Die Unfallzahlen im Bereich der Polizeiinspektion Hildesheim sind wieder angestiegen. Nach einem historischen Tiefststand von rund 6.800 im Jahr 2020 lagen sie letztes Jahr bei fast 7.050. Nach zwei Lockdowns habe sich das Mobilitätsverhalten wieder zu mehr Verkehr verändert, was die Unfallzahlen leicht ansteigen lasse, sagte der Erste Polizeihauptkommissar Thorsten Diederich. Man sei aber noch weit unter den Zahlen von vor der Pandemie.
Weniger Unfälle gab es demnach auf der A7, trotz einer ähnlich hohen Zahl von Baustellen. Hier zeigten die Maßnahmen der Verkehrsüberwachung ihre Wirkung. Weitere Rückgänge gab es u.a. bei den Baumunfällen und den Unfällen unter Alkoholeinfluss, wobei die Polizei auch hier verstärkte Kontrollen und mehr Prävention als Ursache sieht. Mehr Fälle gab es u.a. bei den so genannten Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden.
Ingesamt gebe es vier Hauptunfallursachen, so die Polizei: Fehlender Abstand, Fehler bei der Vorfahrt und beim Abbiegen, und überhöhte Geschwindigkeit. Bei den ersten drei Ursachen blieben die Zahlen in etwa gleich, beim Thema Geschwindigkeit gab es dagegen Zuwächse - gerade bei jüngeren Fahrerinnen und Fahrern. Die Polizei kündigte an, dass die Verkehrssicherheitsarbeit sich weiterhin stark an solchen Risikogruppen orientieren werde.
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Eine neue Masche von Telefon-Betrügern ist jetzt auch im Landkreis Hildesheim zum Einsatz gekommen. Die Anrufer stellen sich dabei als Mitarbeiter von Europol vor, warnt die Polizei, und können über einen technischen Trick ihren Opfern eine Telefonnummer von Europol oder einer deutschen Polizeidienststelle auf deren Display anzeigen lassen.
Laut Bundeskriminalamt wird bei der Masche behauptet, dass den Betroffenen persönliche Daten gestohlen wurden und Kriminelle nun mit diesen Daten Straftaten begehen. So sollen die Angerufenen dazu gebracht werden, Informationen über sich und ihre finanziellen Verhältnisse preiszugeben, und auch Geld an die angeblichen Behörden zu überweisen.
Das Bundeskriminalamt betont, dass Europol keinerlei Befugnisse habe, Bußgelder zu verhängen oder sonstige strafrechtlichen Konsequenzen anzudrohen. Bei solchen Anrufen solle einfach aufgelegt werden. In den zwei hier bekannt gewordenen Fällen in Gronau und Alfeld haben die Angerufenen richtig reagiert und das Gespräch beendet, nachdem automatisierte Stimmen ihnen mitgeteilt hatten, ihre Personalausweise seien für Straftaten missbraucht worden.
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Unbekannte Täter sind in der Nacht auf Samstag in das Postverteilungszentrum an der Berliner Straße in Schellerten eingebrochen. Sie gelangten laut Polizeibericht über ein aufgehebeltes Fenster ins Innere und brachen dann ein Büro auf. Sie rissen diverse Pakete auf - ob etwas aus ihnen gestohlen wurde, kann bisher nicht gesagt werden.
Die Polizei meldet außerdem einen weiteren Einbruchsversuch in Schellerten im gleichen Zeitraum: Am Netto-Markt an der Sandkuhle wurde offensichtlich versucht, mit Gewalt ein Fenster zu öffnen - allerdings ohne Erfolg.
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Der Hochwasserschutzverband Innerste ist letzte Woche im Kreishaus in Hildesheim zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Dabei wurde laut Kreis zunächst der Vorstand gewählt. Dieser besteht nun aus Stefan Behrens (Landkreis Goslar), Michael Buntfusz (Stadt Salzgitter), Kristina Ess (Landkreis Wolfenbüttel), Heinz Habenicht (Stadt Hildesheim) und Evelin Wißmann (Landkreis Hildesheim). Wißmann wurde dann einvernehmlich zur neuen Verbandsvorsteherin gewählt. Die Hildesheimer Erste Kreisrätin übernimmt damit den Vorstandvorsitz und wird den Verband somit zukünftig führen und nach außen vertreten sowie die laufenden Geschäfte des Verbandes wahrnehmen.
Damit ist die Gründung des Hochwasserschutzverbandes Innerste nun auch formell abgeschlossen, und er ist selbstständig handlungs- und entscheidungsfähig. Er löst so die bisher bestehende Gebietskooperation der fünf Partnerkreise und -städte für den Hochwasserschutz ab und führt die entsprechenden Projekte weiter - das Niedersächsische Umweltministerium hat mittlerweile auch den Weg für deren Detailplanung freigemacht.
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Die Stadt Hildesheim ist weiter auf der Suche nach Wohnraum, um aus der Ukraine geflüchtete Menschen aufzunehmen. In einer Mitteilung heißt es, das Land Niedersachsen weise entsprechende Kontingente zu, und die Stadt müsse auch weitere Flüchtlinge im Rahmen des sogenannten „bundesweiten Ausgleichs“ übernehmen. Um dies zu schaffen, würden etwa auch Monteurswohnungen, ehemalige Internate und ähnlich größere Gebäude bzw. Gebäudeteile gesucht.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer ruft alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Verbände, Vereine und andere Organisationen auf, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Damit könne ein ganz wichtiger Beitrag zur Linderung des menschlichen Leids geleistet werden, das durch den Krieg in der Ukraine millionenfach entstanden ist. Er hat sich mittlerweile in dieser Sache auch mit einem Brief direkt an die Wohnungswirtschaft, Verbände und Organisationen gewandt.
Wer über Informationen zu passenden Objekten verfüge oder selbst ein Angebot unterbreiten könne, wird gebeten, sich an diese Adresse zu wenden:
Stadt Hildesheim
Fachbereich Soziales und Senioren
Hannoversche Straße 6
31134 Hildesheim
Telefon 05121 301-4343
Weitere Informationen rund um das Thema „Hilfsangebote für Menschen aus der Ukraine“ finden sich unter www.stadt-hildesheim.de/ukraine.
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