Stadt weist auf Förderprogramm für Jugendgruppen hin
Hildesheim.
Jugendgruppen können geplante Projekte von einem niedersächsichen Programm fördern lassen. Darauf weist die Jugendpflege der Stadt hin. Mit dem Programm „Generation 2.0“ stehen bis 2012 insgesamt 1,8 Millionen Euro bereit.
Gefördert werden Aktivitäten, mit denen eine Vorbildfunktion für andere Jugendliche ausgeübt wird. Wichtig ist dabei, dass die Projekte von den Jugendlichen in den Gruppen selbst konzipiert und umgesetzt werden. Als Qualitätsmerkmal sollte eine Jugendgruppe, die einen Antrag stellen will, mindestens eine Jugendleiterin oder einen Jugendleiter mit gültiger Jugendleiter-in-Card (Juleica) haben. Weitere Informationen zum Thema gibt es beim Landesjugendring.
fx
Stadt und Landkreis geben gemeinsam Seniorenratgeber heraus
Kreis Hildesheim.
„Aktiv ins Alter“ heißt der neue Seniorenratgeber, den Stadt und Landkreis Hildesheim erstmals gemeinsam herausgeben. Neu war auch die aktive Beteiligung von ehrenamtlich engagierten Bürgern im Redaktionsteam. Die 88-seitige Broschüre ist eine Bündelung von Informationen seniorenrelevanter Themen. Der Ratgeber zeigt aber auf, wo ältere Menschen selbst aktiv werden können. Informiert wird über Auskunft und Beratung, Sport und Bewegung, Weiterbildung und Kultur, Wohnen im Alter, sowie finanzielle Hilfen. Die Broschüren liegen ab sofort im Kreishaus und bei der Stadt aus.
vol
Verkehrsminister Bode will die Y-Trasse bauen
Hannover.
Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) will die so genannte Y-Trasse voranbringen. Das sagte Bode im Landtag. Die Y-Trasse ist ein Bahnprojekt, dass seit 20 Jahren in Planung ist. Es sieht eine neue Schnellfahrstrecke von Hannover nach Norden vor. Bei Lauenbrück soll sie an die Strecke Bremen-Hamburg angeschlossen werden.
Letzte Woche hieß es aus Berlin, die Zahlung von Planungsgeldern des Bundes sei vorerst auf Eis gelegt. Bode sagte dagegen im Landtag, dies sei eine Formalie. Er rechne mit Auszahlung der Gelder bis zum Frühjahr 2010. Hintergrund der neuen Trasse sind neben schnelleren Verbindungen für Fahrgäste vor allem, auf den bestehenden Strecken mehr Platz für Güterzüge von den Hafenstädten ins Landesinnere zu schaffen.
fx
Bundesverfassungsgericht weist Beschwerde gegen Schacht Konrad zurück
Karlsruhe.
Das Bundesverfassungsgericht hat heute die Beschwerde eines Landwirts gegen das Atommüllendlager Schacht Konrad zurückgewiesen. Der Landwirt besitzt Land in der Nähe der Anlage und hatte gegen den Planfeststellungsbeschluss des Landes geklagt, der den Umbau des Bergwerks zum Endlager geebnet hatte.
Die Richter sagten in ihrem Urteil, der Beschluss sei rechtskonform – auch wenn ein gewisses Restrisiko bestünde. Würde der Gesetzgeber absolute Sicherheit verlangen, würde die Zulassung jeglicher neuer Technik blockiert. Gegner des Lagers wie die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad kritisierten das Urteil und kündigten für die kommenden Monate Protestaktionen an.
fx
Innenministerium plant keine landesweite Räumung der Hochschulen
Hannover/Hildesheim.
Laut dem niedersächsischen Innen-Ministerium solle es keine landesweite Räumung der Hochschulen geben. Das sagte Sprecher Frank Rasche am Mittwoch im Tonkuhle-Gespräch. Studierende halten unter anderem in Hildesheim seit mehreren Tagen einen Hörsaal der Universität besetzt und demonstrieren für bessere Studienbedingungen.
So lange keine Gefahr im Verzug sei und die Studenten friedlich blieben, sei es Sache des Hochschul-Präsidenten sein Hausrecht auszuüben, so Rasche. Erst wenn die Hochschulspitze, die örtliche Polizei informiere, würden sich die Beamten einschalten. Eine niedersachsenweite Räumungsaktion sei nicht geplant. Auch die örtliche Polizei in Hildesheim hat noch keine Weisung zur Räumung des besetzten Hörsaals in der Universität erhalten, so Sprecher Claus Kubik.