Viele weitere Einrichtungen des öffentlichen Lebens müssen ab morgen schließen. Das hat die Landesregierung heute beschlossen. Dazu gehören Diskotheken, Clubs, Sportanlagen oder auch Spielplätze. Für Restaurants gelten Beschränkungen der Öffnungszeit auf 6 bis 18 Uhr, mit vorgeschriebenen Abständen zwischen den Tischen.
Offen bleiben Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs, etwa Supermärkte, Apotheken und Drogerien.
Ministerpräsident Weil sagte am Abend, man wisse um die tiefen Eingriffe ins private Leben und ins Geschäftsleben, die das bedeute. Man wolle aber dafür sorgen, dass die Verbreitung des Coronavirus wesentlich milder verlaufe als es sonst der Fall sein könnte. Die Maßnahmen sollen zunächst bis 18. April gelten. Für die Ausrufung des Katastrophenfalls, wie in Bayern, sehe er derzeit keine Veranlassung.
fx
Diese Meldung schickte uns heute der Regionalverkehr Hildesheim, für den Stadtverkehr gilt Vergleichbares:
"RVHI ergreift Schutzmaßnahmen - Kein Einstieg an der vorderen Tür der Busse. Kein Nachtsbusangebot.
Wir beobachten die Entwicklung des Coronavirus mit Fokus auf den ÖPNV sehr aufmerksam. Um das Verkehrsangebot und damit den Alltag im Landkreis Hildesheim bestmöglich aufrecht erhalten zu können, benötigen wir genügend gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus diesem Grund hat die Gesundheit unseres Personals und unserer Fahrgäste oberste Priorität.
Zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus haben wir verschiedene Schutzmaßnahmen beschlossen.
Kein Einstieg an der vorderen Tür der Busse: Ab Dienstag, den 17. März 2020 ist der Ein- und Ausstieg in die Busse des Regionalverkehrs nur noch durch die hinteren Türen möglich. Zudem wird die erste Sitzreihe in den Fahrzeugen abgesperrt. In diesem Zuge wird der Fahrscheinverkauf beim Fahrpersonal ebenfalls eingestellt.
Kein Nachtsbusangebot: Ab Freitag, den 20. März 2020 wird unser Nachtsbusverkehr bis auf weiteres eingestellt. Am Freitag fahren daher die Linien 23, 32, 33 und 5/43 auch um 23:00 Uhr."
fx
Diese Meldung kam heute von der Stadtverwaltung Hildesheim:
"Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Ausbreitung des Coronavirus hat auch die Stadt Hildesheim weitere Maßnahmen beschlossen, die geeignet sind, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und einzudämmen. Ab morgen, 17. März, schränkt die Stadtverwaltung bis auf Weiteres ihre Sprechzeiten in allen Bereichen ein. Vorsprachen sind nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Die Bürgerinnen und Bürger werden grundsätzlich gebeten, nur in unaufschiebbaren Angelegenheiten davon Gebrauch zu machen. Das Rathaus bleibt mit Ausnahme des Haupteinganges Markt 2 für die Öffentlichkeit geschlossen. Dienstleistungen, die auf digitalem Weg oder telefonisch erledigt werden können, werden weiterhin angeboten. Nähere Informationen sind in den einzelnen Bereichen erhältlich, die entsprechenden Kontakte finden sich unter www.hildesheim.de.
Auch Vorsprachen im Stadtbüro sind nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 05121 301-2700 bzw.
Das gilt unter anderem auch für den Fachbereich Soziales und Senioren. Terminabsprachen sind dort unter Telefon 05121 301-4210 bzw.
Der für Sonnabend, 21. März, geplante Frühjahrsputz wird mit Blick auf die Vermeidung sozialer Kontakte in größeren Gruppen verschoben und soll nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Die für den 20. März angesetzte Veranstaltung „Verwaltung ganz nah“ entfällt ebenfalls. Es wird derzeit die Möglichkeit eines Ersatzangebotes in anderer Form geprüft.
Von der in städtischen Kitas und Schulen angebotenen Möglichkeit der Notbetreuung haben nur sehr wenige Eltern Gebrauch gemacht. So wurden am heutigen Montag in städtischen Schulen insgesamt 31 Kinder und in städtischen Kitas 28 Kinder betreut. „Die Eltern haben insgesamt sehr besonnen auf die aktuelle Ausnahmesituation reagiert und damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen geleistet. Dafür danke ich allen sehr herzlich!“, lobt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. „Das zeigt auch, dass wir in Hildesheim zusammenhalten, wenn es darauf ankommt.“
Informationen rund um das Thema „Coronavirus in Hildesheim“ finden sich gebündelt unter www.hildesheim.de/coronavirus."
