Peine, Salzgitter und Hildesheim stellen Innovations-Berater ein
Peine.
Der Kreis Peine stellt in Kooperation mit dem Kreis Hildesheim und der Stadt Salzgitter einen "Innovations-Trainer ein. Seine Aufgabe ist es, kleine und mittlere Unternehmen in der Forschung und Entwicklung zu unterstützen.
Der so genannte Inno-Coach soll auf Unternehmen zugehen und ihnen Ansprechpartner an Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region vermitteln. "Der Kreis Peine hätte das allein finanziell kaum auf die Beine stellen können – zusammen sei es möglich. Das sei ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit", betonte Peines Landrat Franz Einhaus.
Der neue Mitarbeiter, der Anfang des neuen Jahres seinen Dienst antritt, soll in die Wirtschaftsförderungen der Kommunen integriert werden. Für die Stelle wurde Stefan Lange engagiert, er ist studierter Maschinenbauer und zurzeit bei VW beschäftigt.
vol
Netzwerk Literatur sucht Mitglieder
Hildesheim.
Das Netzwerk Literatur sucht weitere Mitglieder. Auf Initiative des Forums Literatur und der Gruppe Schreibspuren hatte sich das Netzwerk für Literaturschaffende gegründet.
Das Netzwerk Literatur will Synergie-Effekte aus den einzelnen literarischen Gruppen bündeln und auch beratend für Initiativen und Veranstalter tätig werden.
Initiator Jo Köhler: "Wir wollen schauen, welche Akteure gibt es im Bereich Literatur in der gesamten Region Hildesheim. Es gibt viele Einzelinitiativen, Einzelveanstalter, die nicht voneinander wissen. Wir wollen einen Treffpunkt schaffen, wo sich diese begegnen können."
Das Netzwerk ist offen für alle Interessierten im Bereich Literaturproduktion, -veranstaltung und -vermittlung.
Regelmäßige Treffen im Zeitraum von 3 Monaten sind geplant. Das nächste Treffen findet am Dienstag, den 13. Januar 2009 um 19.00 Uhr in der Kulturfabrik statt.
vol
Marco W. aus Uelzen will Buch über Zeit in türkischer Untersuchungshaft veröffentlichen
Uelzen.
Der inzwischen 18-jährige Marco W. aus Uelzen will laut Medienberichten noch während des gegen ihn laufenden Prozesses ein Buch über seine Zeit in türkischer Untersuchungshaft veröffentlichen. Sein Anwalt Matthias Waldraff hat daraufhin am Donnerstag in Hannover mitgeteilt, sein Madat niederzulegen. Er habe stets versucht, Schaden von Marco und dem Prozess in Antalya abzuwenden, wird Waldraff vom NDR zitiert. Mit dem Erscheinen des Buches während des Verfahrens sehe er keine Möglichkeit mehr, in diesem Sinne zu wirken. Ob auch Michael Nagel, Marcos zweiter Verteidiger aus Hannover, sowie seine Verteidiger in Istanbul dem Beispiel Waldraffs folgen, ist noch unklar.
Marco W. war als 17-jähriger im April vergangenen Jahres in seinem türkischen Urlaubshotel festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, die 13-jährige Charlotte aus England sexuell missbraucht zu haben. Marco W. hatte einen Missbrauch stets von sich gewiesen und angegeben, die sexuellen Handlungen seien im gegsneitigen Einvernehmen passiert.
Ende vergangenen Jahres wurde Marco W. gegen Kaution aus der türkischen Untersuchungshaft freigelassen. Der 18-Jährige befindet sich seitdem wieder bei seiner Familie in Uelzen. Am Mittwoch wurde der Prozess gegen ihn in Antalya auf den 10. April 2009 vertagt.
sko
Arbeitsmarkt in Niedersachsen ist trotz Finanzkrise weiter stabil
Hannover.
Trotz der internationalen Finanzkrise istder Arbeitsmarkt in Niedersachsen weiter stabil. So hat die Regionaldirektion der Bundesagentur am Donnerstag mitgeteilt, dass die Zahl der Erwerbslosen für November auch gegenüber dem Vormonat weiter gesunken sei. Insgesamt waren landesweit 278.452 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit sank die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen auf den niedrigsten Wert seit 16 Jahren.
sko
Porsche scheitert mit Klage gegen VW-Gesetz
Hannover.
Im Rechtsstreit zwischen den Autohersstellern Porsche und Volkswagen ist Porsche mit seiner Klage gegen das neue VW-Gesetzes vor dem Landgericht Hannover gescheitert.
Das Landgericht hat die Klage des schwäbischen Autoherstellers zurückgewiesen, in welcher dieser die Änderung der VW-Satzung fordert. Die Sperrminorität bei VW sei kein – wie von Porsche angeprangertes – staatliches Sonderrecht, weil es für jeden Investor gelte.
Die Schwaben bemühen sich um eine Streichung der Passage, mit der die Sperrminorität beim Wolfsburger Konzern auf nur 20 Prozent anstatt der ansonsten üblichen 25 Prozent festgesetzt wird. Auch das Land Niedersachsen, das 20,1 Prozent der Anteile hält, will am VW-Gesetz festhalten.
Porsche will gegen das Urteil nach Medienberichten voraussichtlich Berufung einlegen. Auch die EU-Kommission in Brüssel verschärft unterdessen ihren Druck auf die Bundesregierung. Die Behörde beschloss am Donnerstag, das laufende Verfahren gegen Deutschland wegen des Bruchs von EU-Recht auf die zweite Stufe zu heben. Der Gesetzesentwurf zur Neufassung lasse die Sperrminorität von 20 Prozent für das Land Niedersachsen unangetastet, beanstandete die Kommission.
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.