Das von der niedersächsischen FDP initiierte Volksbegehren "Offene Förderschulen. Offene Chancen." ist beendet. Wie die Landeswahlleiterin mitteilt, erhielt es bis zum Ablauf der Zeichnungsfrist nur 6.524 Unterschriften und damit deutlich weniger als die geforderten 25.000. Ziel war, den Erhalt der „Förderschulen Lernen“ als Gesetz festzuschreiben.
Bei einem Volksbegehren kann die Bevölkerung per Unterschrift ihre Unterstützung für einen ausgearbeiteten Gesetzesentwurf anzeigen. Werden 25.000 Unterschriften erreicht, kann die Zulässigkeit des Begehrens beantragt werden. Danach ist ein weiteres halbes Jahr Zeit, um insgesamt rund 610.000 Unterschriften zu sammeln, was 10 Prozent aller Wahlberechtigten im Land entspricht. Wird auch dieses Ziel erreicht, kommt der Gesetzesentwurf vor den Landtag. Lehnt dieser ihn ab, kommt es zum Volksentscheid, also einer direkten Abstimmung, die in Stil einer Landtagswahl durchgeführt wird.
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Die Harzwasserwerke wollen ihr bestehendes System an Talsperren im Harz überarbeiten. Wie diese Woche bekannt wurde, geht es dabei um eine Erhöhung der Grane-Talsperre um zehn Meter, um ihr Fassungsvermögen deutlich zu erhöhen, und um eine neue, obere Innerste-Talsperre weiter flussaufwärts. Für beide Vorhaben sollen schon Gelder beim Landesumweltministerium beantragt worden sein.
Umweltverbände reagierten auf diese Pläne inzwischen mit Kritik. Von BUND und NABU hieß es, Talsperren seien „technischer Hochwasserschutz im Stil der 1970er Jahre und überholt“. Es wäre sinnvoller, stattdessen die Renaturierung der Fließgewässer, das Freihalten der Flussauen von Bebauung und die Ausweisung von weiteren Wasserrückhalteflächen im Bereich der Flüsse voranzutreiben. Dies seien Hausaufgaben für das Land Niedersachsen. Für eine neue Innerstetalsperre müsste zudem voraussichtlich die Siedlung Hüttschenthal verschwinden und viele Wanderwege und die Innerste-Talstraße verlegt werden, und weitere Naturflächen würden mit Asphalt zugedeckt.
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Am morgigen Samstag wird in vielen Städten weltweit wieder für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Auch Hildesheim und Sarstedt beteiligen sich laut Mitteilung an der sogenannten Earth Hour, bei der es von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr als Zeichen für den Klima- und Umweltschutz dunkel wird. Weltweit beteiligen sich Millionen Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen an der Aktion, die in diesem Jahr bereits zum 17. Mal stattfindet.
Mit den verheerenden Wetterereignissen im vergangenen Jahr, der auf fossilen Abhängigkeiten beruhenden Energiekrise und einem immer schneller voranschreitenden Klimawandel sei die Earth Hour wichtiger denn je, heißt es auf der Internetseite von Hildesheim Marketing. Hildesheim beteiligt sich seit 2012 an der Earth Hour und wird auch in diesem Jahr für eine Stunde die Beleuchtung des Rathauses ausschalten. Auch das Rathaus in Sarstedt wird in dieser Zeit dunkel sein.
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Ab Samstag nächster Woche - also dem 1. April - gilt in der freien Natur generell wieder ein Leinenzwang für Hunde. Darauf weisen verschiedene Kommunen und auch Naturschutzorganisationen hin. So schreibt etwa die Stadt Sarstedt, Verstöße gegen die Anleinpflicht könnten mit Bußgeldern von bis zu 5.000 Euro geahndet werden.
Hintergrund ist, dass wild lebende Tiere im Frühling ihren Nachwuchs möglichst ungestört zur Welt bringen sollen. Auch wenn längst nicht alle Hunde solche Tiere lang verfolgten, würden jedes Jahr viele Jungtiere verenden, weil sie danach nicht mehr von ihren Eltern angenommen würden oder weil Nester von Bodenbrütern dann auskühlten und damit nicht mehr nutzbar seien. Die per Gesetz festgeschriebene „allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit“ endet am 15. Juli. Ausgenommen vom Leinenzwang sind rechtmäßig eingesetzte Jagdhunde, Diensthunde etwa von Polizei oder Rettungsdiensten sowie ausgebildete Blindenführhunde.
Der Naturschutzbund NABU hat auch die Menschen dazu aufgerufen, sich in der Brut- und Setzzeit in der Natur besonders rücksichtsvoll zu verhalten.
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Ab diesem Samstag ist der St.-Andreas-Kirchturm wieder zum Besuch geöffnet - der höchste Kirchturm Niedersachsens. Das teilt das Stadtmarketing mit. Der Weg nach oben führt über 364 Stufen auf die Aussichtsplattform in 75 Metern Höhe, von dem aus bei gutem Wetter auch der Brocken zu sehen ist. An diesem ersten Tag der Saison ist der Eintritt kostenfrei, so das Marketing weiter. Der Turm ist regulär Freitags bis Sonntags geöffnet und in den Schulferien täglich.
Neu ist ab dieser Saison ein Sonderaufstieg zum Sonnenuntergang für bis zu zehn Personen und zwei Stunden. Als Besonderheit kann der Turm auch exklusiv mit dem Angebot „Zeit zu zweit“ gebucht werden. Weitere Infos gibt es online unter www.hildesheim-tourismus.de/andreaskirchturm.
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