Diese Meldung kam heute von der Hochschulleitung der Universität Hildesheim:
"Um die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 im Landkreis Hildesheim zu verlangsamen, hat das Gesundheitsamt des Landkreises Hildesheim am 14.03.2020 angeordnet:
Jeglicher Lehrbetrieb hat an der Universität Hildesheim ab Montag, 16.03.2020, bis zum 18.04.2020 auszufallen. Die Universität darf keine Kurse, Vorlesungen, Seminare oder andere Veranstaltungen mehr durchführen. Dies gilt auch für die Durchführung sonstiger in den Räumlichkeiten der Universität geplanter Veranstaltungen.
Alle Prüfungen an der Universität Hildesheim, die Präsenzpflicht erfordern, sind bis zum mindestens 18.04.2020 untersagt. Sämtliche Gremiensitzungen und Besprechungen sind abzusagen. Im Zweifelsfall gilt: Bitte reduzieren Sie soziale Kontakte auf das Notwendigste, bitte sagen Sie nicht notwendige Termine ab. Bitte nutzen Sie Telefon- und Videokonferenztechnik, um Besprechungen abzuhalten.
Diese Maßnahmen gelten bis mindestens zum 18. April 2020.
Gemäß der dringenden Empfehlung der niedersächsischen Landesregierung vom 13.03.2020 verschiebt sich der Beginn der Vorlesungszeit an der Universität Hildesheim auf den 20.04.2020.
Die Universitätsbibliothek Hildesheim ist ab Montag, 16.03.2020, um 12.00 Uhr geschlossen. Die Medienausleihe bleibt bis Dienstag, 17.03.2020, um 12.00 Uhr geöffnet, danach wird auch sie geschlossen. Ab Dienstag, 17.03.2020, um 12.00 Uhr wird die Universitätsbibliothek Hildesheim bis auf Weiteres geschlossen sein. Weitere Informationen zur UB online unter www.uni-hildesheim.de/bibliothek/.
Der Hochschulsport ist bis mindestens 18.04.2020 eingestellt, das Schwimmbad ist geschlossen.
Alle wichtigen Neuerungen werden täglich auf der Website www.uni-hildesheim.de/coronavirus aktualisiert. Wir empfehlen Ihnen, regelmäßig diese Webseite aufzurufen."
fx
Diese Meldung kam heute vom Landkreis Hildesheim:
"RKI hat Risikogebiete erweitert - Gesundheitsamt appelliert auch an Reiserückkehrer aus Österreich und der Schweiz
Die Liste der Risikogebiete wird vom Robert Koch Institut ständig erweitert so zählen seit dem 15.3.2020 um 14:00 Uhr die Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York in den USA dazu. Insbesondere die Skigebiete in Österreich und der Schweiz gehören nicht (alle) dazu, trotzdem appelliert Dr. Katharina Hüppe, die Leiterin des Hildesheimer Gesundheitsamtes, an alle, die in den letzten 14 Tagen von dort aus dem Urlaub zurück gekehrt sind, möglichst zuhause zu bleiben und die persönlichen sozialen Kontakte stark einzuschränken.
Nach wie vor ist es Ziel, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Deshalb werden öffentliche Einrichtungen nach und nach geschlossen. Alle, also auch die Kinder und Jugendlichen, die jetzt quasi vorgezogene Ferien haben, sollten größere Menschenansammlungen meiden und ausreichend Abstand (1,5 bis 2 m) zu anderen Personen halten. Jeder, für den keine häusliche Quarantäne angeordnet wurde, darf sich natürlich draußen aufhalten; aber auch das möglichst nicht in größeren Gruppen.
Grundsätzlich ist Dr. Hüppe sehr zufrieden damit, wie sich die Menschen in der Region Hildesheim verhalten. „Reiserückkehrer reduzieren eigeninitiativ ihre sozialen Kontakte mit dem Ziel der Vermeidung von Infektionen im privaten, beruflichen und öffentlichen Bereich.“
Die Krankheitsverläufe sind unspezifisch, vielfältig und variieren stark, von symptomlosen Verläufen bis zu schweren Pneumonien mit Lungenversagen und Tod. Im Landkreis Hildesheim zeigten die Erkrankungen bisher einen milden Verlauf. Am Montagnachmittag wurde dem Gesundheitsamt bekannt, dass eine infizierte Person zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingewiesen werden musste."
fx
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