Die christlichen Kirchen verlieren weiterhin Mitglieder: 2019 stieg in Deutschland die Zahl der Austritte offiziell auf über eine halbe Million. Das geht aus Zahlen der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland hervor, die am Freitag vorgestellt wurden. An diesen Zahlen sei nichts schönzureden, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing. In Summe gehört noch immer mehr als jede/r zweite Deutsche einer dieser beiden Konfessionen an.
Das Bistum Hildesheim registrierte nach eigenen Angaben (gerundet) 581.000 Mitglieder und damit 12.000 weniger als im Vorjahr zuvor, wobei die Zahl der Austritte von rund 7.000 auf etwa 8.000 stieg. Bischof Heiner Wilmer sagte, diese Zahlen signalisierten, wie sehr sich getaufte Menschen von der Kirche entfremdet hätten.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hat nun rund 2,48 Millionen Mitglieder. Sie verlor insgesamt etwa 50.600 Mitglieder, davon rund 30.500 durch Austritt. Die Präsidentin des Landeskirchenamtes, Stephanie Springer, sagte, zwar verliere Hannover prozentual nicht so viele Mitglieder wie andere Landeskirchen. Dennoch sei die Zahl der Austritte "signifikant hoch".
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Der Rechtsanwalt des Mannes, gegen den u.a. im Zusammenhang mit der seit Jahren verschwundenen Madeleine McCann ermittelt wird, hat schwere Kritik gegen die Staatsanwaltschaft Braunschweig erhoben. Er sagte im "Spiegel", dass sein Mandant nun in den Medien weltweit "am Pranger" stehe, weil die Staatsanwaltschaft den Fall öffentlich gemacht habe. Obwohl zwar dessen Name nicht veröffentlicht wurde, sei der Beschuldigte "anhand der sehr individualisierten Informationen" leicht identifizierbar. Das sei den Ermittlern bewußt gewesen, und es sei auch kein Zufall, dass die Staatsanwaltschaft unmittelbar vor zwei "bedeutenden Gerichtsentscheidungen" an die Öffentlichkeit gegangen sei.
Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft war Anfang Juni mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gegangen, der auch in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gezeigt wurde, zudem gab es ein weites Medienecho, insbesondere aus Großbritannien. Staatsanwalt Christian Wolters sagte dem evangelischen Pressedienst, dass es sich bei dem Aufruf um eine rechtlich vorgesehene Ermittlungsmaßnahme handele - es bestehe daher kein Anlass, die Kritik zu kommentieren.
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Ein 75 Jahre alter Mann ist gestern gegen 14:40 Uhr in der Sprengerstraße in Hildesheim beraubt worden. Wie die Polizei meldet, war er gerade mit seinem Fahrrad aus der Struckmannstraße gekommen und abgestiegen, als sich ein Mann von der Straßenseite aus näherte. Dieser riss dem Senior dessen hochwertige, goldene Armbanduhr vom Handgelenk, wobei er ihn leicht verletzte, und flüchtete dann durch den Klingeltunnel.
Der Mann soll Anfang 20 Jahre alt, bis 1,75 Meter groß, schlank und von südosteuropäischer Erscheinung sein mit dunklem Teint. Er hatte wulstige Lippen und schwarze krause Haare und trug eine lange, schwarze Hose und ein weißes T-Shirt. Die Polizei sucht unter der Hildesheimer Telefonnummer 939-115 Hinweise zu dem Mann und bittet insbesondere auch eine Frau, die dem Senior danach zur Hilfe kam, sich zu melden.
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An diesem Sonntag wollen MotorradfahrerInnen aus der Region erneut mit einer Protestfahrt gegen Fahrverbote demonstrieren. Bereits Anfang Juni hatten sich über 700 Biker an einer ersten Protestfahrt beteiligt, teilt die Initiative „Demo gegen Fahrverbote Hildesheim“ mit. Diesmal werden 1000 Teilnehmende erwartet. Auch der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann hat sich angekündigt und will sich vor Ort zu dem Thema äußern.
Die Motorradfahrer wenden sich mit ihrem Protest gegen eine Forderung des Bundesrates, ein Fahrverbot für Motorradfahrer an Sonn- und Feiertagen , sowie eine Beschränkung bei Neuzulassungen auf 80 Dezibel einzuführen. Die Demonstration beginnt am Sonntag um 10 Uhr an der Halle 39. Alle Spenden und finanziellen Unterstützungen, die die Initiative bei ihren Demonstrationen einnimmt, sollen dem Verein Regenbogen zugute kommen.
sk
Ab morgen gilt in Niedersachsen ein Beherbergungsverbot für Personen aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf in Nordrhein-Westfalen. Hintergrund sind die dortigen Ausbrüche des Corona-Virus, teilte die Landesregierung heute mit, die Verordnung gelte zunächst bis zum 5. Juli.
Betreiberinnen und Betreibern von Beherbergungsstätten wie Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen ist es damit nicht mehr erlaubt, Personen unterzubringen, die ihren ersten Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt in beiden Kreisen haben. Ausnahmen seien jedoch möglich, wenn ein ärztliches Zeugnis einen negativem Test auf Covid-19 bescheinigt.
Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann sagte, es sei wichtig, eine dynamische Entwicklung des Infektionsgeschehens wie im März zu verhindern, als das Virus unter anderem aus Skigebieten massiv nach Niedersachsen eingetragen wurde. Man wolle aber nicht, dass die Menschen aus den besonders betroffenen Kreisen stigmatisiert werden - deshalb stehe einem Urlaub in Niedersachsen mit einem ärztlichen Zeugnis nichts im Wege.
fx
Am letzten Freitag ist mittags ein 67 Jahre alter Autofahrer aus dem Landkreis Hildesheim nach einem Unfall am Roten Berg verstorben. Wie die Polizei mitteilt, war er gegen 13:30 Uhr auf der L 485...
Beim Regionalverkehr Hildesheim werden zum Jahreswechsel auf mehreren Linien neue Fahrten eingeführt. Wie das Unternehmen und der Landkreis als Auftraggeber mitteilen, werden damit erste Maßnahmen...
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat in der aktuellen Debatte zur Zukunft des Sozialstaats zur Sachlichkeit aufgerufen. Eine aufgeheizte und gereizte Diskussion wie zuletzt beim Thema Rente...
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