitplan für das weitere Vorgehen in Sachen Dammstraße beschlossen. Er folgte dabei einem Vorschlag eines breiten Parteienbündnisses: Dieser sieht zwei weitere öffentliche Veranstaltungen vor, auf denen erst der archäologische Fund, sein historischer Wert und realistische Optionen für seine Zukunft, und danach die Bedeutung der Dammstraße im innerstädtischen Verkehr besprochen werden soll. Der Rat soll dann Ende Mai oder spätestens Ende Juni eine Entscheidung treffen.
Ansonsten gab es gestern vor allem eine Aussprache, bei der die unterschiedlichen Ansichten zum Thema Dammstraße deutlich wurden. So beklagte etwa Erhard Paasch (SPD), der Moritzberg werde durch die Sperrung der Dammstraße abgeschnitten, was aber von anderen Rednern als übertrieben kritisiert wurde. Einigkeit bestand darin, dass die Sperrung der Dammstraße den Verkehrsfluss zwischen Innenstadt und besonders dem Moritzberg stark behindert und dass dafür möglichst schnell eine Lösung gefunden werden muss. Einfach zuschütten könne man den Fund im Boden aber schon aus rechtlichen Gründen nicht - das sei eindeutig klar.
Zugleich zeichnet sich ab, dass die archäologischen Arbeiten noch weitere Zeit brauchen. Derzeit werden noch weitere Bögen der Brücke freigelegt und kartografiert. Möglicherweise könnte die Sperrung des Kernbereichs noch eineinhalb Jahre dauern. Die Stadt hat bei ihren Überlegungen für eine mögliche Zwischenlösung deshalb inzwischen auch geprüft, wieviel es kosten würde, eine Behelfsbrücke nahe der Baustelle einzurichten. Dies habe Zusatzkosten von etwas über 800.000 Euro im Jahr ergeben - zusätzlich zu 4 bis 5 Millionen Euro an Kosten, mit denen inzwischen auch im günstigen Falle gerechnet werde.
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Korrektur 2. Satz: In der ersten Version dieser Meldung wurden einzelne Parteien benannt, es waren aber mehr beteiligt.
Einige Busunternehmen in Niedersachsen werden das geplante Deutschlandticket für 49 Euro vermutlich nicht akzeptieren. Von Seiten der "Fachvereinigung Omnibus und Touristik im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen" hieß es, in den bisherigen Gesetzen dazu fehlten Vorschriften für den Ausgleich von zu erwartenden Verlusten. Davon seien eigenwirtschaftliche Unternehmen betroffen, die von ihren Verkaufserlösen abhängig sind oder ausgeschriebene Verträge erfüllen, und damit rund 40 Prozent des öffentlichen Personennahverkehrs in Niedersachsen, so Landesgeschäftsführer Michael Kaiser.
Das Deutschlandticket soll ab dem 1. Mai bundesweit gelten. Der Bund habe im aktuellen Gesetzesentwurf die Verantwortung für die so genannten "beihilferechtlichen Vorschriften" an die Länder delegiert, so Kaiser, ohne eine flächendeckende Lösung festzulegen. Es drohe ein "Flickenteppich", weil jede Region, jedes Unternehmen oder jeder Linienverkehr freiwillig entscheiden müsse, ob das Deutschlandticket akzeptiert wird. So könne das Versprechen einer deutschlandweiten Geltung des Tickets nicht eingehalten werden, weil die betroffenen Busunternehmen keinen Ausgleich für ihre Mindereinnahmen erhielten und daher das Deutschlandticket daher nicht anwenden könnten. Die Fachvereinigung begrüße grundsätzlich das Deutschlandticket, unterstrich Kaiser, doch bis zu Klärung dieses Problems könne er den betroffenen Mitglieds-Busunternehmen leider nur empfehlen, das Deutschlandticket in ihren Linienverkehren nicht anzuerkennen.
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