Sarstedter Geschäfte verkaufen Alkohol an Jugendliche
Sarstedt/Elze/Gronau.
Knapp zwei Drittel von überprüften Geschäften in Sarstedt verkauft Alkohol an Jugendliche. Das ist das Ergebnis der ersten Testkäufe, die der Landkreis mit Jugendlichen derzeit in Sarstedt durchgeführt hat. Mittwoch haben zwei 15-jährige Jugendliche unter Aufsicht von Polizei und Mitarbeitern des Landkreises in Sarstedt versucht in Geschäften, Tankstellen und Kiosken Alkohol zu kaufen. Lediglich in vier von elf Geschäften wurde nach dem Ausweis der Jugendlichen gefragt. Die anderen verkauften den Alkohol an die 15-Jährigen. Sie hatten sowohl nach Mix-Getränken aber auch nach hochprozentigem Alkohol gefragt.
Dazu sagte Klaus Bange Leiter des Fachdienstes Jugendamtes, Familie und Sport im Landkreis Hildesheim, man sei über das Ergebnis betroffen, da man dies so nicht erwartet habe. Polizei und Landkreis hätten absichtlich oberflächlich auf die Testkäufe hingewiesen. Die Geschäfte hätten sich darauf einstellen können. Zukünftig wolle man Verstöße mit höheren Geldbußen ahnden.
Überprüft wurden neben Sarstedt auch Gronau und Elze. Hier wurde in acht überprüften Geschäften den Jugendlichen kein Alkohol aufsgehändigt.
vol
Marketing diskutiert „Beständigkeit“ als Jahresthema für 2010
Hildesheim.
Das Marketing Hildesheim diskutiert als begleitendes Thema zum Michaelisjahr 2010 das Motto „Beständigkeit“, das sagte Marketingchef Lothar Meyer-Mertel im Tonkuhle-Gespräch. Große Themen sollen genutzt werden, um die Stadt überregional besser an die Öffentlichkeit zu bringen.
Man wähle die Themen nicht willkürlich aus, es ginge darum, Themen zu finden, die im übergreifenden Kontext für die Stadt stehen, so Meyer-Mertel. Hildesheim würden Stichworte wie Welterbe, Geschichte oder Kultur zugeordnet. In diesem Kontext sollten auch die Themenjahre gesucht werden.
Die Themenjahre sind bis 2015 geplant, dann feiert die Stadt Hildesheim zwölfhundert-jähriges Jubiläum.
vol
Landgericht vernimmt Zeugen im Gifhorner Kleingarten-Fall
Hildesheim.
Der Prozess um den Dreifachmord in einer Gifhorner Kleingartenanlage ist heute mit der Zeugenvernehmung vor dem Landgericht Hildesheim fortgesetzt worden.
Ein Sohn des getöteten Ehepaares hat gegen den mutmaßlichen Mörder ausgesagt und diesen schwer beschuldigt. Der Zeuge beschrieb den Angeklagten als cholerisch und rechthaberisch. Der Rentner sei in der Kleingartenanlage regelrecht militärisch aufgetreten, schilderte der 36-Jährige vor dem Landgericht.
Der 66-Jährige Angeklagte soll nach einer jahrelangen Fehde ein Ehepaar und dessen 33-Jährigen Sohn mit einem Knüppel erschlagen haben. Er hatte die Tat eingeräumt, jedoch von Notwehr gesprochen.
vr
Ergebnisse der Breitbandstudie werden erst Anfang Mai vorliegen
Hildesheim.
Die Auswertung der Befragung von rund 145.000 Haushalten in Stadt und Landkreis für das geplante Breitbandkataster liegt voraussichtlich erst Ende April vor. Das bestätigte heute Jürgen Flory, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung und Infrastruktur beim Landkreis, auf Anfrage von Tonkuhle.
Die Datenrücklaufquote sei gut, eine Nacherhebung müsse daher nicht vorgenommen werden.
Hintergrund der Befragung: Fast alle Gemeinden des Landkreises sind von zu langsamen Datenleitungen betroffen, weshalb das Breitbandnetz nun mit Geldern aus dem Konjunkturpaket 2 ausgebaut werden soll.
faue
Bauarbeiten in der Wollenweberstraße beginnen am 20. April
Hildesheim.
Am 20. April beginnen die Bauarbeiten in der Wollenweberstraße, nachdem die Sanierung in den letzten Jahren immer wieder verschoben worden ist.
Wie die Stadt heute mitteilte, wird die Straße vom Hindenburgplatz bis zur Goschenstraße komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Der Autoverkehr wird von Ochtersum kommend über das Kreuzfeld und die Goslarsche Straße geführt. Die Buslinie 2 wird durch den Immengarten umgeleitet. Das bestätigte Dr. Martin Grundey, Leiter des Fachbereichs für Grün, Straße und Vermessung.
Die Bauarbeiten in der Wollenweberstraße werden bis Ende Oktober andauern, die Kosten dafür betragen rund 800 000 Euro. Ein Viertel davon wird mit Fördergeldern gedeckt, auch müssen sich die Anwohner an den Kosten beteiligen.
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