Der evangelische Landessuperintendent Eckhard Gorka und der Superintendent Helmut Aßmann haben betroffen auf den Tod des katholischen Altbischofs Dr. Josef Homeyer reagiert.
Homeyer habe sich in den mehr als zwei Jahrzehnten seiner Tätigkeit und darüber hinaus in der Zeit seines Ruhestandes in beeindruckender Weise und mit dem Evangelium in der Hand den Menschen zugewandt, heißt es in einem Schreiben. Er sei ein gesuchter Gesprächspartner gewesen mit einem wachen Interesse an Gegenwarts- und Glaubensfragen. Durch seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Versöhnung zwischen den Völkern und Religionen habe er den wesentlichen Beitrag des christlichen Glaubens als Hoffnung für die Welt selbst verkörpert. Man trauere mit den katholischen Christinnen und Christen, so Gorka und Aßmann.
cly
Unbekannte brechen in Familienbüro ein
Hildesheim.
Unbekannte Täter haben am Wochenende in das Familienbüro der Stadt in der Andreas-Passage eingebrochen und Computer und Büroartikel im Wert von rund 3.000 Euro gestohlen.
Die Einbrecher gelangten über eine Tür im Obergeschoss in die Räume. Das Obergeschoss ist über ein Treppenhaus von der Schuhstraße aus erreichbar.Hinweise zu verdächtigen Personen oder Geräuschen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 939-115 entgegen.
cly
Bischof Trelle würdigt verstorbenen Vorgänger
Bistum Hildesheim.
Bischof Norbert Trelle hat seinen verstorbenen Vorgänger, Altbischof Dr. Josef Homeyer, gewürdigt.
Der unerwartete Tod Homeyers habe ihn tief erschüttert. Mit dem ganzen Bistum Hildesheim trauere er um einen Mann, der wie nur wenige seiner Vorgänger die Kirche von Hildesheim geprägt habe, sagte Trelle am Dienstag in Hildesheim. Homeyer sei ein großer Europäer gewesen, der sich um die Einigung dieses Kontinents verdient gemacht habe, besonders um die Versöhnung von Ost und West. Er sei ihm persönlich ein Freund und unaufdringlicher Ratgeber gewesen. Er empfehle seinen verstorbenen Vorgänger dem Gebet der Gläubigen, so Trelle abschließend.
Altbischof Homeyer wird ab nächsten Dienstag in St. Godehard aufgebahrt und am 10. April feierlich beigesetzt.
cly
Abrissarbeiten auf Arnekengelände dauern doch noch länger
Hildesheim.
Die Abbrucharbeiten auf dem Gelände der zukünftigen „Arnekengalerie“ werden doch noch längere Zeit andauern.
Ursprünglich hatte der Abriss bis Ostern fertig sein sollen. Wie der Bauleiter der durchführenden Firma A.R.D., Andreas Wittenberg, zu Tonkuhle sagte, können die Arbeiten am Gebäudekomplex der Tischlerei Gehrz erst ab dem 12. April starten. Ursprünglich habe der Tischler vor Ostern ausziehen sollen, es habe jedoch „Schwierigkeiten“ gegeben. Der gesamte Zeitplan werde aber eingehalten werden können: Ab dem 19. April sollen erneut die Bagger rollen, zuvor werde das Gebäude entkernt, so Wittenberg.
cly
Altbischof Josef Homeyer stirbt im Alter von 80 Jahren
Bistum Hildesheim.
Der Hildesheimer Altbischof Dr. Josef Homeyer ist tot. Er starb am Morgen im Alter von 80 Jahren an den Folgen einer Operation, teilte die Bischöfliche Pressestelle mit. Homeyer stand von 1983 bis 2004 an der Spitze des Bistums.
In Hildesheim genoss er großes Ansehen. Kurz nach seiner Emeritierung im Jahr 2004 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt und war weiterhin gefragter Ansprechpartner vor allem in sozialen Belangen. Denn Hohmeyer galt als Sozialexperte: Während seiner Zeit als Bischof setzte er sich besonders für die Jugendarbeit, die Partnerschaft mit Bolivien und für die Versöhnung mit den Völkern und Religionen Osteuropas ein.
Geboren wurde Homeyer in Harsewinkel in Nordrhein-Westfalen. Er empfing 1958 in Münster die Priesterweihe und war bis zu seiner Berufung zum 69. Hildesheimer Bischof zwölf Jahre lang Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz. Sein Nachfolger Bischof Norbert Trelle sagte, Homeyers plötzlicher Tod habe ihn tief erschüttert. Er sei ihm ein großartiger Freund und Ratgeber gewesen, der sich um die Einigung Europas verdient gemacht habe.
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