Das Land Niedersachsen will allen Kindern und Jugendlichen, die aus der Ukraine geflüchtet und nun hier sind, die Ausbildung an den Schulen möglichst unkompliziert machen. Es sei wichtig und selbstverständlich, den geflüchteten Kindern und Jugendlichen parallel zu ihrer Aufnahme als Bürger unmittelbar nach ihrer Ankunft einen Bildungsanschluss und eine Bildungsperspektive zu geben, sagte Ulrich Schubert vom Kultusministerium. Es sei selbstverständlich, dass diese zusätzlichen Schülerinnen und Schüler die Schulen und das Lehrpersonal vor zusätzliche Herausforderungen stellten, dennoch gestalte sich ihre Unterbringung nach den bisherigen Erfahrungen weitgehend unproblematisch und geräuschlos.
Einem aktuellen Abgleich nach den Sommerferien zufolge seien zurzeit 16.200 ukrainische Schülerinnen und Schüler an niedersächsischen Schulen gemeldet, davon 870 an Berufsbildenden Schulen und alle anderen an allgemeinbildenden Schulen. Dies sei ein Anstieg um 2.000 Kinder und Jugendliche im Vergleich zu vor den Sommerferien.
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Die niedersächsische Landesaufnahmebehörde baut ihre Kapazitäten für Geflüchtete kurzfristig um bis zu 1.400 Plätze aus. Anlass dafür ist der anhaltende Zugang von Vertriebenen aus der Ukraine und auch insgesamt mehr Zugänge von geflüchteten Menschen, teilte das Innenministerium mit. Konkret werde dafür zunächst eine Kaserne im Kreis Uelzen nutzbar gemacht. Bereits 2015/16 kamen dort Geflüchtete unter. Darüber hinaus liefen intensive Planungen, weitere Standorte zu schaffen oder zu erweitern.
Innenminister Boris Pistorius sagte, das Land müsse vor dem Winter darauf vorbereitet sein, dass weiterhin und möglicherweise mehr Menschen kommen. Die Aufnahme insbesondere der Vertriebenen aus der Ukraine sei für Land und Kommunen sehr herausfordernd, auch vor dem Hintergrund des überall angespannten Wohnungsmarktes - auch die Kommunen müssten natürlich ihre Kapazitäten noch einmal erweitern. Seit Beginn des Krieges im Februar habe das Land Niedersachsen mehr als 100.000 Vertriebene aufgenommen und sei damit eines der Bundesländer mit der höchsten Aufnahmequote.
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Die drei Grundschulen in der Gemeinde Söhlde erhalten je knapp 4.000 Euro für ihre digitale Ausstattung. Das teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann mit. Damit könnten die Schulen in Hoheneggelsen, Nettlingen und Söhlde etwa Laptops oder interaktive Tafeln beschaffen. Das Geld stamme aus dem DigitalPakt Schule, für den das Kultusministerium rund 500 Millionen Euro investiere. Nicht erst die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig eine zeitgemäße, digitale Ausstattung für das moderne Lernen ist, und dass man in diesem Bereich noch besser werden müsse, so Brinkmann.
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In den Skandal um einen Hamburger Kunsthändler, der zur Zeit die Museumswelt beschäftigt, ist Medienberichten zufolge auch das Roemer- und Pelizaeus Museum verstrickt. Demnach soll der ehemalige Direktor des RPM Arne Eggebrecht in engem Kontakt mit dem Kunsthändler gestanden haben. Dieser steht in Verdacht ägyptische Kulturgüter aus seiner privaten Sammlung in Museen eingelagert und so deren möglicherweise illegale Herkunft verschleiert zu haben.
Der Skandal kam durch einen Vorfall im New Yorker Metropolitan Museum ans Licht. Wie die Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet ermitteln US-Behörden zu einem goldenen Sarg, der 2019 an Ägypten zurückgegeben wurde. Da der Weg des Sarges ins Museum nicht eindeutig geklärt werden konnte, wurden die Behörden aufmerksam. Die Ermittlungen richten sich gegen den Hamburger Galeristen unter anderem wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Hehlerei, Betruges und Urkundenfälschung. Spuren führen dabei in Museen in Paris, Bonn, Hildesheim und Mannheim. Welche Rolle das RPM dabei spielt, ist noch unklar. Aktuell richteten sich weder gegen aktuelle noch ehemalige Mitarbeitende polizeiliche Ermittlungen, gab das RPM bekannt.
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Bei der Polizei Hildesheim ist eine Strafanzeige erstattet worden, nachdem in der Innenstadt ein Werbeplakat für ein "0-Euro-Ticket" aufgetaucht ist. Dieses verweist laut Meldung auf eine Internetseite, auf der sich ein Onlineticket mit dem DB-Logo sowie einem QR-Code generieren lässt - dies erwecke den Eindruck, bundesweit in allen Verkehrsverbünden gültig zu sein, tatsächlich aber ist es rein fiktiv.
Solche Plakate sind zuletzt in mehreren deutschen Städten aufgetaucht, darunter Würzburg und Jena, und auch eine Internetseite zu dieser "Aktion" existiert. Diese verweist auf das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, dass aber in Wirklichkeit noch keine Nachfolge zum ausgelaufenen 9-Euro-Ticket vorgelegt hat.
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In der 3. Handball-Bundesliga haben die Sportfreunde Söhre und der HC Eintracht Hildesheim ihre letzten Spiele der Saison gewonnen. Die Sportfreunde fügten dem in der Tabelle deutlich höher...
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...