Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil des Landgerichts Hildesheim gegen einen heute 33 Jahre alten Mann wegen sexuellen Missbrauchs eines Kinds über das Internet bestätigt. Der Mann war im Mai zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden.
Die Kammer sah es als erwiesen an, dass er spätestens Mitte 2018 über ein gefälschtes Profil bei Facebook Kontakt zu einer 13-Jährigen aufgenommen hatte, wobei er sich als 17-Jähriger ausgab. Schließlich brachte er sie dazu, ein privates Foto von sich zu schicken. Daraufhin drohte er ihr mit der Veröffentlichung dieses Bildes, wenn sie ihm nicht weitere Audioaufnahmen, Fotos und Videos von ihr mit bestimmten sexuellen Handlungen senden würde. Das tat sie mehrfach, woraufhin er diese Aufnahmen in seine Drohungen mit einbezog.
Später wollte er auch ein privates Treffen mit ihr, zu dem es aber nicht mehr kam, weil sie ihre Mutter ins Vertrauen zog und diese die Polizei verständigte. Die fand dann bei der Durchsuchung seiner Wohnung kinderpornographisches Material. In der Verhandlung hatte er alle Vorwürfe zurückgewiesen. Nun, nach der Bestätigung durch den BGH, muss er seine Haftstrafe antreten.
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Die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine hat in einer Aktion 15.000 Euro gesammelt, die nun auf neun Kinderschutzorganisationen in ihrem Geschäftsgebiet aufgeteilt werden. In einer Mitteilung heißt es, das Geld sei im Rahmen einer Befragung der gewerblichen Kunden zusammengetragen worden. Als Dank für jeden Kunden, der an dieser Befragung teilgenommen hat, habe die Bank 20 Euro gespendet. Die Endsumme von 13.160 Euro wurde dann noch einmal auf 15.000 aufgestockt. Ingmar Müller vom Vorstand sagte, Kinder hätten in der Pandemie mit am meisten gelitten, etwa durch Schulschließungen, fehlende Treffen mit Freunden, geschlossenen Freizeitangeboten und leider vielfach auch durch häusliche Gewalt. Deshalb habe man sich entschieden, mit dem Geld den Kinderschutz zu unterstützen.
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Mit Beginn des neuen Jahres gibt es bei der Arbeitsagentur die Möglichkeit, sich online arbeitslos zu melden. Dafür werde ein Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion gebraucht, heißt es in einer Mitteilung - die elektronische Arbeitslosmeldung sei dann der persönlichen Arbeitslosmeldung gleichgestellt. Bisher war ein persönliches Erscheinen bei der Agentur zwingend erforderlich - diese Möglichkeit bleibe aber natürlich bestehen.
Neben einem Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion könne auch ein anderer elektronischer Identifikationsnachweis genutzt werden, etwa ein elektronischer Aufenthaltstitel, eine eID-Karte, oder ein Ausweis eines EU-/EWR-Mitgliedslands mit Online-Ausweisfunktion). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-melden.
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Die HAWK ist jetzt eine von nur sechs Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland, die mehr als drei offizielle Forschungsschwerpunkte haben - die also in der Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz so verzeichnet sind. Bisher gab es bereits die Schwerpunkte "Regionalentwicklung – Bildung – Teilhabe", "Green Engineering und Ökosysteme" und "Laser- und Plasmatechnologie", nun kommt der Punkt "Gesundheit, Technik, Digitalisierung" hinzu.
Diese Forschungsschwerpunkte werden alle drei Jahre evaluiert, teilt die HAWK mit. Es würden dabei unter anderem die Anzahl an Publikationen, Patenten und Drittmitteln der letzten drei Jahre gewertet. Dabei stelle der Sprung von drei auf vier Forschungsschwerpunkte eine besondere Hürde dar, da eine Steigerung der gesamten Forschungsleistung aller Forschungsschwerpunkte von mehr als 300 Prozent gefordert werde. Bei der HAWK sei man stolz, dass man als mittelgroße Hochschule für angewandte Wissenschaften die Forschungsleistungsdaten für vier Forschungsschwerpunkte nachweisen konnte, sagt der Vizepräsident für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Wolfgang Viöl.
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Die Parteien Die Grünen, Die Linke und mehrere Hilfsorganisationen fordert die Abgabe von FFP2-Masken für Bedürftige.
Der verstärkte Einsatz von FFP2-Masken sei vor allem mit Blick auf die drohende Omikron-Welle sehr sinnvoll, sagte der Grünen-Abgeordnete Volker Bajus. Weil diese aber immer noch deutlich teurer seien als medizinische Masken, sollte es sie etwa für Bezieher von Hartz IV und Grundsicherung gratis geben. Die Landesarmutskonferenz (LAK) und das soziale Straßenmagazin „Asphalt“ unterstützen die Forderung und appellierten an das Land, die Kosten zu übernehmen.
Für die Partei Die Linke sagte der Landesvorsitzende Lars Leopold, die Landesregierung wälze die Verantwortung, sich mit den vorgeschriebenen und deutlich teureren Masken auszustatten, auf die Bürger*innen ab. Es sei unerträglich, dass das Einkommen darüber entscheide, wer sich Sicherheit leisten oder mit Bus und Bahn fahren könne. Dies müsse sofort korrigiert werden - alle Menschen müssten Zugang zu FFP2-Masken bekommen.
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