Hildesheimer Studierende beobachten Wahlkampf in den USA
Hildesheim/Bowling Green, Ohio
Acht Studierende der Universität Hildesheim befinden sich zurzeit unter der Leitung ihrer Dozentin Profesor Claudia Derichs bei der zukünftigen Partneruniversität in Bowling Green im US-amerikanischen BundesstaatOhio. Die Studierenden beobachten dort die am 4. November stattfindenden amerikanischen Präsidentschaftswahlen.
Ermöglicht wurde das Projekt zur Wahlbeobachtung vor Ort aufgrund der finanziellen Unterstützung des Vereins Atlantik-Brücke in Berlin, einem privaten, überparteilichen Verein zur Stärkung der deutsch-amerikanischen Freundschaft, sowie der Universität Hildesheim.
Hören Sie mehr dazu im Tonkuhle-Morgenmagazin um 8:40 Uhr!
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Anwalt im "Mordfall Brühl" muss vor Gericht
Hildesheim.
Im Zusammenhang mit dem so genannten „Mordfall Brühl“ vom vergangenen Jahr, muss sich der Hildesheimer Anwalt Nils L. ab dem kommenden Mittwoch (12.11) vor dem Hildesheimer Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Advokaten versuchte Strafvereitelung in Tateinheit mit versuchter Anstiftung zur Falschaussage vor.
Im Mai 2007 haben zwei 24-Jährige Hildesheimer ihren 41-Jährigen Bekannten nach gemeinsamen Alkoholkonsum in der Wohnung des Hauptäteres am Brühl so schwer misshandelt haben, das dieser starb. Der Haupttäter wurde im Oktober zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Jetzt muss sich der 40-jährige Anwalt des verurteilten Mörders vor Gericht verantworten. Als der Angeklagte diesen aufsuchte und ihm von dem Mord berichtete, soll der Anwalt ihm geraten haben, sich zu betrinken und danach der Polizei zu stellen. Der 19-jährigen Freundin des Haupttäters soll der Anwalt nahe gelegt haben, die dem Mord vorausgegangen dem Mitangeklagten anzuhängen, um den Hauptangeklagten zu entlasten.
Dem Anwalt droht im Falle einer Verurteilung eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren und neun Monaten.
sko
Machtwechsel in Hessen ist geplatzt
Berlin/Hildesheim.
Nachdem der Machtwechsel in Hessen ist in letzter Minute geplatzt ist äußern sich SPD-Mitglieder zu dem Vorgang. Vier SPD- Landtagsabgeordnete hatten der hessischen SPD-Chefin Andrea Ypsilanti einen Tag vor ihrer geplanten Wahl zur Ministerpräsidentin überraschend die Gefolgschaft verweigert. Sie hätten eine rot-grüne Minderheitsregierung in Hessen tolerieren sollen und hatten Bedenken mit der Links-Partei.
Dazu sagte der Hildesheimer SPD-Abgeordnete im Bundestag Bernhard Brinkmanm im Tonkuhle-Gespräch, diese kurzfristige Entscheidung der vier Abgeordneten hätte bereits auf dem Parteitag am Samstag stafftinden müssen, damit die restlichen 95 Prozent, die dafür gestimmt haben, gewusst hätten, woran sie sind. Froh sei er in keinem Fall, weil diese Entscheidung in den nächsten Tagen nicht nur auf die Hessische, sondern auch auf die Bundes-SPD ausstrahle.
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Einbrecher enttarnt sich vor laufender Videokamera
Bockenem.
Die Polizei hat am Samstag einen Einbrecher in einem Unternehmen in Bockenem identifiziert. Nachdem es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Diebstählen aus einem abgeschlossenen Getränkeautomaten gekommen war, hatte die Firma in Absprache mit dem Betriebsrat eine Videokamera installiert.
Auf den Aufnahmen von Freitag nacht war ein Mann zu sehen, der mit einer Plastiktüte über dem Kopf in die Firma eingedrungen und den Automaten mit einem Trick geöffnet hatte. Da er kein Behältnis zum Abtransport der insgesamt 157 Euro dabei hatte, zog er sich die Tüte vom Kopf und schüttete das Geld hinein. Dadurch konnte er eindeutig als Mitarbeiter des Betriebs identifiziert und später festgenommen werden.
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Neuaufnahme des Verfahrens gegen Ernst-August wird wahrscheinlicher
Hildesheim.
Eine erneute Aufnahme eines Verfahrens gegen den Welfenprinzen Ernst-August von Hannover wird wahrscheinlicher. Wie inzwischen bekannt wurde, befürwortet nun auch die Staatsanwaltschaft Hildesheim ein Wiederaufnahmeverfahren. Ernst-August war vor vier Jahren vom Landgericht Hannover wegen schwerer Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 445 Tausend Euro verurteilt worden.
Er soll in Kenia einem Mann bei einer Prügelei mit einem Schlagring verletzt haben. Ernst-Augusts Ehefrau Caroline von Monaco hatte dem in ihrer Aussage vor Gericht widersprochen. Ernst-August will eine Verurteilung wegen tätlicher Beleidigung oder höchstens einfacher Körperverletzung und damit eine Strafmilderung erreichen.
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