Kaiserhausstiftung stellt Nutzungskonzept für Zuckerhut am Andreasplatz vor
Hildesheim.
Die Kaiserhausstiftung hat heute das Nutzungskonzept für den Zuckerhut am Andreasplatz vorgestellt. In das Fachwerkgebäude soll eine Schokoladenmanufaktur einziehen. Wie der Vorsitzende der Kaiserhausstiftung, Heinz Geyer mitteilte, soll die Manufaktur in das obere Geschoss ziehen, im Erdgeschoss seien der Verkauf der Schokolade sowie eine Kaffeerösterei vorgesehen. Nach den Konzeptplänen sollen zudem der benachbarte Pavillon und das angrenzende Pfeilerdhaus durch zwei Glaswände zusammengelegt werden und Platz für ein Café bieten.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im März beginnen und bis Ende der Sommerferien Mitte August abgeschlossen sein. Insgesamt habe der Wiederaufbau bisher eine Million Euro gekostet. Durch die geplanten Veränderungen wird sich dieser Betrag nach ersten Berechnungen um weitere 250.000 Euro erhöhen.
soc
2.500 Menschen protestieren gegen Job-Kürzungen bei Alstom
Salzgitter.
Rund 2.500 Menschen haben heute gegen drohende Stellenstreichungen beim Bahntechnik-Hersteller Alstom in Salzgitter-Lebenstedt demonstriert. Darunter waren auch Mitarbeiter anderer Unternehmen. Die Demonstranten kritisierten Pläne des Bahntechnik-Herstellers, den Standort wettbewerbsfähiger machen zu wollen. Der Betriebsrat und die Gewerkschaft befürchten, dass dabei die Hälfte der 2.800 Arbeitsplätze gestrichen werden soll.
Das Thema wird auch im Landtag diskutiert. Wie Ministerpräsident David McAllister am Mittag mitteilte, verfolge die Landesregierung die Entwicklung bei dem Konzern mit großer Sorge. Für die regionale Entwicklung und die Zulieferbetriebe sei der Weiterbestand des Unternehmens von zentraler Bedeutung. Man unterstütze die Bemühungen der IG Metall und des Betriebsrates, gemeinsam mit dem Vorstand Lösungen zur Sicherung des Standortes zu finden.
cly.
Fachbereichsleiter der Diakonie wird in den Ruhestand verabschiedet
Hildesheim. Himmelsthür.
Die Diakonie Himmelsthür hat den Fachbereichsleiter Manfred Schön in den Ruhestand verabschiedet. Schön war 35 Jahre lang bei der Diakonie beschäftigt und leitete das Haus Himmelsthür und Haus Nienburg in Wietze. Jetzt solle Zeit für Familie, Freunde und andere Interessen sein, so Schön. Als Vorsitzender des Freundevereins, dessen Gründung er einst selbst initiiert habe, wolle er der Diakonie aber erhalten bleiben.
Seine Nachfolgerin wird Dorle Toppel, die seit August 2010 ein Wohnangebot in Uelzen leitet. Toppel kündigte bereits notwendige Veränderungen an, die mit kreativen Ideen und Freude umgesetzt werden sollen.
soc
HAWK-Studierende entwerfen Raumkonzept für Ameos-Klinikum
Hildesheim.
Innenarchitektur-Studierende der HAWK haben im Rahmen ihres Studiums Raumkonzepte für zwei Gebäude des Ameos-Klinikums entworfen. Gestern wurden die Entwürfe der Öffentlichkeit präsentiert.
Ziel des Kooperationsprojektes war es, die Räume so zu gestalten, dass ihre Gestaltung den Heilungsprozess der Patienten unterstützt, so Klinikleiter Prof. Detlef Dietrich. Im Zentrum stand dabei die Kulturwerkstatt der Klinik, die zu einer Begegnungsstätte umgebaut werden soll. Eine Entscheidung zur Umsetzung ist bisher nicht gefallen.
Die Entwürfe sind als Ausstellung noch bis zum 23. Februar in den Räumen der Kulturwerkstatt im Klinikum zu sehen.
cly
Frühere Leiterin von Museum in Kairo begrüßt politischen Wandel in Ägypten
Hildesheim.
Die frühere Leiterin des Ägyptischen Museums in Kairo, Wafaa el-Saddik, spricht sich für einen politischen Wandel in Ägypten ausgesprochen.
Im Gespräch mit Tonkuhle sagte el-Saddik, zuviele Menschen hätten in den vergangenen Jahrzehnten unter extremer Armut gelitten. Sie unterstütze den Wunsch der jungen Menschen auf Veränderung, so el-Saddik. Bezüglich der Plünderungen im Ägyptischen Musuem während der Unruhen äußerte die 60-Jährige, die das Museum bis Dezember letzten Jahres leitete, Bestürzung. 13 Vitrinen seien zerstört worden, zudem Statuen von Echnaton und Tutanchamun. Der Schock sitze tief. Nun gelte es, einen PLan auszuarbeiten, wie die Museen und archäologischen Stätten dauerhaft gut geschützt werden können. Wafaa el-Saddik hatte Hildesheim am Montag für einen Vortrag im Museum besucht.