Wissenschaftler aus 21 Ländern haben Maßnahmen gegen das fortschreitende Insektensterben vorgestellt. Zu den Sofortmaßnahmen gehören Schutzkonzepte für bedrohte Arten, aber auch Agrarumwelt- und Naturschutzprogramme, um Lebensräume und strukturreichen Landschaften zu fördern und wiederherzustellen, sagte der Göttinger Agrarökologe Teja Tscharntke. Mittelfristig seien Forschungsprogramme nötig, um die vorhandenen Daten zusammenzutragen und die verschiedenen Gründe des Insektensterbens zu untersuchen, fügte der Wissenschaftler hinzu. Dabei sollten auch durch Menschen entstandene Ursachen wie der Klimawandel und intensivere Landnutzung in den Blick genommen werden.
Öffentlich-private Partnerschaften und nachhaltige Finanzierungsinitiativen könnten dazu beitragen, Lebensräume für Insekten zu schaffen, wiederherzustellen und langfristig zu sichern, hieß es. Der Erfolg dieser Maßnahmen solle weltweit mit standardisierten Methoden überprüft werden. Der vorgeschlagene Fahrplan solle auch im deutschen Aktionsprogramm Insektenschutz berücksichtigt und von Politik, Landwirtschaft, Naturschutz, Gesellschaft und Wissenschaft umgesetzt werden.
sk
Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich hat vor möglichen Kürzungen des Landes gewarnt. Er sagte heute beim Neujahrsempfang der Uni, die Haushaltsentwicklung für dieses Jahr stehe unter ungünstigen Vorzeichen. Die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium bringe Mindereinnahmen aus dem Hochschulpakt 2020 - dies koste dieses Jahr etwa eine Million Euro. Außerdem drohe beim Land eine Haushaltssperre, die über 400.000 weitere Euro kosten würde. Dies hätte Auswirkungen auf das Studienangebot: Im größten Bereich, dem Lehramt, müssten dann Plätze gestrichen werden.
Der Uni-Präsident bat das Land deshalb eindringlich, dies zu überdenken. Als Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz habe er auch bereits einen Vorschlag eingebracht, um das Problem zu lösen.
Friedrich ist seit 2002 im Amt. Dies ist sein letztes Jahr - die Uni hat für 2021 bereits seine Nachfolge ausgeschrieben.
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Noch bis diesen Sonntag können Beratungstermine für die 6. Messe ABI Zukunft vereinbart werden. Das teilt die veranstaltende Agentur mit. Die Messe selbst ist am 25. Januar in der Halle 39. Sie richtet sich, wie ihre Vorgänger, an aktuelle und kommende Abiturientinnen und Abiturienten und zeigt verschiedene Wege für den weiteren Lebensweg auf, etwa Studium, Ausbildung oder Freiwilligendienste. An der letzten ABI Zukunft nahmen über 3.000 Schülerinnen und Schüler teil.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter abi-zukunft.de.
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Jörg Piprek wird ab April neben Dr. John Coughlan Vorstand des Caritasverbands für Stadt und Landkreis. Das hat der Caritasrat entschieden.
Er tritt damit die Nachfolge von Birgit Kaevel an, die im September vom Vorstand zurückgetreten war. Der Sozialpädagoge Piprek, der derzeit stark in die Arbeit der Service- und Beratungsstelle radius gegen Radikalisierung und Demokratiefeindlichkeit eingebunden ist, wird außerdem Mitglied der Geschäftsführung der Caritas Kita gGmbH.
Er sei fachlich kompetent und werde sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei externen Partnern als Persönlichkeit wertgeschätzt, sagte Josef Teltemann, Vorsitzender des Caritasrates. Weil dem Rat die Kontinuität in der Arbeit des Verbandes wichtig sei, sei diese hausinterne Besetzung die beste Lösung.
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Am Helios Klinikum Hildesheim hat es im letzten Jahr einen erneuten Geburtenrekord gegeben: 1.739 Babys kamen dort zur Welt, 104 mehr als im Vorjahr. Es ist der dritte Rekord in Folge. Das Klinikum ist damit nach eigenen Angaben die größte Geburtsklinik im Landkreis.
Unter den Neugeboren waren auch 55 Zwillinge, ein Drillingsgespann sowie 32 „Frühchen“ mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm. Der geburtenstärkste Monat war mit fast 180 Neugeborenen der August. Die beliebtesten Mädchennamen des vergangenen Jahres waren demnach Emilia, Mila und Emma sowie bei den Jungen Leonard, Milan und Ben.
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