Der mit dem Vorwurf der Bestechlichkeit belstatete Geschäftsführer der Stadttochter Flugplatz GmbH und Fachbereichsleiter für Jugend und Soziales Heinz Habenicht wird vorerst nicht vom Dienst suspendiert.
Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand bestehe dazu kein Anlass, teilte die Stadt gestern mit. Habenicht steht im Verdacht, 3.000 Euro für die Erteilung eines Nutzungsrechts für einen Teil des Flugplatzgeländes angenommen zu haben. Um die Vorwürfe zu entkräften beantragte der Flugplatzchef ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst. Die Zentrale Kiminalinspektion und die Staatsanwaltschaft prüfen derzeit die strafrechtliche Relevanz.
cly
Stromausfall legt weite Teile der Region Bad Salzdetfurth lahm
Bad Salzdetfurth.
Ein Stromausfall hat am Montagnachmittag weite Teile der Region Bad Salzdetfurth lahm gelegt.
Wie der Energieversorger E.ON-Avacon auf Anfrage von Radio Tonkuhle mitteilte, erstrecke sich das betroffene Gebiet von Bodenburg über Holle bis nach Groß Düngen. Die Stadt Bad Salzdethfurt sei dabei allerdings nur einige Male für kurze Zeit ohne Strom gewesen. Ursache sei ein defektes Erdkabel gewesen. Der Erdschluß habe dann zur Überlastung drei weiterer Leitungen geführt. Die Dauer des Stromausfalls sei in den einzelnen Ortschaften von unterschielicher Länge gewesen erklärte der Pressesprecher der E.ON-Avacon Alexander Ihl. Rund zwei Stunden nach der Störung hatten alle Ortschaften wieder Strom.
kh
Stadt zeigt Austellung zum Stadtentwicklungskonzept
Hildesheim.
Im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans zeigt die Stadt jetzt im Rathaus eine Ausstellung zum Stadtentwicklungskonzept.
Die Ausstellung bilde den Auftakt zur Bürgerbeteiligung, erklärte der Fachbereichsleiter für Stadtplanung und Stadtentwicklung Thorsten Warnecke am Montag. Die Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger seien dazu aufgefordert durch Anregungen an dem Verfahren aktiv teilzunehmen. Für über die Ausstellung hinaus gehende Informationen stehe man gerne zur Verfügung.
Das Stadtentwicklungskonzept bedürfe einer breiten Diskussion in der Öffentlichkeit so Warnecke im Tonkuhlegespräch. Es beinhalte Veränderungen in der Stadtplanung, die Hildesheim so seit 20 Jahren nicht mehr erlebt habe.
kh
Landesschulbehörde ermittelt im Braunschweiger Kündigungsfall
Hannover/ Braunschweig.
Nach der fristlosen Kündigung einer katholischen Religionslehrerin durch das Bistum Hildesheim prüft die Landesschulbehörde nun, ob die Gesamtschule ihre Kompetenzen überschritten hat. Das sagte der Sprecher des niedersächsischen Kultusministerium, Georg Weßling, im Tonkuhle-Gespräch.
Das Bistum hatte die Religionslehrerin entlassen, weil sie an ihrer Schule in Braunschweig neben katholischer Religion auch anderen Unterricht gab. Das soll auf Bitten des ehemaligen Schulleiters geschehen sein. Der Arbeitsvertrag der Lehrerin bestand aber nicht mit der Schule, sondern mit dem Bistum Hildesheim. Daher hätten Änderungen in Rücksprache mit dem Bistum geschehen müssen.
Das Bistum, welches für die Entsendung der Lehrerin an die Schule die Personalkosten vom Land erstattet bekommt, zog mit der Kündigung die Konsequenz. Die Landesschulbehörde als eigentlich Geschädigte prüft nun, ob die Schulleitung ihre Kompetenzen überschritt. In diesem Fall wäre sie auch zu belangen. Die Kündigung hatte zu Protesten bei der Lehrerschaft geführt.
cly
Flugplatz-Geschäftsführer Habenicht beantragt Disziplinarverfahren gegen sich selber
Hildesheim.
Der Geschäftsführer der Stadttochter Flugplatz GmbH und gleichzeitige Fachbereichsleiter für Jugend und Soziales Heinz Habenicht beantragt ein Disziplinarverfahren gegen sich selber. Wie die Stadt mitteilt, wolle Habenicht so den gegen ihn geäußerten Verdacht der Bestechlichkeit entkräften.
Laut einem Zeitungsbericht soll der Flugplatzchef 3.000 Euro für die Erteilung eines Nutzungsrechts für einen Teil des Flugplatzgeländes angenommen haben. Sollte vor diesem Hintergrund strafrechtlich gegen Habenicht ermittelt werden, müsse das Disziplinarverfahren solange ausgesetzt werden, erklärt die Pressestelle der Stadt.
Für eine Suspendierung von seinen Aufgaben als Leiter des Fachbereichs Soziales und Jugend bestehe nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand kein Anlass, heißt es weiter.
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