Schweißarbeiten sind Schuld an Millionenschaden in Delligsen
Delligsen.
Brandursache für den Großbrand mit Millionenschaden einer Zulieferfirma in Delligsen sind Schweißarbeiten. Das sagte Polizei-Pressesprecher Frank Weiss auf Anfrage von Tonkuhle. Die Arbeiten wurden von einer Fremdfirma ausgeführt.
Die Brandurschenermittlung der Polizei stellte fest, dass Funkenflug Aluminumstaub entzündet hatte. Über die Lüftungsschächte waren die Funken in eine Halle mit leicht brennbarem Material gelangt. Nun wird geprüft, ob Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden. Der Brand hatte einen Schaden in mehrstelliger Millionenhöhe angerichtet, hinzu kommt ein Millionenschaden für den Produktionsausfall.
vol
Tierheimleiterin bezeichnet die Tötung des Mischlings Jay-Jay als „krassen Einzelfall“
Hildesheim.
Die Misshandlung und Tötung des Schäferhundmischlings Jay-Jay ist nach Angaben der Leiterin des Tierheims Hildesheim Anja Beschorner ein „besonders krasser Einzelfall“. Fälle von Misshandlung gäbe es allerdings immer wieder, sagte Beschorner im Tonkuhle-Gespräch.
So gebe es rund 12 gravierende Fälle von Misshandlung im Jahr. Oft würden Tiere vernachlässigt oder aus Kostengründen Krankheiten nicht behandelt. Physische Misshandlung durch Schläge oder Tritte sei eher selten.
Auf den 30jährigen Halter des getöteten Mischlings Jay-Jay kommt nun ein Gerichtsverfahren zu. Die Höchststrafe für Tierquälerei beträgt in Deutschland drei Jahre Haft.
fx
Stolpersteine sollen an NS-Opfer erinnern
Hildesheim.
In Hildesheim sollen demnächst so genannte „Stolpersteine“ an Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Das kündigte Oberbürgermeister Kurt Machens im Rahmen der Gedenkstunde zur Reichspogromnacht am Sonntag an. Die Pflastersteine werden am ehemaligen Wohnort von Verfolgten in den Boden oder die Hauswand eingelassen. Eine Messingplatte auf der Oberfläche nennt Namen und Lebensdaten der NS-Opfer sowie die Umstände ihres Todes.
Seit 1990 erinnern über das Stolperstein-Projekt in mehr als 300 deutschen, österreichischen, niederländischen und ungarischen Ortschaften die Gedenksteine an die damals Ermordeten. In Hildesheim sollen die Steine am 24. November verlegt werden. Zu den betroffenen Orten wurden noch keine Angaben gemacht.
cly/fx
80 Interessierte besuchen Streitschlichtertag
Hildesheim.
80 Interessierte haben am Wochenende den 4. Streitschlichtertag besucht. Hierbei ging es um die Streitschlichtung an Schulen und den damit betrauten Lehrern und Schülern.
Streitschlichtung ist ein Projekt der Arbeitsgruppe "Gegen Gewalt in Schulen". Walter Schwoche, Geschäftsführer des Präventionsrates, bezeichnete es als Flaggschiff der Präventionsarbeit in Hildesheim. Mit dem Streitschlichtertag war eine Fortbildung verbunden.
Außerdem bedankten sich die Initiatoren der Volkshochschule und des Präventionsrates bei den Teilnehmern. Das Streitschlichter-Projekt soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden.
vol
An St. Martin gibt es wieder Laternenumzüge
Hildesheim.
Anlässlich des heutigen St. Martinstages finden in der Region in diesen Tagen wieder zahlreiche Laternenumzüge statt. Der Festtag des Heiligen Martin von Tours ist mit vielen Bräuchen verbunden, darunter neben den Umzügen auch das Martinsgans-Essen oder das Martinshörnchen, das in seiner Form den Broten aus der Zeit St. Martins ähnelt. Der Martinstag galt im Volksbrauch als Tag des Winteranfangs.
St. Martin wurde um 316 nach Christus geboren, war als Missionar tätig, und wurde schließlich Bischof von Tours. Bekannt ist er vor allem, weil er einem Bettler eine Hälfte seines Mantels gegeben haben soll. Danach sei ihm Jesus Christus erschienen.
Martin ist der Schutzpatron Frankreichs, der Slowakei und des Eichsfelds. Informationen über Laternenumzüge zum St. Martinstag gibt es auf der [URL=http://www.hildesheim.de/hildesheim2006/martinsumzuege.php]Internetseite der Stadt Hildesheim[/URL].
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