Gericht nimmt rechtsextreme Straftäter in Untersuchungshaft
Hildesheim.
Das Amtsgericht Göttingen hat die für den versuchten Brandanschlag auf ein Göttinger Lokal verantwortlichen Rechtsextremisten in Untersuchungshaft genommen. Sie hatten am Sonntag versucht, den Geschäftsführer des Lokals mit einer Pumpgun zu erschießen und anschließend das Lokal mit Brandsätzen beworfen. Bei Hausdurchsuchungen der aus Göttingen, Bockenem und dem Kreis Northeim stammenden Männer stellte die Polizei zahlreiche verbotene Schuss- und Kriegswaffen sicher.
Die Täter sind der Polizei im Zusammenhang mit der „Kameradschaft Einbeck“ bekannt. Polizeipräsident Wargel kündigte an, verstärkt gegen rechtsextreme Straftäter vorgehen zu wollen.
cly
Frühere AOK-Chefin steht wegen Untreue vor Gericht
Hildesheim.
Die frühere Chefin der AOK in Niedersachsen, Christine L., muss sich ab kommender Woche vor dem Landgericht Hildesheim wegen schwerer Untreue und Vorteilsnahme verantworten. Vor drei Jahren war die 52-Jährige von der AOK entlassen worden, weil sie innerhalb zweier Jahre 60.000 Euro Bonuszahlungen kassiert hatte, die ihr laut Staatsanwaltschaft eigentlich nicht zustanden.
L. habe die Auszahlung selbst veranlasst, heißt es in der Prozessankündigung. Untreue kann im schlimmsten Fall mit bis zu fünf Jahren Haftstrafe belegt werden.
cly
Museums-Chefin Lembke begrüßt „Hildesheim-Tag“ unter Vorbehalt
Hildesheim.
Die Direktorin der Hildesheimer Museen Römer- und Pelizaeus und Stadtmuseum Hildesheim, Dr. Katja Lembke, hat die Idee so genannter „Hildesheim-Tage“ unter Vorbehalt begrüßt. Lembke sagte im Tonkuhle-Gespräch, es sei wünschenswert, dass sich alle Kulturinstitutionen daran beteiligen würden. Es müsste jedoch geklärt werden, wie die Sache finanziert werden könnte.
Die Idee der „Hildesheim-Tage“ sieht vor, städtische Kultureinrichtungen umsonst zu öffnen, um auch finanziell schwächeren Gruppen den Eintritt zu ermöglichen. Auf Antrag der Bündnis!-Fraktion spricht darüber am Dienstag der Ausschuss für Kultur, Schule und Sport.
cly
Oberbürgermeister begrüßt internationale Netzwerk-Teilnehmer
Hildesheim.
Oberbürgermeister Kurt Machens hat am Montag im Rathaus die Teilnehmer des internationalen Projektes „Leadership in Education“, zu deutsch: „Führung in der Bildung", begrüßt. Initiator des Projekts ist das Niedersächsischen Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Die Gäste kamen unter anderem aus Österreich und der Schweiz, Irland, Italien, Norwegen, Russland und Frankreich. Machens beschrieb den rund 50 Gästen die Bildungslandschaft Hildesheims und hob dabei die besonderen Studienangebote Hochschulen hervor.
Bei dem Projekt „Leadership in Education“ handelt es sich um ein europäisches Qualifizierungsnetzwerk. Hauptthese ist, dass erfolgreiches Lernen von der Kultur einer Schule und damit von der Qualität der Schulleitung abhängt.
vol
Landgericht verhandelt gegen Hildesheimer Ehefrau-Mörder
Hildesheim.
Seit Montag steht der Hildesheimer vor Gericht, der im Mai seine Ehefrau tötete und zwei Monate mit der Leiche zusammen lebte.
Wie Tonkuhle berichtete, hatte der 58-jährige arbeitslose Kaufmann die Frau nach eigener Aussage aus Angst vor Hartz IV umgebracht. Er habe nicht gewusst, wie es weitergehen sollte, gestand er am Montag vor dem Landgericht Hildesheim, wo er sich wegen Mordes verantworten muss. Deswegen habe er den Plan gefasst, sich und seine Frau zu töten. Seine Frau brachte der laut Psychiater depressive Mann um, den Selbstmord verschob er immer wieder.
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