Wissenschaftler und Forstleute warnen vor der Gefahr großer Waldbrände im Harz. Das Szenario eines solchen Brands im Harz wäre deutlich schlimmer als beispielsweise in der Heide, sagte die Göttinger Forstwissenschaftlerin Bettina Kietz in Nachgang des ersten "Brandschutzforum Harz", das sich auf Initiative der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen getroffen hatte.
Die Klimakrise und die zuletzt sehr trockenen Sommer haben die Waldbrandgefahr demnach deutlich erhöht. Hitze und Trockenheit würden so im Harz zur Normalität - dies seien bisher nicht gekannte Gefahren. So seien 2018 und 2019 viele von der Dürre geschädigte Bäume den Borkenkäfern zum Opfer gefallen und Moore ausgetrocknet. Es gebe deshalb nun eine Menge Totholz, das einem möglichen Feuer viel Nahrung biete. Schon in den vergangenen Jahren seien mehrere kleinere Waldbrände im Harz ausgebrochen - dass es nicht schlimmer gekommen sei, sei reines Glück gewesen.
Die Lage werde noch gefährlicher, weil es in der Region durch die schmalen Täler teilweise nur sehr eingeschränkte Fluchtwege gebe. Das Gelände sei nicht annähernd so befahrbar wie in anderen Waldbrand-Regionen, was auch den Einsatz der Feuerwehr deutlich einschränke, so Kietz. Flugzeuge könnten im Harz nicht eingesetzt werden, und geeignete Hubschrauber seien nur in geringer Zahl und mit erheblicher Vorlaufzeit an einen Brandort zu bekommen.
fx
Die Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) zeigt in ihrer Ausstellung „From Fake to Funk“ neue Sichtweisen auf die Arbeitswelt. Eine Woche lang präsentieren auf dem Campus Weinberg an sechs interaktiven Ständen Masterstudierende ihre Arbeiten.
Unter der Leitung von Christiane Brandes-Visbeck, geschäftsführende Gesellschafterin der Ahoi Innovationen GmbH und HAWK-Dozentin beschäftigten sich 26 Studierende mit der Frage, wie die Kreativagentur im Zeitalter der Digitalisierung aussehen soll. Dabei entwickelten sie den Prototyp einer, aus ihrer Sicht, idealen Agentur, in der die Mitarbeiterzufriedenheit im Mittelpunkt steht.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am Freitag um 18:30 Uhr auf dem Campus Weinberg. Danach kann die Ausstellung vom 20. bis 24. Januar in der Zeit von 10 bis 15 Uhr besichtigt werden.
sk
Heute Nachmittag ist auf der B6 zwischen Ahrbergen und Giesen ein Mann bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei meldet, kam der 64-Jährige aus ungeklärter Ursache mit seinem Mazda von der Fahrbahn ab. Er touchierte einen Baum, geriet in einen Graben und kippte auf die Seite. Die Polizei musste den Mann aus dem Wagen befreien, der eintreffende Notarzt konnte nach einer Reanimation aber nur noch den Tod feststellen - die genaue Ursache ist noch nicht klar.
Die B6 in Richtung Hildesheim war für etwa zwei Stunden einspurig gesperrt, es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Durch den Unfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro.
fx
Erneut haben Betrüger versucht, über einen Telefontrick an Geld zu gelangen. Die Polizei Sarstedt meldet für diesen Montag sieben solche Anrufe - in allen Fällen hätten die Angerufenen die Masche durchschaut und aufgelegt.
Die Betrüger gaben sich bei den Telefonaten als Polizisten aus, die bei Kontrollen Zettel mit Anschriften der Geschädigten gefunden hätten, und fragten nach den Wertsachen der Angerufenen. In der letzten Zeit hat es in der Region immer wieder solche Betrugsversuche gegeben, letzte Woche etwa verstärkt in Nordstemmen und Alfeld.
fx
Trotz mangelnder winterlicher Kälte beginnt die Grippewelle in diesem Jahr früher als sonst. Nach jüngsten Angaben des Landesgesundheitsamtes ist die Zahl der Grippemeldungen in der zweiten Januarwoche in Niedersachsen deutlich gestiegen. Aus allen Teilen des Landes würden Rachenabstriche von Patienten mit Atemwegserkrankungen eingereicht, die sich mit den Symptomen in ärztliche Behandlung begeben haben. In 22 Prozent dieser Proben seien Grippeviren nachgewiesen worden. Ab einem Anteil von 20 Prozent spricht das Gesundheitsamt von einer Grippewelle.
Laut Landesgesundheitsamtes traten in der vergangenen Woche die beiden Influenza-A-Virustypen am häufigsten auf. Diese sind auch im Grippeimpfstoff enthalten. Das Landesgesundheitsamt empfiehlt, sich auch jetzt noch gegen die Grippe impfen zu lassen.
Bei der Grippewelle im vergangenen Jahr kam es zu 74 Todesfällen. 2018 starben sogar 100 Patienten. Der Höhepunkt der Grippewelle erwarten Experten für Mitte Februar.
sk
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