Kirchenkreis Peine scheitert erneut vorm Arbeitsgericht
Peine.
Der Kirchenkreis Peine ist gestern vor dem Arbeitsgericht erneut mit dem Versuch gescheitert, dem ehemaligen Leiter seiner Suchtberatung zu kündigen.
Stattdessen gab das Arbeitsgericht Braunschweig zum zweiten Mal in fünf Monaten einer Klage des 49-Jährigen auf Weiterbeschäftigung statt.
Grund für die verhaltensbedingte Kündigung war die Nichteinhaltung einer Dienstanweisung durch den Sozialarbeiter, nach der er 23 Beratungsgespräche mit Suchtkranken pro Woche hätte führen sollen.
Nach dem Abarbeiten einer Warteliste hielt sich der 49-Jährige zunächst nicht mehr an die Anweisung.
Das musste er nach Ansicht des Gerichts auch nicht, da die Liste der Hauptgrund für die Anweisung war.
Der Kirchenkreis hat gegen das erste Urteil Berufung beim Landesarbeitsgericht eingelegt.
kh
Jugendliche gestehen Einbrüche
Giesen.
Zwei Jugendliche haben am Montag drei Einbrüche in Giesen gestanden.
Wie das Kommissariat Sarstedt gestern mitteilte, sind die beiden 17-Jährigen aus freien Stücken bei der Giesener Polizei erschienen um sich selbst anzuzeigen.
Die Einbrüche haten sie mitte Oktober begangen.
Bei den umgehend durchgeführten Vernehmungen waren die Jugendlichen in vollem Umfang geständig.
Beide gaben getrennt voneinander die genauen Tathergänge zu Protokoll.
Sie zeigten sich ob ihrer Straftaten sehr verärgert über sich selbst und gaben reumütig an, den Schaden wieder gutmachen zu wollen.
kh
Hildesheim überschreitet Feinstaub-Limit
Hildesheim.
Die Stadt hat die zulässige Feinstaub-Obergrenze überschritten.
Das teilte Stadtbaurat Thomas Kuhlenkampff am Mittwoch im Stadtentwicklungsausschuss mit.
Schon im Juni hatte Hildesheim den nach der EU-Richtlinie erlaubten Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter 28 Mal überschritten.
Daher sei man bereits damals davon ausgegangen, dass die zugelassenen 35 Überschreitungen im Herbst erreicht werden, so Kuhlenkampff.
Stadtbaurat Thomas Kuhlenkampff.
Nächste Woche soll es ein Treffen mit dem Umweltministerium geben, um einen so genannten „Aktionsplan“ zu erarbeiten.
cly
Uniprofessor Schneider bleibt Präsident der „Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche“
Montreal/ Hildesheim.
Der Dekan des Fachbereichs Kulturwissenschaften und ästhetischen Kommunikation an der Universität Hildesheim Wolfgang Schneider ist erneut zum Präsidenten der „Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche“ gewählt worden.
Auf deren 15. Weltkongress in Montreal stimmten die Mitglieder der Unesco-Organisation für Kinder- und Jugendtheater mit 95,5 Prozent für eine weitere Amtszeit des Kulturwissenschaftlers.
Zu dem Weltkongress verfasste Schneider ein Buch, das einen Überblick über das Kinder- und Jugendtheater der Welt gibt und sowohl Fachbeiträge als auch die 40-jährige Geschichte der Theatervereinigung enthält.
Zum Abschluss des Kongresses betonte Schneider das Recht junger Menschen auf Kunst: „Kinder- und Jugendtheater kann zur ästhetischen Bildung einen Beitrag leisten und bedarf deshalb der öffentlichen Förderung“, so Schneider wörtlich.
kh
Baddeckenstedter Kommunalpolitiker stirbt bei Autounfall
Baddeckenstedt.
Der Baddeckenstedter Kommunalpolitiker Friedrich Lampe ist am Dienstagvormittag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B6 ums Leben gekommen.
Nach Polizeiangaben war der 62-Jährige zwischen Heere und Nauenburg aus ungeklärter Ursache auf gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn geraten.
Dort stieß Lampe frontal mit einem Sattelzug aus Goslar zusammen.
Die Notärzte konnten nur noch den Tod des Landwirts feststellen.
Der 51-Jährige LKW-fahrer erltt einen Schock und mußte in einem Krankenhaus behandelt werden.
Während der Bergungsarbeiten war die B6 für mehr als drei Stunden in beiden Richtungen voll gesperrt.