Ein umgekippter LKW mit Viehfutter-Ladung hat am Mittag die Bundesstraße 65 für mehrere Stunden blockiert.
Der mit 22 Tonnen Futter beladene Sattelzug war im Kreisel bei „Remmerts Brücke“ umgestürzt. Vermutlich fuhr der 21-jährige Fahrer zu schnell.
Durch den Sturz verteilte sich die Ladung auf der Straße und dem Seitenstreifen. Der Fahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Für die Bergungsarbeiten musste der Kreisel rund 3 Stunden gesperrt werden.
cly
Bürgerinitiative veranstaltet Podiumsdiskussion zu Megamasten
Lamspringe.
Im Streit um die Starkstromtrasse durch den südlichen Landkreis lädt heute die Bürgerinitiative „Südkreis gegen E.ON Megamasten“ zu einer Podiumsdiskussion.
Dabei geht es um einen Rückblick auf die Arbeit der vergangenen zwei Jahre und den aktuellen Stand des Verfahrens zum Bundes- und Landesrecht. Eingeladen sind neben Vertretern anderer Bürgerinitiativen auch Landes- und Bundespolitiker und ein Vertreter der Bundesnetzagentur.
Die Bürgerinitiativen kritisieren das neue Bundesgesetz zur Beschleunigung des Ausbaus der Höchstspannungsnetze (EnLAG). Sie fordern eine Erdverkabelung der Trasse. Die Veranstaltung in Lamspringe beginnt um 19 Uhr im Abtsaal.
vol/cly
Niedersachsen verteilt kein kostenloses Obst an Schulen
Hannover.
Niedersachsen wird nun doch kein kostenloses Obst in Schulen verteilen. Wie die Landesregierung beschloss, wird es keine Beteiligung an dem EU-Programm geben.
Berichten zufolge begründet der Ernährungsminister Hans-Heinrich Ehlen dies mit einem dazu nötigen "unvertretbaren bürokratischen Mehraufwand" in Vergleich zum Nutzen des Programms. Mit dem Obst-Projekt soll die Ernährung der Schüler verbessert und Übergewicht verhindert werden. Die Landesregierung hatte schon die Gegenfinanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro wegen der angespannten Haushaltslage abgelehnt und stattdessen vorgeschlagen, die Schulen könnten sich Sponsoren suchen. Die Opposition kritisierte die Regierungsentscheidung.
cly
Gutachter sagen im Leonie-Prozess aus
Hildesheim.
Das Landgericht Hildesheim hat am Dienstag den Loenie-Prozess fortgesetzt.
Ausgesagt haben zwei medizinische Gutachter. Eine Gerichtsmedizinerin der Medizinischen Hochschule Hannover betonte, bestimmte Anzeichen wie ein blaues Auge seien typisch für eine Fremdbeibringung und „fast lehrbuchhaft“. Einen Sturz oder Unfall schloss sie aus. Der zweite Gutachter blieb bei seiner Aussage, die tödlichen Hirnverletzungen seien auf stumpfe Gewalt zurückzuführen. Höchstens ein Sturz aus großer Höhe oder ein Verkehrsunfall hinterließen solche Spuren.
Leonie war im November 2007 an den Folgen einer Gehirnblutung im Krankenhaus gestorben. Der Stiefvater, ein vom Dienst suspendierter Polizist, wurde im ersten Prozess letztes Jahr wegen Misshandlung zu sieben einhalb Jahren Haft verurteilt. Das Urteil war jedoch vom Bundesgerichtshof aufgehoben worden. Morgen sollen die Gutachter im Prozess weiter aussagen.
vol
Kenianische Zeugen sagen im Ernst-August-Prozess aus
Hildesheim.
Im Prozess um die Attacke von Ernst August Prinz von Hannover auf einen Hotelier in Kenia werden am heutigen Mittwoch im Landgericht Hildesheim kenianische Zeugen gehört. Die jungen Männer waren zur Zeit der Auseinandersetzung am Strand. Die Richter wollen klären, ob möglicherweise ein Schlagring benutzt wurde. Der Adlige hatte den Angriff zwar eingeräumt, will dem Hotelier jedoch nur zwei Ohrfeigen verpasst haben. Das Opfer spricht von massiven Verletzungen.
Im neu aufgerollten Verfahren will Ernst August eine mildere Strafe erreichen. 2004 war er wegen der Attacke zu einer Geldstrafe in Höhe von 445.000 Euro verurteilt worden.
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