Mietervereine kritisieren möglichen Verkauf der Kreiswohnbaugesellschaften
Hildesheim.
Auf die Absicht der Kreitagsfraktionen der CDU und des Bündnis, die beiden Kreiswohnbaugesellschaften zu verkaufen, reagieren Mieterverein Hildesheim und Mieterbund Leinetal mit Unverständnis.
Aus Sicht der regionalen Mietervereine stelle dies einen Schlag gegen die soziale Daseinsvorsorge im Landkreis dar, äußerte sich Volker Spieth vom Mieterverein Hildesheim.
Nach wie vor fehle es für einkommensschwache Haushalte an preiswerten Wohnungen, sagte Ulrich Kreutzburg, Geschäftsführer vom Mieterbund Leinetal.
Die CDU hatte den Antrag zum Verkauf der Kreiswohnbaugesellschaften eingereicht, mit den Erlösen eines Verkaufs könne der Schuldenabbau des Landkreises vorangetrieben werden.
vol
Tempelhaus wird Teil der Stadtbibliothek
Hildesheim.
Stadtbibilothek und Tempelhaus werden künftig als Gebäude ineinander übergehen.
Das ist das Ergebnis aus der gestrigen Ratssitzung zum Thema „Nutzung des Tempelhauses“.
Demnach sollen die an das Tempelhaus angrenzenden Wände der Stadtbibliothek herausgenommen und die Jugendbibliothek im Erdgeschoss erweitert werden.
Die Halle im Erdgeschoss des Tempelhauses soll zur Touristeninformation werden.
Die Kosten, die der Stadt durch die zusätzliche Fläche im Tempelhaus entstehen, sollen kompensiert werden, damit sie den Haushalt nicht belasten.
cly
Staatsanwaltschaft will keine Revision im Pecunia-Fall einlegen
Hildesheim.
Die Staatsanwaltschaft wird keine Revision im Pecunia-Fall einlegen, das sagt der Hildesheimer Staatsanwalt Klaus Kukla auf Anfrage von Tonkuhle. Machens habe von einem ihm zustehenden Rechtsmittel Gebrauch gemacht, damit sei zu rechnen gewesen. Jegliche Aussagen über weiteren Verlauf noch nicht möglich, so Kuckla weiter. Der Oberbürgermeister hatte sich auf der Ratssitzung am Montag in Bezug auf das Urteil zu gemachten Fehlern bekannt. Die Landgerichte in Hildesheim und Göttingen hätten jedoch bestätigt, dass die Anwerbung der Mittel nicht zu beanstanden sei.
cly/vol
Gewerbeaufsichtsamt warnt vor Ozonbelastung
Hildesheim.
Vor einer erhöhten Ozon-Konzentration in der Luft hat das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt in Hildesheim Montag für verschiedene Regionen Niedersachsens gewarnt. Erhöhte Konzentrationen von über 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft wurden demnach am Montagnachmittag in Osnabrück, Süd-Oldenburg und dem Wendland erwartet. Menschen, die empfindlich auf Ozon reagieren, wurde empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden. In Hildesheim betragen die Ozon-Werte derzeit 93 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, Montag erreichten sie 155 Mikrogramm.
vol
Verwaltung soll verschiedene Modelle für den Bürgerhaushalt prüfen
Hildesheim. Der Stadtrat hat auf seiner Sitzung am Montagabend sein Interesse an der der Einführung einer so genannten Bürgerbeteiligung beim städtischen Haushalt bestärkt. Noch unklar ist, in welcher Form diese eingeführt werden soll. Die Verwaltung soll erst unterschiedliche Modelle von Bürgerhaushalten prüfen und den Ratsleuten vorstellen. Zunächst soll der Haushalt für 2009 im Internet veröffentlicht und den Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich mit Anmerkungen dazu zu äußern.