Am heutigen Freitag findet die Trauerfeier für Henning Blum statt.
Der langjährige Vorsitzende des Bosch-Betriebsrates und 1. Bürgermeister Hildesheims war nach schwerer Krankheit verstorben. Blum wurde 47 Jahre alt. Die Trauerfeier im Rathaus beginnt um 19 Uhr.
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Hildesheimer Gospelchöre machen auf Hunger in der Welt aufmerksam
Am Samstag werden mehr als 80 Gospelsänger in der Hildesheimer Innenstadt singen. Sie nehmen am bundesweiten Aktionstag "Gospelday - Gospel für eine gerechtere Welt" teil, der bundesweit auf Hunger und Armut in der Welt aufmerksam machen will. Höhepunkt des Tages ist das Motto-Lied "Let us stand", das eigens für diesen Tag komponiert wurde und in vielen Städten gleichzeitig um 12 Uhr erklingen soll.
Rudolf Haertle von der Gospelkirche Hildesheim, betonte, für den Hunger in der Welt seien nicht allein schlechte Ernten verantwortlich, sondern Ungerechtigkeiten in der Verteilung der Lebensmittel. Hier könne jeder im kleinen beginnen, die Welt zu verbessern.
In ganz Deutschland sind mehr als 250 Gospelchöre an der Aktion beteiligt. Vor der Jakobikirche treffen sich acht Chöre aus Hildesheim und der Umgebung. Beginn ist um 11.30 Uhr.
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Die Linke will Parteikurs beibehalten
Nach der Kommunalwahl am Sonntag ist die Freude über das Wahlergebnis bei den Linken verhalten.
Parteivorstand Marian Hans sagte zu Tonkuhle, zufrieden könne die Linke in Hildesheim nicht sein, da man im Vergleich zur letzten Wahl nur die Hälfte der Stimmen bekommen habe. In den einzelnen Gemeinden habe man aber Wählerstimmen dazu gewinnen können. Die sei ein Ansporn, um verschärft in die Kommunalpolitik einzusteigen. Dass sich die Linke als einzige Partei gegen den Sparkurs der Stadt gestellt habe, sei beim Wähler scheinbar nicht angekommen. Man wolle diesen Weg grundsätzlich aber weiterverfolgen.
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Programm hilft Rechtsextremen beim Szene-Ausstieg
Das Programm "Aktion Neustart", das Neonazis aus der rechtsextremen Szene lösen soll, hat erste Erfolge gezeigt. Nach Angaben von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) werden zur Zeit 15 Jugendliche betreut. Sechs Jugendliche seien zum Ausstieg bewegt worden, bei zwei weiteren zeichne sich eine positive Entwicklung ab.
Die meisten hätten noch am Anfang einer rechtsextremen Laufbahn gestanden, so Schünemann, aber auch ein ehemals hochrangiges, langjähriges Mitglied habe den Ausstieg geschafft.
Das Programm des niedersächsischen Verfassungsschutzes läuft seit November und richtet sich überwiegend an junge Menschen im Alter von 16 bis 23 Jahren. Der Verfassungsschutz arbeitet dazu mit verschiedenen Institutionen zur Aussteigerhilfe zusammen.
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Finanzvertrag steht noch immer auf der Kippe
Der Finanzvertrag zwischen Stadt und Landkreis steht noch immer auf der Kippe.
Ursprünglich sollten am kommenden Montag sowohl der Kreis- als auch der Stadtrat über den Vertrag abstimmen. Nun wurde die Kreistagssitzung jedoch vertagt. Stattdessen wollen die Ratsfraktionsvorsitzenden und die Verwaltungsspitzen von Landkreis und Stadt am Vormittag zu einem Gespräch zusammenkommen. Nach Tonkuhle-Informationen besteht zwischen den Forderungen der Stadt und dem Angebot des Landkreises aktuell noch eine Lücke von rund 4,5 Millionen Euro. Sollte es Montagvormittag keine Änderungen geben, wird der Stadtrat die Verhandlungen wahrscheinlich als für gescheitert erklären. Die momentan von der Stadt erledigten Aufgaben im Bereich Soziales, Schule und Jugend würden nach rechtlicher Verantwortung dann dem Landkreis zufallen.